Konzept
Meine anfängliche Idee hat sich insofern verändert, als dass ich letztlich nur Leute interviewen wollte, die auch selber Musik machen, schreiben oder produzieren. Sie sollten über ein fundiertes Grundwissen verfügen und sich so bis zu einem gewissen Grad auch in die Musiker des Extreme Metal hineinversetzen können.
Das erschien mir deshalb besonders vorteilhaft, weil diese Musik an sich ziemlich komplex und ihre Beurteilung recht vielschichtig sein kann. Wer im Alltag so gar nichts mit Musik am Hut hat, wüsste wahrscheinlich gar nicht, nach welchen Kriterien und unter Berücksichtigung welcher Tatsachen er über sie urteilen könnte.
Umsetzung
Die Arbeit am Set verlief grundsätzlich reibungslos. Alle Interviewpartner waren bereits im Voraus instruiert worden. Technische Probleme wurden rasch behoben und die Qualität des aufgezeichneten Materials war ausnahmslos zufriedenstellend.
Rückblickend wäre es allerdings doch von Vorteil gewesen, den Interviewpartnern Kopfhörer aufzusetzen, damit ihre Stimmen auf einer separaten und ansonsten stillen Tonspur hätten aufgezeichnet werden können. So wäre die vergleichsweise geringe Qualität der aus den Lautsprechern des Laptops kommenden Musik bei darüber gesprochenen Kommentaren weniger aufgefallen.
Als einziger technischer Fehler am Set ist eine Aufnahme zu nennen, bei welcher uns erst im Nachhinein auffiel, dass sich die Tonangel in einer Fensterscheibe im Hintergrund spiegelte. Das konnte aber in der Nachbearbeitung mit einer deckenden Maske korrigiert werden.
Fazit
Insgesamt liess sich mein Konzept sehr gut umsetzen. Ich konnte informative und anregende Interviews führen, sie kurz, gehaltvoll und unterhaltsam gestalten und dem Zuschauer ausreichend Möglichkeit bieten, sich einen direkten Eindruck der Musik zu verschaffen.