Filmmusik im Schweizer Dokumentarfilm

Egal ob bei einer Verfolgungsjagd oder einem traurigen Moment – Ein Spielfilm kommt kaum ohne Filmmusik aus. Sie nimmt sehr viel Einfluss darauf, wie das Publikum bestimmte Szenen wahrnimmt und die eigentliche Realität wird zu einer neuen. Doch wie sieht es bei einem Dokumentarfilm aus, wo die eigentliche Realität beibehalten werden soll?

Filmmusik in einem Dokumentarfilm ist immer noch ein Thema zur Diskussion. Manche Produktionen setzen fast über den ganzen Film hinweg Musik ein, während bei anderen gar keine Musik zu hören ist.

Meine Thesis befasst sich mit einer detailreichen Analyse rund um die Filmmusik. Zu Beginn werden einige Beispiele der Filmmusik von Spiel- und Dokumentarfilme aufgelistet, um entscheidende Unterschiede zwischen diesen beiden Hauptgenres zu definieren. Danach werden drei Dokumentarfilme aus einer Schweizer Produktion einer Inhaltsanalyse unterzogen. Sie unterscheiden sich jeweils stark in ihrem Thema: Natur und Umwelt, Politik und Portrait.

Die Ergebnisse sind sehr vielseitig. Es lässt sich darauf schliessen, dass einerseits das Thema eine sehr wichtige Rolle spielt und andererseits ist es ein subjektives Einsatzmittel, bei dem verschiedene Meinungen aufeinandertreffen. Trotzdem gibt es bestimmte Kriterien für den Einsatz von Musik im Dokumentarfilm, die ich bei der Analyse aufstellen konnte. Diese Kriterien habe ich für einen eigenen Soundtrack übernommen, den ich für ein Filmbeispiel aus der Analyse erstellt habe.

Eine zusammen-geschnittene Version des Soundtracks gibt es hier:

Verwendete Stichwörter für Stimmung und Konzept: Interkulturell (chinesisch, aber doch auch westlich), melancholisch, hastig, heiter, beruhigend, Hip-Hop/Pop (basierend auf Musik, die sich der Protagonist gerne anhört)

Filmische Zusammenfassung: