Dr Stromsparer bin ig

Energie sparen – heute ein allgegenwärtiges Thema. Das findet auch das Konsumentenforum kf und hat den diesjährigen Filmwettbewerb dieser Thematik gewidmet. Vorgaben galt es nur wenige einzuhalten: maximal 90 Sekunden lang darf das Stück sein und soll auf das Thema Energiesparen aufmerksam machen.

Das Thema wollten wir nicht zu trocken verarbeiten und mit einem Mahnfinger auf die Leute zeigen. Daher haben wir uns dafür entschieden zu zeigen, wie man es nicht machen sollte und haben das ganze in eine witzige Story verpackt.

Die Geschichte soll mit einem Augenzwinkern auf die Thematik Stromsparen aufmerksam machen. Die Idee ist simpel. Ein Regisseur will einen Filmwettbewerb zum Thema Stromsparen gewinnen. Beim Dreh lässt er allerdings keine Kosten und Mühen (und Strom scheuen). Somit passiert es, dass sein verschwenderischer Umgang mit Strom dazu führt, dass die Sicherungen im ganzen Haus rausgehauen werden und die Story nimmt ihren Lauf.

Wir hatten schon lange vor, einen sogenannten One-Shot selbst auszuprobieren. Nur hat ein Thema für das Ganze gefehlt. Da kam uns dieser Wettbewerb gerade recht.

Schnell war die Story da und das Drehbuch geschrieben. Und so entstand beim 37. Take dieser Kurzfilm.

Kritik
von Larissa Schneider, Sven Aeschlimann, Jannik Hon, Larissa Langone und Lorenz Adler

Dreh
Geplant war von Anfang an nur eine Kamerafahrt, die auch recht gut gelungen ist. im TV Studio mit dem Dreibeinstativ auf Rädern konnte sie ganz leicht nach hinten gezogen werden. Problematisch war zu Beginn, dass sich die Kamerafrau nebst dem Ziehen auch um die Schärfefahrt kümmern musste. Mit ein bisschen Übung (und davon hatte man an diesem Tag reichlich - aber dazu später mehr) war die Fahrt dann ganz akzeptabel.

Die Story ist so aufgebaut, dass sich die Kamera zu Beginn gerade nach hinten bewegt und immer totaler wird. Gegen Ende verlagert sich die Story in eine andere Position. Daher kam es vor, dass zwar die Kamerafahrt und der Text am Anfang gut waren, jedoch der Schluss nicht optimal auf dem Bild war. Erschwerend kam hinzu, dass dramaturgisch bedingt das Licht ausgeschaltet werden musste und die Kamerafrau zu Beginn der Schlusssequenz nicht genau wusste wo sie die Kamera hinhalten musste. Diese Faktoren haben den One-Shot erschwert.

Schlussendlich haben wir die ganze Szene 37 Mal aufgenommen, bis es für alle gestimmt hat.

Dialog
Mehr Mühe machte der Dialog - zum einen wirkte er bei den ersten Aufnahmen ziemlich gestellt, zum andern gab es immer wieder den einen oder anderen Versprecher, da der ganze Text auswendig und am Stück aufgesagt werden musste, weil es ja eben keinen Schnitt geben sollte.

Ton
Nebst dem Bild brauchte es natürlich auch noch Ton. Hier war es so, dass es zu Beginn des Films relativ einfach war mit dem Richtmikrofon die beiden sprechenden Personen zu angeln. Auch hier wurde es beim dunklen Schlussteil schwierig, da der Tonmann nicht genau sah wo die agierenden Personen sind. Zudem musste er die Position ungefähr halten, da er gegen Ende selbst im Bild war aufgrund der totalen Kameraeinstellung.

Fazit
Abschliessend gesehen, sind wir mit der Umsetzung unserer Idee zufrieden. Der Text der Hauptperson wirkte relativ locker und authentisch. Auch die darauffolgenden kurzen Dialoge kommen “echt” rüber. Insgesamt finden wir, ist die Story recht gut aufgegangen und so wie wir es uns vorgestellt haben.

Postproduktion
Leider haben wir den Greenscreen nicht optimal ausgeleuchtet und hatten deshalb in der Postproduktion Probleme beim Ausschneiden. Es ist uns klar geworden wie wichtig es ist die Lampen im TV Studio optimal zu nutzen und vor dem Dreh viel Zeit ins Ausleuchten zu investieren.

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