Drohnenaufnahmen und HDR-Bilder
Die Drohnenaufnahmen sind in Form eines «Hyperlapse» gemacht worden. Als Drohne diente die DJI Mavic 2 Pro. Diese hat eine eingebaute Hyperlapse-Funktion. Insgesamt gibt es vier vordefinierte Modi. Ich habe die Modi «Waypoint» und «Circle» ausprobiert. Im Modus «Waypoint» werden zu Anfang mehrere Punkte vordefiniert und die Drohne fliegt dann die Strecke ab. Dabei kann natürlich auch das Zeitintervall definiert werden, sprich die Zeitdifferenz zwischen den verschiedenen Bildern, die schlussendlich geschossen werden. Im Modus «Circle» fliegt die Drohne in einem Kreis um das vordefinierte Objekt.
Bei den High-Dynamic-Range-Bildern handelt es sich um eine Belichtungsreihe (in meinem Fall von jeweils fünf Bildern), die ich ebenfalls mit der DJI Mavic 2 Pro gemacht habe. Im Programm Lightroom habe ich die Bilder per «HDR merge» zusammengefügt und schliesslich noch leicht bearbeitet (Color Grading).
Sounddesign
Ziel des Sounddesigns war es, dem Video einen gewissen Realismus zu verleihen. Beim ersten Hyperlapse sind dies beispielsweise die Hektik des Verkehrs oder das Vorbeiziehen der Wolken. Durch den dezenten Einsatz von Verkehrs- und Windgeräuschen wurde dieses Ziel erreicht. Passende Musik zu finden, nahm relativ viel Zeit in Anspruch. Nachdem ich jedoch etwas Passendes gefunden hatte, entschied ich mich dazu, das Sounddesign und die Musik durchgehend laufen zu lassen.
Software
- Lightroom / Premiere Pro für die Hyperlapse-Videos und HDR-Bilder (Belichtungsreihe)
- Audition für Sounddesign und Musik
Learnings
Beim Hyperlapse ist es enorm wichtig, die Belichtungszeit richtig einzustellen. Vor allem, wenn das Bild viel Bewegung hat wie beispielsweise in Form von fahrenden Autos. Ich habe mich jeweils für einen Shutterspeed von 1/4 oder 1/5 entschieden. Bei den beweglichen Objekten entsteht so eine schöne Bewegungsunschärfe (sogenanntes «Motion Blur») und alles wirkt sehr smooth.