Foodfotografie – So entstehen Bilder zum Anbeissen

Langweilige Essensfotos in sogenannten #foodporn zu verwandeln, will gelernt sein. Mit ein paar wenigen Tipps und Tricks gelingt das aber bestimmt. Ich stelle euch deshalb hier meine 5 Favoriten vor.

Auf «Aniahimsa» veröffentliche ich jeden Tag neue, vegane Leckereien. Inzwischen weiss ich sehr gut, was an- und worauf es ankommt. Ich entführe euch deshalb in meine Welt der Food-Fotografie und zeige euch, wie auch ihr ganz einfach wunderschöne und appetitanregende Bilder von eurem Essen machen könnt.

Hier geht’s direkt zur Seite. Viel Spass und guten Hunger!

(mm)

Kritik
von Anina Gepp

Idee

Immer wieder werde ich von MMP-Studenten gefragt, wie ich denn meine Bilder für meinen Blog konzipiere, mit welcher Kamera ich fotografiere und welches Licht ich dafür verwende. Das brachte mich auf die Idee, daraus ein Digezz-Projekt zu gestalten.

Umsetzung

Ich habe mich einmal hingesetzt und mir überlegt, worauf es denn wirklich ankommt bei der Food-Fotografie. Für mich war es gar nicht so einfach, das Ganze auf fünf Punkte zu bringen. Vieles ist für mich selbstverständliches und mittlerweile so normal, dass ich es wohl gar nicht mehr erwähne. Ich wusste aber zugleich, dass wenn die Liste zu lang werden würde, es sich wohl niemand anschaut. Deswegen hiess hier die Devise: Kurz und knackig!

Ich habe mich für die Umsetzung mit einem Programm umgesehen, mit welchem ich noch nie gearbeitet habe. Für mein letztes Digezz Projekt wollte ich einfach nochmals etwas Neues ausprobieren. Bei meiner Recherche bin ich dann auf Adobe Spark gestossen. Das ist die neue Storytelling-Komplettlösung von Adobe, mit der im Handumdrehen ausdrucksstarke visuelle Geschichten kreiert und geteilt werden können. Grossartig!

Das Video habe ich mit Adobe Premiere Pro geschnitten und mich neu an der Filterfunktion ausprobiert. Dafür habe ich von Lightroom einen meinen Filter als LUT exportiert und eingefügt. So kann einem Video ein persönlicher Touch verliehen werden.

Herausforderungen

Für mich war es tatsächlich am schwierigsten, alles so zu erklären, dass jemand, der viel von Fotografie versteht sich nicht langweilt. Gleichzeitig muss aber jeder Leser, der keinen Plan davon hat, auch nachvollziehen können, was ich eigentlich meine. Das war eine Herausforderung.

Da Adobe Spark als Page Flow funktioniert ist es zudem wichtig, gleich von Beginn an attraktiv zu gestalten, sodass der Rezipient gewillt ist, wirklich dran zu bleiben. Hier bewies sich ein guter Mix aus Info und Bild als am geeignetsten.

Auch habe ich für mich entdeckt, den Videos denselben Filter zu geben, wie ihn meine Bilder haben. Das macht das Ganze noch einheitlicher vom Look her.

Fazit

Ich bin jetzt schon total begeisert von Adobe Spark und werde das Tool bestimmt auch für weitere Projekte wieder einsetzen. Zudem bin ich froh - auch für mich - einmal einen ersten Food Styling Guide geschrieben zu haben. Ich hoffe, dass ich damit ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte und sich nun ein paar neue Foodies dafür begeistern können, ebenfalls ihr Essen ins richtige Licht zu rücken, um es fotografisch festzuhalten. Das würde mich freuen. Nicht zuletzt weil ich dann wüsste, dass ich nicht die Einzige bin, die ihr Essen kalt geniesst.

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