von Antoine Lienhard, Silvano Pellin und Simon Sägesser
Um was geht’s?
Wofür steht Chur? Was macht Chur aus? Fragen die wir uns gestellt haben, als wir uns das erste Mal getroffen haben. Wir wollten den Schweizern/-innen die Alpenstadt näherbringen. Da wir alle vor dem Studium noch nicht viel von Chur wussten. So haben wir unsere ersten Ideen in einem Brainstorming mit Hilfe eines Mindmaps gesammelt. Uns war klar, dass wir vier Personen zeigen werden, welche die Breite der Masse am besten widerspiegeln soll und für jede Alterskategorie jemand dabei ist. So entstand der Mix aus Kind, Jugendlicher, Mutter und Senior. Wir kamen auch schnell auf die Erkenntnis, dass wir unsere Kampagne auf verschiedenen Medien durchführen wollen, da die verschiedenen Zielgruppen auch auf unterschiedlichen Kanälen vertreten sind. Deshalb auch die Plakate, Videos und die Website. Bei einer ernsthaften Durchführung der Kampagne wären auch die Social Media Plattformen zum Einsatz gekommen.
Beschreibung der Kampagne
Um die Zielgruppen anzusprechen und länger an uns zu binden, entschieden wir uns für eine mehrphasige Kampagne. Die erste Phase macht den Zuschauer auf etwas schmackhaft. Sie zeigt die Vorfreude der Menschen auf ein Ereignis. Aber das Ereignis oder der Ort des Ereignisses ist nicht bekannt. Der Ort soll in der zweiten Phase bekannt gegeben werden. Deshalb ist die zweite Phase nach dem Ereignis der jeweiligen Personen. Die erste Phase ist die Vorfreude, die zweite die Reaktionen direkt nach der Aktivität. Auch wird in der zweiten Phase explizit von Chur gesprochen.
Vorgehensweise
Zuerst haben wir uns zusammengesessen und unsere ersten Ideen aufgeschrieben. Nach diesem Brainstorming haben wir bereits ein Rohkonzept zu unserer Kampagne erstellt. Nun haben wir für unsere vier Personen die nötigen Schauspieler gesucht. Wir hatten das Glück, dass sich ein Dozent und ein Mitstudent für die Rolle des Jugendlichen und Senioren zur Verfügung gestellt haben. So mussten wir uns noch auf die Mutter und das Kind konzentrieren. Hier kamen wir zum Entschluss, dass es sinnvoll wäre die Mutter und das Kind am gleichen Drehtag zu filmen. Zudem kam dazu, dass die Frau auch die Mutter des Kindes war und uns somit eine Suche nach einer passenden Schauspielerin erleichterte. Es war auch leichter für das Mädchen während des Drehs, dass die Mutter dabei war.
Die Videos haben wir an zwei Drehtagen gefilmt. Zuerst haben wir den Senior und den Jugendlichen an einem Tag gefilmt. Am zweiten Drehtag kam die Mutter und das Kind dazu. Jeweils vor dem Filmen haben wir die passende Location gesucht und die Ausrüstung vorbereitet und eingestellt, sodass wir mit dem Filmen schnell vorankamen. Jeder erhielt eine Aufgabe während des Drehs. So konnten wir den Dreh gut organisieren. Es gab kaum Probleme, ausser das uns am ersten Drehtag ein heftiger Wind um die Ohren fegte, welcher uns vor eine Herausforderung im Audio-Bereich stellte. Aber das war auch die Geburtststunde unseres Kampagnenamens «frischewind.ch».
Nachdem die Drehtage vorbei waren, teilten wir die Arbeiten unter uns auf. Jemand war für die Programmierung der Website verantwortlich, ein anderer stellte die Plakate zusammen und jemand schnitt die Filme zusammen. So kamen wir schnell vorwärts. Wir haben uns einmal pro Woche getroffen und die Arbeiten zusammen besprochen und anfällige Änderungen vorgenommen.
Wir haben ausserdem Kontakt mit Chur Tourismus aufgenommen indem wir ihnen unser Konzept zugeschickt haben. Das Interesse von Chur Tourismus war da, jedoch erhielten wir erst nach 5 Wochen eine Antwort. Da zu diesem Zeitpunkt die Dreharbeiten schon beendet waren, ist die Zusammenarbeit nicht zustande gekommen. So haben wir wenig Zeit verloren und konzentrierten uns auf die Fertigstellung der Produkte ohne Mitarbeit von Chur Tourismus.
Fazit
Wir haben uns als Ziel gesetzt vor Weihnachten mit dem Digezz-Beitrag fertig zu sein und haben diese Frist durch gut organisierte Planung, Ehrgeiz und unsere Motivation eingehalten. Ausserdem hat bei uns die Aufgabenverteilung sehr gut funktioniert, sei dies während des Drehs, wie auch in der Nachbearbeitung. Dadurch waren die Drehtage reibungslos und ohne grosse Probleme abgelaufen. Zusätzlich haben wir immer kleine Aufgaben verteilt, sodass jeder wusste was er machen muss bis wir uns wieder trafen. Ein kleines Minus ist für uns die Zusammenarbeit mit Chur Tourismus. Die lange Wartezeit, nachdem wir Ihnen unser Konzept geschickt haben, machte uns einen Strich durch die Rechnung. So konzentrierten wir uns voll und ganz auf unsere Arbeit. Falls nun doch eine Zusammenarbeit mit Chur Tourismus zustande kommt, haben wir eine gute Basis mit den Endprodukten.
Equipment
- Canon 5D MK3
- Tiffen Variabler ND-Filter 77mm
- Objektiv Samyang 35mm, f1.5
- Videostativ Manfrotto 755XB Tripod
- Zoom H6
- Boompole
- Richtmikrofon Rode NTG-1
- Mikrofon Rode VideoMic