Der Konsum von illegalen Substanzen boomt: Zum Beispiel an Techno-Raves, wo Pupillen geweitet und Kiefer verkrampft sind – und im Klo nebenan heiter Lines gezogen werden. Doch nicht nur im flackernden Neonlicht und in zwielichtigen Bars wird konsumiert. Sondern auch in Wohnzimmern und an WG-Parties. Ist das noch normal? Und weshalb unternehmen die Kantone nichts gegen Minderjährige, die sich nach bestem Wissen und Gewissen Amphetamine reinziehen?
In diesem Podcast spreche ich mit einer jungen Frau, die ihre ersten Erfahrungen mit illegalen, harten Substanzen schon als Minderjährige gemacht hat. Eine Pharmazeutin erklärt, wie die Substanz auf den Körper wirkt und weshalb Hustensaft der salonfähige Zwillingsbruder von Heroin ist. Ausserdem bringt ein erfahrener Raver etwas Perspektive in die Sache und erzählt von der Ecstasy-Bewegung in den 90er-Jahren. Gemeinsam versuchen wir herauszufinden, wie eine sinnvolle Prävention bei Minderjährigen heute aussehen könnte.
(lhu)