Ein Kreis – eine Freundschaft

Bunt, schrill, chrüsimüsi – das ist der Kreis 4. Einer der 12 Stadtteile Zürichs, der ebenso vielfältig wie eine Wundertüte ist.

Genau dieser Kreis ist seit einem halben Jahr unsere neue Heimat. Obwohl uns die Stadt Zürich nicht fremd ist, entdecken wir immer wieder aufs Neue ausserordentliche Flecken zwischen Europaallee und Altstetten.

Im digitalen Magazin K4 haben wir unsere Lieblingsplätze im Kreis 4 portraitiert. Dafür haben wir die Quartiere unter die Lupe genommen und die Umgebung fotografiert.

Wir wünschen viel Spass beim Entdecken von Neuem und Altem!

(fms)

Kritik
von Laura Glanzmann und Lorena Pati

Idee
Seit einem halben Jahr wohnen wir im Kreis 4 und sind von diesem Zürcher Stadtteil begeistert. Damit wir dies mit anderen teilen können, wollten wir einige Plätze des Kreis 4 portraitieren. Wir beide lieben es zu texten und fotografieren, weshalb wir eigentlich schnell zu unserem Format kamen. Bei der Auswahl des Equipments kamen wir auf den Gedanken, dass wir 360°-Fotos machen könnten. Daher entstand die Idee, dass wir zu jedem einzelnen Platz einen kleinen Beitrag zu Fakten und einer persönlichen Verbindung zum Platz schreiben. Damit wir dies mit einem schönen Design verbinden konnten, beschlossen wir ein digitales Magazin zu erstellen.

Entwicklung
Als erstes haben wir unsere Lieblingsplätze im Stadtkreis 4 aufgeschrieben, daraufhin zwei Shooting-Tage vereinbart und das entsprechende Material bei der Technikausleihe reserviert. Dies beinhaltete die Kamera Samsung Gear 360, das Samsung Handy und ein Einbein-Stativ. Das Kamerastativ mussten wir am Ende aus privater Hand stellen, da das der Ausleihe nicht passend war. Weiteres Equipment war für unser Projekt nicht nötig. Wir überlegten uns, was wir dem Zielpublikum vermitteln wollten und schrieben ein kleines Konzept. Als erstes waren unsere zwei Shooting-Tage, wo wir alle Fotos schiessen konnten. Als wir anschliessend einsehen mussten, dass wir unser Projekt nicht wie geplant umsetzen können, mussten Ideen zu Alternativen her. Wir entschieden uns für ein digitales Magazin. Der nächste Schritt war das Layout. Mit den Zürich Farben, weiss und blau, haben wir unser K4 Logo gestaltet, bei dem das K und die 4 verschmelzen. Die Fisheyebilder dienten uns als Inspiration der finalen Gestaltung. Die Texte haben wir uns aufgeteilt und sorgfältig recherchiert. Uns war es wichtig, Fakten basierte sowie persönliche Teile zu integrieren.

Schwierigkeiten - Shootings
Mit der Samsung Gear 360 haben wir die 360°-Fotos aufgenommen. Wir stellten fest, dass das ausgeliehene Stativ aus der Technikausleihe nicht kompatibel zur Kamera war, weshalb wir ein privates Stativ für die Aufnahmen nutzten. Am ersten Shooting-Tag war das Wetter nicht optimal. Es war sehr bewölkt. Wir gingen trotzdem nach draussen und fotografierten unsere Plätze. Oft war das Bild zu hell und einfach zu grau. Und da wir auf unsere Lieblingsplätze eingehen wollten, passte so die entstandene Farbwelt nicht. Bei der Europaallee ging die Verbindung zwischen Kamera und Handy nicht mehr. Wir versuchten eine Stunde lang die Verbindung wiederherzustellen, doch nichts wollte mehr funktionieren. Wir entschieden uns, am nächsten Tag weiter zu machen.

Am zweiten Shooting-Tag war das Wetter spitze und wir konnten alle Plätze nochmals mit besserem Licht fotografieren. Auch an diesem Tag streikte die Verbindung zwischen Handy und Kamera an der Europaallee, aber diesmal konnten wir unser Foto schiessen.

Schwierigkeiten - Magazin
Bei der Umsetzung haben wir festgestellt, dass wir das falsche Aufnahmeformat gewählt haben. Für eine 360° Ansicht hätten wir mit der Kamera Panoramaaufnahmen machen sollen, wir machten aber «kugelförmige». Nach längerem Ausprobieren, ob wir doch noch mit einem Programm eine 360°-Ansicht hinbekommen, stellten wir fest, dass dies nicht funktioniert. Jegliche Gratisprogramme versahen die Bilder mit unschönen Wasserzeichen und wurden somit unbrauchbar. Wir überlegten uns daher eine Alternative und waren uns einig, dass wir «Bubble-Photos» daraus machen und dies in einem Magazin umsetzen würden. Da wir beide wenig gestalterische Vorkenntnisse mitbringen, haben wir viel Zeit mit Entwürfen zum finalen Layout zugebracht. Textsetzungen, Schriftwahl und Fotoplatzierungen erforderten ein häufiges Ausprobieren.

Fazit
Ein weiteres Digezz-Projekt, bei dem wir eine grössere Panne mit den Fotos hatten. Jedoch meisterten wir die Hürde wie beim ersten Mal sehr gut. Es gibt Projekte, bei dem man bei Problemen oder Fehlern eine Alternative ausarbeiten muss und das ist uns gelungen. Wir haben ein wunderschön gestaltetes Magazin entwickelt, bei dem wir tolle Bilder unserer Lieblingsplätze eingefügt haben. Wäre das Projekt von Beginn an als solches definiert gewesen, hätten wir uns während der Shootingtage zusätzlich auf mehr Detailaufnahmen fokussiert. Sollten wir erneut Equipment erstmalig ausleihen, würden wir uns im Voraus besser über die Weiterverarbeitung der Ergebnisse informieren.

 

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