Umsetzung
Bis alles Material im Kasten war, musste ich mich mehrmals mit Ursi in ihrem Studio treffen. Eine Gruppe von Ursis Kundinnen hatte sich bereit erklärt, dass ich ihr Training filmen durfte. Für die Aufnahmen der Massage hatte Ursi eine Kollegin eingeladen, die sich für das Video massieren liess.
Den Gesprochenen Ton für beide Erklärvideos habe ich mit dem Lavalier-Mikrofon aufgenommen. Beim Trampolin-Video war es nicht möglich den Ton gleich beim Filmen aufzunehmen, da es im Trainingsraum zu stark hallte. Beim Massage-Video konnte ich Ton und Bild gleichzeitig aufnehmen.
Herausforderungen
Die grösste Herausforderung war der Raum, in dem die Trampolin-Kurse stattfanden. Auf der einen Seite war eine Fensterfront, die gegenüberliegende Wand war ein einziger grosser Spiegel. Das Filmen in diesem Raum war also nicht ganz einfach, ich musste immer darauf achten, dass ich selbst mit der Kamera nicht im Spiegel zu sehen war und, dass ich nicht im Gegenlicht der Fenster filmte. Ich achtete allgemein darauf, dass die Fenster nicht zu oft zu sehen waren, weil ich über einen langen Zeitraum filmte, während dem es immer dunkler wurde. Im Schnitt verwendete ich die Bilder dann nicht immer in der richtigen Reihenfolge, hier wären dann die veränderten Lichtverhältnisse aufgefallen, wenn die Fenster im Bild gewesen wären.
Besonders beim Filmen des Trampolin-Trainings mit der Gruppe hatte ich daher leider nicht so viele mögliche Perspektiven zur Verfügung. Es kam auch noch dazu, dass alle Teilnehmerinnen lieber nur von hinten gefilmt werden wollten.
Bei dem Trampolin-Erklärvideo wollten wir das Gesprochene eigentlich direkt während dem Video aufnehmen. Da es aber in dem Raum viel zu stark hallte, mussten wir dies im Nachhinein machen. Im Schnitt stellte es sich aber sogar als einfacher heraus, wenn die gesprochene Tonspur nicht am Video festgemacht war. So war ich beim Schneiden des Tons viel flexibler.Auch der Massage-Raum war herausfordernd, dies aber, weil er fast zu klein war. Wir mussten alles umstellen, damit ich mit der Kamera eine geeignete Perspektive einnehmen konnte.
Beim Massage-Erklärvideo konnten wir den Ton direkt während des Videos aufnehmen. Leider konnte ich den Pegel des Lavaliers aber nicht optimal einstellen. Im Schnitt habe ich bemerkt, dass der Ton ab und zu übersteuert, obwohl der Ausschlag normal bleibt. Ich könnte mir vorstellen, dass es daran lag, dass die Protagonistin oft den Kopf nach unten geneigt hatte, und somit zu nahe ans Lavalier-Mikrofon kam.
Fazit
Alle Videos zusammen gaben mehr Arbeit als gedacht. Mit dem Endergebnis bin ich grundsätzlich zufrieden, bis auf den Fehler mit dem Ton. Die einzelnen Übungen der Erklärvideos habe ich hier in zwei langen zusammenhängenden Videos publiziert. Für Ursi ist es aber auf jeden Fall sinvoller die Übungen als kurze Videos einzeln, zum Beispiel auf Social Media, zu posten. So können die Zuschauer die Themen herauspicken, die sie interessieren und werden nicht von einem zu langen Video gelangweilt.