Look and Feel
Da Mode etwas sehr klassisches hat und wir Lust hatten etwas neues auszuprobieren, entschieden wir uns mit verschiedenen Formaten zu spielen, um einen analoge Stimmung zu generieren. Das Video wird immer wieder unterbrochen mit einem 4:3 analogen Effekt-Filter und einem analogen Foto-Effekt. Weiter wurde der Schnitt sehr schnell gestaltet, düstere elektronische Musik unterlegt und mit Videos-Overlays gespielt. Das Ganze wirkte dann im Zusammenspiel sehr hektisch und kreativ, was den eigentlichen Event sehr gut wiederspiegelte.
Konzeption
Die Kommunikation mit den Auftraggebern war sehr wichtig. Grundsätzlich waren wir in der Umsetzung sehr frei. Aber aufgrund des raffen Zeitplan und den verschiedenen Verantwortlichen mit denen wir es vor Ort zu tun hatten, mussten wir unser Zeitmanagement haargenau planen. Ebenfalls haben wir in der Vorbereitungsphase schon erste Overlay-Vorlagen erstellt und gewisse Effekte getestet. Dies damit wir sicher gehen konnten, das unsere Konzeptionierung so funktioniert.
Equipment
• Sony a7 III
• Objektiv Canon EF 50mm f1.4
• Objektiv Canon EF 28mm f1.8
• DJI Ronin-S
• Metabones Speedbooster E-Mount auf EF-Lens Adapter
Dreh
Etwa vier Stunden vor Beginn sind wir angekommen. Um uns einzurichten und die ganze Location abzuchecken, haben wir genügend Zeit eingeplant. Wir haben uns mit den verschiedenen Verantwortlichen aus den unterschiedlichen Ressorts abgesprochen, so dass diese wussten, wann wir mit Kamera zu ihnen kamen und was sie erwartet. Des Weiteren planten wir unsere Standorte, von wo aus wir dann die Show filmen wollten.
Grundsätzlich konnten wir das Geplante umsetzten. Hektisch war es vor allem während der Show selber. Standortwechsel mussten in den ganz kurzen Unterbrüchen gemacht werden, wenn die Models sich umzogen, wobei dies eine Frage von nicht einmal einer Minute war.
Postproduction
Um den Schnitt auf die Musik abzustimmen, war der erste Schritt die passende Musik zu suchen. Parallel fingen wir an die das Material zu sichten und mögliche Szenen herauszuschneiden.
Als wir die Musik hatten, fügte sich dann das ganze Stück für Stück zusammen. Vor allem bei den analogen Looks mussten wir viel Zeit aufwenden, um auszuprobieren, wie es mit anderen Sequenzen zusammenwirkt. Effekte wie Ebenen-Überblendungen beim Rauch, Masken-Übergänge bei Kamerafahrten oder Video-Overlapping haben wir ebenfalls eingebracht.
Der Anfang ist unserer Meinung nach sehr gelungen. Mit Time-Remapping führen wir von ausserhalb des Gebäudes smooth in das Geschehen.
Formattechnisch erstellten wir das gesamte Video in 16:9. Der Effekt mit dem Formatwechsel kommt dort super zum Einsatz. Wir wussten, dass das Video auch auf Instagram gestreut wird. Wir unterbreiteten den Vorschlag, den Film dennoch in 16:9 auf Instagram zu veröffentlichen. Nichtsdestotrotz wollten sie eine 4zu5 Variante, womit wir ein bisschen improvisieren mussten.
Fazit
Das kurze Recap-Video wiederspiegelte den gesamten Anlass sehr gut. Dynamik im Video und Effekte wurden gut eingebracht. Vor allem die Shots mit den Models, bei welchen sie in die Kamera posieren, verleihen dem Video einen coolen Look.
Aus der Geschichte mit dem Instagram-Format haben wir gelernt, mehr Acht beim Kreieren von Effekten auf die Distribution geben. Ebenfalls wäre es sicherlich nächstes Mal angebracht, konkret solche Vorhaben mit dem Auftraggeber zu besprechen.