Story
Wir wollten anhand einer witzigen und exemplarischen kleinen Story das Erlebnis des Bootcamps näher bringen. Unser eSports.ch-Moderator, der dort teilnimmt, um besser zu werden. Am Anfang ist er übermotiviert, ein bisschen eingebildet, dass er schon so gut sei und eigentlich allen nur sein Können beweisen will. Damit fällt er jedoch auf die Nase und merkt, dass er vielleicht doch in der Theorie aufpassen muss, weil sie elementar wichtig ist, für die Praxis.
Im zweiten Teil ist er der strebsame Schüler, der sich interessiert und wirklich die Theorie lernen will, um sein Spiel verbessern zu können. Dieser Teil ist dann auch nicht mehr so "lustig" und "übertrieben" aufgebaut, sondern wirklich mehr wie eine Art Erlebnisbericht gestaltet.
Die Story hätten wir im nachhinein noch etwas genauer ausarbeiten können, vor allem weil wir während dem Dreh beim zweiten Teil gemerkt haben, dass es halt nicht mehr so catchy ist und wir etwas Probleme hatten geeignete Aufnahmen zu finden.
Machart
Wir mussten mit sehr geringen Mitteln und einem straffen Zeitplan klar kommen. Nebst des Beitragsdrehs, sollten wir nämlich an den selben Abenden noch Material für zwei weitere Beiträge aufnehmen. Zudem stand uns lediglich eine Canon XF105 inkl. Audioequipment zur Verfügung. Diesen Umstands bewusst, haben wir versucht etwas verwackelte Aufnahmen, bei denen man sieht, dass sie aus der Hand gefilmt sind, als Stilmittel für diese Art von Erlebnisbericht einzusetzen. Wir denken, dass uns das auch ganz gut gelungen ist, nur währen schön smoothe Aufnahmen mit einem Gimbal oder dergleichen natürlich schöner gewesen.
Postproduction allgemein
Während der Post sind mir einige Dinge aufgefallen, die verbesserungswürdig sind. Ein Bildrauschen bei manchen Aufnahmen liess sich wegen der geringen Raumhelligkeit teilweise kaum vermeiden. Zudem hätte man im Schnitt noch wesentlich mehr heraus holen können, wenn mehr Zeit zwischen Aufnahme und Veröffentlichung zur Verfügung gestanden hätte. Dies sind vor allem Dinge, die im Prozess der Planung und Umsetzung verbessert werden müssen. Vor allem, dass man an einem Abend innerhalb von 3-4 Stunden nicht Dreharbeiten für 2-3 verschiedene Beiträge, die teilweise noch zweisprachig sein müssen, ansetzt. Es konnte zwar alles umgesetzt werden, nagt jedoch natürlich an der Qualität.