Idee
Zu Beginn hatten wir eigentlich eine ganz andere Idee. Alles fing mit der BBC-Serie "Sherlock" an. Bei einer Episode aus der vierten Staffel blieb mir eine Szene ganz besonders hängen. Bei der Hochzeitszene von Dr. Watson, Sherlocks rechte Hand, hat der Regisseur ein Bullet Time Effekt eingebaut. Bullet Time bezeichnet einen Spezialeffekt, bei dem der Eindruck einer Kamerafahrt um ein in der Zeit eingefrorenes Objekt herum entsteht. Die aufwändige Produktion passte leider nicht in unserem engen Zeitplan und wir entschieden uns, etwas anderes mit einem speziellen Effekt zu machen. Das Projekt "Bullet Time" ist aber noch nicht ganz vom Tisch.
So machten wir uns schlau, was es alles so gibt. Und so sind wir auf den Double Exposure Effekt gestossen. Die Idee von Videos, bei dem der Umriss einer Person oder eine Sache zu sehen ist, der Inhalt aber etwas anderes ist, hat uns besonders gut gefallen.
Vorbereitung
Der Begriff "Double Exposure" kommt aus der Fotografie und wird nun häufiger auch im bewegten Bild angewendet. Wir beide hatten zuvor noch nie ein Video mit diesem Effekt produziert. So mussten wir vor dem Filmen erstmals unsere ersten Hausaufgaben erledigen. Dank YouTube-Tutorials haben wir gelernt, wie man ein Double Exposure Effekt erstellt.
Umsetzung
Für die Produktion haben wir einen ganzen Tag eingeplant. Als Drehort diente uns das Studio in der Eduzone. Bevor unsere zwei Protagonisten, Larina und Pablo, kurz vor 10 Uhr eintrafen, wurde erstmals das Studio eingerichtet. Eine wichtige Rolle spielte der Lichtaufbau sowie der White Screen im Hintergrund. Das vereinfachte uns auch die Arbeit in der Postproduction.
Mit unseren Schauspielern haben wir mehrere Szenarien gedreht. Von der Detailaufnahme bis hin zur Totale. Sie mussten sitzen, stehen, sich mit dem Stuhl drehen und etc. Glücklich oder auch böse in die Kamera gucken. Wir haben alles probiert und schlussendlich dass herausgepickt, was für uns am besten gepasst hat. Die Timelapses haben wir den Protagnisten so zugeordnet, wie sie am besten zur Person passen.
Fazit
Wie bereits erwähnt, war solch eine Produktion für uns etwas neues. Wir sind froh, dass wir dies gemacht zu haben. Dieses Projekt war für uns sehr lehrreich und uns wurde bewusst, dass diese Arbeit eigentlich gar nicht so komplex ist, wenn man sich einfach nur gut mit der Thematik befasst.
Ein Dankeschön geht an:
Wir möchten uns bei Larina Tosio und Pablo Bäni bedanken, die sich Zeit genommen und Geduld gezeigt haben. Ausserdem bei Julia Schwamborn - unserer sensationellen Off-Stimme.