Dressr

Schluss mit lästigem An- und Ausziehen. «Swipe Your Style Now!» Mit kleinen Fingerbewegungen zum perfekten Outfit.

Bestimmt kennst du die Situtation, wenn du minutenlang vor dem Kleiderschrankt stehst und trotzdem nicht weisst, was du anziehen sollt.

«Dressr» ist eine Kleider-App, die dir Hilft, ein passendes Outfit zu finden, ohne dass du dich Umziehen musst. So sparst du wertvolle Zeit und verhinderst, dass aus herumliegenden Kleidungsstücken ein Choas im Zimmer ensteht.

Die App funktioniert so, dass der User seine Kleidung fotografiert. Kleidungsstücke werden anschliessend im virtuellem Kleiderschrank gespeichert. Daraus kann schliesslich ein Outfit zusammengestellt werden. Sieh dir die Werbespots an:

(nsc)

Kritik
von Jahmali Ramazani

Idee und Inspiration

Mein bester Freund und ich hatten die Idee eine App zu entwickeln. Doch was macht eine gute App aus? Eine App sollte einfach, benutzerfreundlich und einem dabei helfen ein Problem zu lösen oder eine Lösung zu finden. Viele solcher Apps existieren bereits, also mussten wir ein Problem finden, wozu es noch keine nützliche App dazu gibt. Am Anfang hatten wir Mühe neue Ideen zu entwickeln doch mit der Zeit hatten wir mehrere Ideen und plötzlich traf es uns wie ein Schlag! Wir kamen auf die Idee eine App für Kleider zu entwickeln. Das was die Geburtsstunde von «Dressr». Nach einer kurzen Recherche bemerkten wir jedoch, dass es auch für dieses Problem bereits eine App gibt. Zwei grosse Zeitschriften die «New York Times» und «Vogue» verfassten einen Artikel über diese Apps. Eine wurde mehr als 100´000 heruntergeladen. Die Apps waren weder einfach noch benutzerfreundlich und deshalb entschlossen wir unsere eigene App zu entwickeln.

Die App funktioniert so das der User seine Kleidung fotografiert, diese werden dann im virtuellem Kleiderschrank gespeichert und er kann dann sein Outfit zusammenstellen. Nachdem wir das Konzept und das Layout gestaltet hatten, suchten wir uns einen Programmierer, der für uns die App programmiert. Zuerst suchten wir in der Schweiz aber wurden schlussendlich im Ausland fündig. Nach einigen Monaten hin und her und mit diversen Anpassungen wurde die App nun fertigstellt und wird im Juni 2018 im App Store zum Download zu Verfügung stehen.

Planung

Um die App zu vermarkten zu können braucht es ein gutes Marketing. Mein Kolleg und ich haben uns dafür entschieden einen Werbespot zu drehen und diesen online, über social Media und mit der Hilfe von Influencern zu veröffentlichen.

Zuerst mussten wir uns eine oder zwei geeignete Personen finden, die sich für unseren Werbespot zu Verfügung stellten und über genügend schauspielerische Fähigkeiten verfügen. Wir stellten eine Auswahl zusammen mit den Personen, die für uns in Fragen kamen und haben diese Angefragt. Da wir mehrere Zusagen hatten beschlossen wir zwei Werbevideo zu produzieren. Für das erste Video und Eyecatcher haben wir uns für Zwillinge entschieden. Für das zweite Video haben wir mit nur einer Person gedreht.

Im ersten Video wollten wir die Situation mit den Kleidern nachstellen. Ihr kennt sicher alle diese Situation, zuhause vor dem Kleiderschrank und ihr wisst nicht was ihr anziehen sollt für euer Date oder Verabredung. Ständig am an und ausziehen bis die ganzen Kleider im ganzen Zimmer verteilt sind oder auf dem berühmten Kleiderstuhl landet, der immer grösser und grösser wird. Genau diese Situation haben wir nachgestellt und zeigen gleichzeitig wie diese Situation Mithilfe unserer App umgehen, gelöst werden kann.

Im zweiten Video sehen wir eine Frau die vor ihrem Kleiderschrank steht und nicht weiss was Sie anziehen soll, bis ein Handpfeil an ihr vorbei fliegt und ihr zuerst das Oberteil und die Jeans mehrmals umzieht und ihr somit passenden Outfitkombinationen vorschlägt wie man es mit der App erstellen kann.

Wir hatten ein Storyboard aber kein Drehbuch den im Video wird so gut wie nicht gesprochen. Die Handlungen sind selbsterklärend und zu Schluss das Video kommt jeweils noch ein kleiner Slogen: «Dressr, Swipe your Style».

Das Feedback dass wir von unseren Freunden und Klassenkameraden erhalten haben, war grösstenteils positiv was uns sehr gefreut hat. Wir haben noch weitere Ideen für mehr und bessere Werbesport welche wir dieses Jahr noch umsetzten werden.

Umsetzung.

Die meiste Zeit filmten wir am Wochenende, da unter Woche alle am Arbeiten waren oder mussten. Wir filmten an verschiedenen Orten. Einmal in einem Einkaufzentrum. Und zweimal bei einer bekannten Person zuhause. Zum Filmen nutzten wir eine Kamera die Sony FS 5.  Jede Szene haben wir mehrmals und von verschiedenen Winkeln gefilmt, wenn es nötig war. So hatten wir mehrere Perspektiven zu Verfügung. Um den Ton mussten wir uns keine Sorgen machen, denn im Video wird nicht gesprochen.

Während der Dreharbeiten waren die Rollen klar verteilt. Mein Freund übernahm die Regie und das Licht wen nötig und ich war für die Kamera zuständig. Alle Aufnahmen verliefen gut und ohne Zwischenfälle.

 

Equipment
Kameras: 1 x Sony FS5, 1x Sony PWX90

Audio: TV /Radio Studio SRF für den Solgan
Licht: 2x Schweizer LED Licht 50W, natürliches Licht, Faltreflektoren
Stativ: Videostativ, 2x Lichtstativ

Extras: CardReader, Gaffatape, Ersatzakkus,

 

Postproduction
Die Postproduction brauchte Zeit. Wir hatten sehr viel Material und mussten das ganze Video in 30 Sekunden verpacken. Zuerst hatten wir mühe die Länge von 30 Sekunden einzuhalten. Nach jedem geschnittenen Clip holten wir und Feedback von unseren Freuden und bekannten ein. Aufgrund dieser Feedbacks wurden uns Dinge bewusst die wir selber nicht gesehen hätten. Wir holten uns Feedback bis wir selber auch zufrieden waren.

In der Post Production hatten wir bemerkt das uns ein Aufnahmefehler unterlaufen ist. Bei den Aufnahmen in der Wohnung haben wir einmal den Modus der Kamera geändert, weil wir dachten das, dass Bild so besser aussehen würde. Jedoch stellte sich das als einen grossen Fehler heraus. Auf dem Computer haben wir bei der Bearbeitung gesehen, dass das Bild überbelichtet ist und deshalb ein Bildrauschen entstand. Da wir beide nicht sehr viel Erfahrung mit Colorgrading bis jetzt sammeln konnten, war es für uns sehr schwer bis fast nicht möglich das Bildrauschen zu entfernen. Wir versuchten auch noch jemand von ausserhalb zu engagieren aber dazu war unser Budget zu klein.

Fazit
Wir haben durch das Digezz Projekt sehr viel gelernt, weil wir einige Sachen auf diese Art und Weise zu ersten Mal gemacht haben. Das Projekt beanspruchte mehr Zeit, als wir zuerst Annahmen aber es hat uns sehr viel Spass gemacht. Beim nächsten Projekt werden wir sicher keine Experimente zu machen mit dem verschiedenen Kameramodus und von Anfang bis Ende im gleichen Modus filmen. Weiter ist es wichtig eine Probeaufnahme zu machen und diese direkt an einem PC zu testen, um wirklich sicher gehen zu können, dass alles so eingestellt ist wie es sein sollte. Eine Checkliste für Material den Drehablauf erstellen. Wir sind sehr zufrieden und Stolz auf unsere Arbeit. Wir freuen uns wenn dir unsere App gefällt.

Swipe your style now!

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