Idee
Die Idee für ein solches Projekt entstand zwei Meter über dem Boden in der Kletterhalle Ap 'n Daun. Noah und Ich kannten uns, hatten aber noch nicht allzu viel miteinander zu tun. Wir philosophierten über Tanz und plötzlich kam die Idee ein Tanzvideo zu machen.
Wir setzen uns hin und die Ideen sprudelten. Nach einer Stunde war klar: Wir machen gemeinsam ein Digezz Projekt. Es wird ein Experiment, in dem wir herausfinden wollen, ob man sich durch Tanz kennenlernen kann und wie stark Tanz wirklich verbindet.
Konzept
Wir haben uns überlegt, dass wir mit zwei verschiedenen Tanzstilen arbeiten wollen. Da jeder Tanzstil etwas ganz Eigenes hat, drehten wir mit jedem Tänzer alleine an drei Locations. An der 4. Location trafen sie aufeinander. Die Location wechseln im Hintergrund, ohne dass der Tanz unterbrochen wird.
Fabio: Mit ihm beginnt der Hauptteil des Tanzvideos. Die erste Location ist sein zu Hause. Dort beginnt sein Tag. Weiter geht es in die Altstadt Chur, wo er verwurzelt ist. Die letzte Location ist ein Brunnen. Wasser ist für ihn ein wichtiges Element. Bei Fabio wollten wir den Rhythmus und den Takt ins Zentrum bringen.
Sereina: Ihr Tag beginnt im Tanzstudio. Dort wärmt sie sich ein. Weiter geht’s in den Fontanapark. Natur und Tanz ergänzen sich sehr gut. Die letzte Location ist eine Aussichtsplatform bei der Rheinschlucht. Bei Sereina waren die Emotionen auschlaggebenden für das Video.
Die Verbindung zwischen den beiden ist die Rathaushalle. Dort sind sie aufeinandergestossen, tanzten zusammen und am Schluss trennten sich ihre Wege wieder. Im Off hört man ihre beiden Stimmen. Sie erzählen, wie sie den anderen kennengelernt haben und was Tanz für sie bedeutet.
Der Anfang im Video machen verschiedene Tanzvideos. Diese Videos zeigen die Spannbreite von Tanz. Von Volkstanz über Breakdance zu Kriegstanz. Damit wollen wir zeigen, dass Tanz auf der ganzen Welt zelebriert wird und seine ganz eigene Sprache hat, die jeder versteht. Die Videos haben wir von Vimeo.
Umsetzung und Herausforderungen
Die Umsetzung hat uns viel Spass gemacht. Wir haben gestaunt was die beiden Tänzer alles zeigten. Die Drehtage waren lange, da wir jeweils an 3 Locations drehten, doch die Energie konnten wir immer halten. Herausfordernd war am Anfang die Musik. Wir mussten ein Stück finden, welches für beide passt. Als wir uns endlich für ein Stück entschieden hatten, mussten wir es noch unterteilen.
Da es ein Experiment war, wollten wir nicht grosse Vorgaben machen. Wir wollten, dass die Tänzer frei bleiben. Dafür brauchten wir natürlich immer einige Anläufe.
Sehr spannend war das Zusammentreffen der Beiden. Da brauchten wir auch ein paar Takes, bis sie zueinander gefunden hatten. Einfach war es nicht die zwei Tanzstile zu verbinden doch Sereina und Fabio haben die Herausforderung mit viel Enthusiasmus gemeistert.
Letzte Worte
Entstanden ist ein Video, welches uns beide sehr berührt. Wir haben versucht die Sprache des Tanzes zu übersetzen. Dank unserer hervorragenden Tänzer ist uns etwas Wunderschönes gelungen. Wir haben zwei völlig unterschiedliche Menschen durch ihre Leidenschaft zum Tanzen vereint.
Credits
Theevs - Selfish https://www.youtube.com/watch?v=uJZSUyCaL-M
Christina Molino - Dance with me
https://vimeo.com/88974421
Sebastian Linda - Life is a dance
https://vimeo.com/145837856
Jan van der Meer Global-DVC.NL - Zulu War Dance
https://vimeo.com/1050713
Andy Lloyd - The Legend of the haka
https://vimeo.com/249991290
