Engadiner Forstarbeit

Dieser Film soll die schönen Seiten von körperlicher Arbeit zeigen.

Es ist früh am Morgen. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen und eine dünne Nebeldecke liegt in den Baumspitzen. Das lange, zähe Gras ist tropfnass vom Tau. Kettensägen heulen und Bäume fallen im Minutentakt. Späne fliegen durch die Luft. Im Wald entsteht eine mobile Holzfabrik.

(lhu)

Kritik
von Jon Andri Näff

Idee & Konzeption

Ein Bekannter von mir hat ein Forstunternehmen gegründet. Weil mich seine Arbeit fasziniert, war für mich klar, dass ich für ihn einen Imagefilm machen möchte. Doch wie präsentiert man am besten ein Forstunternehmen?

Vorbereitung & Planung

Eine gute Planung war für dieses Projekt kaum möglich. Zu viele Faktoren spielten mit. Deshalb bestand die Vorbereitung daraus, einen passenden Termin zu vereinbaren und das Equipment zu organisieren. Wichtig war, das Equipment kompakt und praktisch zu verpacken, um effizient filmen zu können.

Umsetzung

Interessanter als die Vorbereitung war die Umsetzung. Es geht gut von der Hand, ein perfekt eingespieltes Team bei der Arbeit zu filmen.

Um Nahaufnahmen sowie Teleshots abzudecken, war im Wald viel Laufarbeit im steilen Gelände nötig. Zudem musste ich stets alle Arbeiter um mich im Auge behalten, weil im Minutentakt Bäume fielen.

Post-Production

Es war schwierig, ein passendes Lied zu finden, welches zum Thema passt. Irgendwie bin ich dann auf Let me live / Let me die von Des Rocs gestossen. Die verzerrte Gitarre erinnert an eine Kettensäge und auf eine Art passt auch der Titel/Songtext zu fallenden Bäumen.

Selbstkritik/Fazit

Die Dreharbeiten und die Post-Production haben mir Spass gemacht. Mein Bekannter ist zufrieden und ich bin es auch.

Manchmal kann man ein Projekt auch mit etwas weniger Planung angehen, vor allem wenn man nicht alle Einflüsse kontrollieren kann. Die Arbeit hat mir Mut gegeben, öfter zu filmen und weniger oft nur darüber nachzudenken.

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