Extreme Metal

Jetzt gibt’s was auf die Ohren! Wer bei «Extreme Metal» an Metallica, Iron Maiden oder ACDC denkt, könnte falscher nicht liegen. Extreme Metal geht weit über jede musikalische Konvention hinaus. Das stösst zwar gemeinhin auf Unverständnis, bietet aber eine künstlerische Plattform für extreme Emotionen und Botschaften.

Die nachfolgenden Beiträge sind Teil einer anhaltenden Interview-Reihe zum Thema Extreme Metal. Alle befragten Personen sind selber Musiker, reagieren jeweils spontan auf ein Musikvideo und geben ihre persönliche Meinung dazu.

Der Fokus liegt auf der musikalischen Eigenart des Extreme Metal. Die Befragten beschreiben, ob, wie und warum die Musik auf sie wirkt. Dabei werden nebst musikalischen auch technische, künstlerische und psychologische Aspekte beleuchtet. Wer musikalisch interessiert ist und sich gerne mit aussergewöhnlichen Dingen beschäftigt, dem sei dieser Einblick wärmstens empfohlen.

EXTREME – Episode 1

EXTREME – Episode 2

EXTREME – Episode 3

EXTREME – Episode 4

(bae)

Kritik
von Andreas Junga

Konzept

Meine anfängliche Idee hat sich insofern verändert, als dass ich letztlich nur Leute interviewen wollte, die auch selber Musik machen, schreiben oder produzieren. Sie sollten über ein fundiertes Grundwissen verfügen und sich so bis zu einem gewissen Grad auch in die Musiker des Extreme Metal hineinversetzen können.

Das erschien mir deshalb besonders vorteilhaft, weil diese Musik an sich ziemlich komplex und ihre Beurteilung recht vielschichtig sein kann. Wer im Alltag so gar nichts mit Musik am Hut hat, wüsste wahrscheinlich gar nicht, nach welchen Kriterien und unter Berücksichtigung welcher Tatsachen er über sie urteilen könnte.

Umsetzung

Die Arbeit am Set verlief grundsätzlich reibungslos. Alle Interviewpartner waren bereits im Voraus instruiert worden. Technische Probleme wurden rasch behoben und die Qualität des aufgezeichneten Materials war ausnahmslos zufriedenstellend.

Rückblickend wäre es allerdings doch von Vorteil gewesen, den Interviewpartnern Kopfhörer aufzusetzen, damit ihre Stimmen auf einer separaten und ansonsten stillen Tonspur hätten aufgezeichnet werden können. So wäre die vergleichsweise geringe Qualität der aus den Lautsprechern des Laptops kommenden Musik bei darüber gesprochenen Kommentaren weniger aufgefallen.

Als einziger technischer Fehler am Set ist eine Aufnahme zu nennen, bei welcher uns erst im Nachhinein auffiel, dass sich die Tonangel in einer Fensterscheibe im Hintergrund spiegelte. Das konnte aber in der Nachbearbeitung mit einer deckenden Maske korrigiert werden.

Fazit

Insgesamt liess sich mein Konzept sehr gut umsetzen. Ich konnte informative und anregende Interviews führen, sie kurz, gehaltvoll und unterhaltsam gestalten und dem Zuschauer ausreichend Möglichkeit bieten, sich einen direkten Eindruck der Musik zu verschaffen.

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