von Maja Manojlovic, Iliana Perera und Marlise Nobrega Freitas
Idee
Keine von uns stand bewusst mal vor der Kamera und das wollten wir in einem unserer ersten Digezz Projekte ändern. Also suchten wir uns ein Format, in welchem es mehrere Moderator/innen braucht und kamen auch schnell auf die Late Night Show.
Damit sich unsere Show von anderen abhebt, haben wir die oben genannten Faktoren mit einbezogen.
Vorbereitung und Planung
Der erste Punkt auf unserer To Do-Liste war das Erstellen des Scripts. Wir teilten die Show in folgende Teile ein: Moderation und Musik-Akt, Interviewpart, Reporter-Part. Als nächstes teilten wir uns jeweils einen Teil zu und jeder begann sein Script zu schreiben. Danach haben wir die Scripte zusammen finalisiert.
Umsetzung
Wir mussten uns natürlich auch überlegen, wie und wo wir unser Projekt umsetzen und wollten mit dem Green Screen arbeiten. Da jedoch niemand von uns grosse Erfahrung darin hat, hatten wir einige Gespräche mit Andrin und kamen dann zum Schluss, dass wir unser Projekt anders umsetzen müssen. Andrin hat uns dann empfohlen, einen grossen Bildschirm, den die Dozenten jeweils in der Vorlesung verwenden, als Hintergrund für die Moderation zu verwenden. Nach einigen Tests entschieden wir uns dann auch für die Variante, auch wenn das Endergebnis nicht ganz dem ähnelte, wie wir es uns zuvor vorgestellt hatten. Eine Alternative für den Hintergrund war auch ein grosses Plakat auszudrucken. Da es aber mit dem grossen Bildschirm gut klappte, haben wir uns dann für diese Variante entschieden.
Moderation
Der Dreh stellte sich an einigen Stellen schwerer heraus, als wir dachten. Am schwersten war für uns der Dreh der Moderation im TV-Studio in der EduZone. Wir hatten den Moderationsteil innerhalb 2 Tage abgedreht, haben später aber erst bemerkt, dass es bei den Tonaufnahmen ein leichtes Rauschen (eine Lüftung) im Hintergrund zu hören ist. In einem weiteren Gespräch mit Andrin stellte sich heraus, dass es gar nicht möglich ist, die Lüftung im TV-Studio auszuschalten. Er gab uns den Tipp, den Ton mit einem Lavaliermikrofon aufzunehmen, anstelle eines Richtmikrofons, wie wir es zuvor abgedreht hatten. Nebst dem Ton waren wir mit der Beleuchtung der Moderatorin nicht ganz zufrieden. Im Gesicht waren zu viele Schatten, welche wir beim Dreh selber gar nicht bemerkten, sondern erst bei der Materialsichtung. Wir waren uns deshalb dann schnell einig, den Moderationsteil nochmals abzudrehen, mit Lavaliermikrofon und einer schöneren Ausleuchtung. Somit brauchten wir insgesamt vier Drehtage, bis wir den Moderationsteil inkl. Musikakt abgedreht hatten. Bei den Drehtagen haben wir auch gelernt, dass gut Ausleuchten eine Kunst für sich ist.
Reporter-Part
Den Reporterteil mussten wir ebenfalls zwei Mal abdrehen. Die Reporterin Leopoldine rappt ihren Teil in der finalen Version. Zuvor hatten wir den Teil so abgedreht, dass sie ganz monoton spricht. Nachdem wir diesen Teil einigen Kollegen gezeigt hatten, mussten wir leider feststellen, dass dieser Part nicht gut verständlich ist, weshalb wir ihn abgeändert haben. Die Idee mit dem Rap kam ganz unerwartet, doch fanden wir die Idee lustig und haben sie somit auch umgesetzt.
Interviewteil
Der Dreh vom Interviewteil dauerte einen Tag und verlief grösstenteils gut. Für die erste Szene, als Interviewer und Interviewerin gemeinsam ins Bild laufen, durften wir die Kamera nicht bewegen, damit sich das Bild in der Postproduction gut zusammensetzen lässt. Auch hier war eine kleine Schwierigkeit, das Bild schön auszuleuchten.
Equipment
Kamera
Sony PXW-Z90
Videostativ Manfrotto
Stereo-Kopfhörer MDR-7506 Sony
Audio
Funkset Sennheiser AVX
Audiorecorder Zoom H6
Funkset Lavalier Rode Link
Funkset Sennheiser EW-112P
Licht
LED Panel SWIT 35x35 cm S-2120C
Sachtler Reporterlicht 300H
Manfrotto Lichtstativ 3-Bein
LED Panel LedGo
Sonstiges
Schliessfach Medienhaus (Fach I 1206)
TV-Studio/Greenbox Medienhaus
Audiobox Medienhaus
Bildschirm
Postproduction
Beim Schnitt unseres Projektes war die Herausforderung, die geplanten 3:33 Minuten einzuhalten. Vieles musste gekürzt oder sogar ganz weggelassen werden. Während dem Dreh und auch bei der Postproduction ist uns aufgefallen, dass wir viele lustige Bloopers haben, welche wir in unserem Abspann hinzugefügt haben.
Logo und Animation
Bei der Erstellung des Logos haben wir darauf geachtet, dass es möglichst schlicht gestaltet und der Name “3x3” einfach zu lesen ist. Bei der Animation wollten wir ausserdem etwas Humorvolles mit einbauen, da unsere Show die Zuschauer unterhalten soll. Die abstürzende Ziffer soll symbolisch dafür stehen, dass bei unserer Sendung auch nicht immer alles perfekt gelaufen ist. Da wir jedoch eine Fake Night Show produzierten, war dies natürlich auch etwas beabsichtigt.
Fazit
Total Drehtage: 6
Wir hatten viel Spass beim Dreh und haben gelernt, dass es gar nicht so leicht ist, vor der Kamera zu stehen. Die Zusammenarbeit hat gut funktioniert und die Arbeit konnte gut zwischen allen aufgeteilt werden.