In den letzten Jahren hat die vegetarische Ernährungsform immer mehr Aufmerksamkeit erhalten. Dies ist jedoch kein neues Phänomen. Über die Ideologie des Vegetarismus ist schon vor über zwei Jahrtausenden diskutiert worden. Pythagoras (ca. 570 bis 510 v. Chr.), ein Pionier der griechischen Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft, gilt als Vorreiter des Vegetarismus. Die Ideologie des Vegetarismus hat sich seither als Teil der Gesellschaft entwickelt und wird auch heute noch zahlreich thematisiert. In filmischen Komödien zum Beispiel, werden oftmals vegetarische Figuren verwendet, um humoristische Dialoge zu erzeugen.
Die Bachelorthesis befasst sich mit diesem Aspekt und liegt folgender Forschungsfrage zugrunde: Wie wird Vegetarismus in amerikanischen Comedy-Serien dargestellt? Der Untersuchungsbereich wurde auf vier Serien beschränkt: Die Simpsons (1989), Friends (1994), Gilmore Girls (2000) und Grace and Frankie (2015). Um die Forschungsfrage zu beantworten ist eine Filmanalyse durchgeführt worden, in der verschiedene Ebenen untersucht wurden: Die Bildebene, die Handlung und der Dialog. Aus dieser Untersuchung hat sich die Erkenntnis ergeben, dass die vegetarischen Figuren in den Serien stereotypisiert und vorwiegend negativ dargestellt werden.
Auch das Lehrprojekt dreht sich rund um das Thema Vegetarismus. Es besteht aus einem Dokumentarfilm, der sich mit drei Fragen auseinandersetzt: Wieso gibt es immer mehr vegetarische Produkte? Aus was bestehen sie? Sind die Produkte überhaupt gesund? Es sind vier Interviews durchgeführt worden, um diese Fragen zu beantworten. Bestehend aus der Hauptfigur Stéphanie Exer, die seit sechs Jahren vegan lebt, Dr. Diego Moretti, Lebensmittelingenieur ETH, Marion Kumschlies, Geschäftsführerin Bioladen Ulme Glarus und Renato Pilcher, Präsident & Geschäftsführer Swissveg. Hier geht’s zum Film.