Idee
Unser Studium ist vielfältig, keine*r würde das bestreiten. In dieser Vielfalt gehen aber manchmal die einzelnen Programme und Bereiche unter. Wir wollten uns deshalb mit der Fotografie und dem Programm Photoshop auseinandersetzen. Zu Beginn wussten wir noch nicht, was genau entstehen wird. Darum sprachen wir während des dritten Semesters von einem “Kunstprojekt”.
Generell war die Idee des Kunstprojektes, dass wir ein bearbeitetes Bild vor ein Video legen. Die Bilder portraitieren Personen aus unserer Umgebung. Die Portraits werden in Photoshop nachbearbeitet und neu zusammengestellt. Die Videos sollen nur einen Hauch von Bewegung enthalten. Bild und Video sollen auf ihre eigene Art zusammenspielen und nun eben, Kunst sein.
Planung
- Grober Zeitplan erstellen
- Videos während des Semesters machen
- Knowhow Kamera auffrischen. Damit wir mit den professionellen Kameras umgehen können und wissen, wie man schon wieder mit dem ISO, der Blende und dem Shutterspeed umgeht
- Termine mit Models festlegen
- Fotos machen
- Fotos aussortieren (allein)
- Fotos aussortieren (zusammen)
- Ideen zur Bearbeitung austauschen und recherchieren
- Bearbeiten der Bilder und mit Videos zusammensetzten (allein)
- Ambi von freesound.org unter das Videomaterial legen
- Austausch Ergebnisse
- Schlussbearbeitung
- Upload Digezz
Umsetzung
In der Umsetzung hat alles ziemlich gut funktioniert, ausser der grobe Zeitplan. Punkt 9 – 12 wurde noch in den letzten zwei Wochen vor Abgabe gemacht. Das hat zwar gut geklappt, war aber auch etwas stressig.
Vor den Fotoshootings hat uns Andrin Egger eine kleine Auffrischung über die Kameras gegeben. Das war sehr hilfreich.
Die Fotos von den Models haben wir getrennt gemacht, weil sich dann die Models in einer vertrauten Umgebung befanden (es waren ja nicht professionelle Models).
Die Videos mit den Bildern haben wir schlussendlich im Premiere Pro zusammengeschnitten. Im Premiere wurden die Videos noch stabilisiert, gezoomt, gedreht etc..
Erkenntnisse / Learnings
- Ist es jemandem unangenehm abgelichtet zu werden, kann man ein Fernobjektiv verwenden. So muss man mit der Kamera nicht so nahe an die Personen heran
- Kamera nicht im Zug vergessen
- Bei RAW Fotos kann das Bild in seiner Grundform nochmals bearbeitet werden
- Effekt Verkrümmungsstabilisator korrekt verwenden
- Bei der Fotobearbeitung sollte man sich von Tutorials inspirieren lassen aber nicht alles 1:1 kopieren
- Unterschiedliches Ambi kann die Aussage der Bilder emotional verstärken
Fazit
Zu Beginn hatten wir eine vage Vorstellung, wie unser Projekt aussehen könnte. Wir waren aber während der ganzen Arbeit offen für neue Einflüsse und Ideen. Im Vergleich zu unseren Projekten, welche wir für die einzelnen Fächer machen müssen, wollten wir uns für diese Arbeit keine Grenzen und Vorgaben setzen. Daher konnten wir viel weiter über den Tellerrand schauen. Natürlich ist es aber nicht immer einfach, wenn man sich selbst keine spezifischen Vorgaben setzt.
Am Ende dieses Projektes haben wir aber auf jeden Fall unsere Ziele erreicht. Erstens haben wir die Fotografie besser kennengelernt. Zweitens konnten wir viele neue Funktionen in Photoshop lernen.
