Idee
Mein Vater und meine Schwester schlugen mir kurzfristig vor, doch übers Wochenende die Expo zu besuchen. Ich war natürlich sofort begeistert von der Idee. Kurz vor der Abfahrt kam mir dann noch der Gedanke, dass dies doch ein nettes Thema für einen Digezz Beitrag wäre. Ich packte also meine kurzerhand noch meine Filmausrüstung – und da kam dann auch schon der Knackpunkt.
Konzept/Realisierung
Da es ein spontaner Einfall war, hatte ich nur meine persönliche Ausrüstung zu Verfügung. Und da es direkt von Chur aus los ging noch nicht mal alles. Konkret hiess das: Meine Sony A6000, ein Teleobjektiv und ein Akku. That’s it. Kein Stativ, keine Steadycam, weder Kamerafilter noch Slider. So musste ich mir also während der Fahrt ein paar Gedanken machen wie ich nun mit dem was ich hatte auskommen konnte. Was mich am meisten ärgerte, war, dass ich nur einen Akku hatte. So musste ich das “Grande-finale” schlussendlich mit dem Smartphone filmen, was sich dann doch erheblich auf die Bildqualität auswirkte.
Erkenntnisse
Lass niemals dein Stativ zu Hause – Spass beiseite. Ich bemerkt sehr schnell beim Filmen, “oh jetzt wäre ein Stativ nicht schlecht”, “ah das ist einfach zu hell, ich bräuchte doch einen ND-Filter”, “oh Mist, das wackelt ganz schön, die Steady würde da helfen”. Auf der anderen Seite wird man kreativ, wie man dann die Aufnahmen doch noch machen könnte – Ein schönes Beispiel wäre das Nachfahren an einem Geländer statt Slider oder Steadycam. Aus dem Minium ein Maximum rauszuholen – das war bei diesem Projekt dann die Herausforderung. Um ganz ehrlich zu sein, ganz zufrieden bin ich nicht. Aber ist doch schön, noch Potenzial zu haben.