Gehörlos ist nicht sprachlos

Sie sind gehörlos, aber nicht sprachlos, sind taub, aber nicht stumm. Rund 70 Millionen gehörlose Menschen gibt es weltweit. Nur schon in der Schweiz sind 10’000 Menschen seit der Geburt gehörlos oder stark schwerhörig.

Aber wie können Gehörlose das Telefon, das Weinen des Babys oder den Wecker wahrnehmen? Die meisten hörenden Menschen haben sich noch nie überlegt, was es eigentlich bedeutet, wenn man alles kann – ausser hören. Und dies fängt schon bei den einfachsten Sachen an. Eine Gehörlosigkeit kann jeden jederzeit treffen. Deshalb wollen wir mit unserem Projekt darauf aufmerksam machen und Denkanstösse liefern.

(sba)

Kritik
von Svenja Tschannen und Svenja Schafer

Die ursprüngliche Idee

Auf das Thema Gehörlos/Gebärdensprache kamen wir, weil wir beide in unserem Umfeld jemanden kennen, der gehörlos ist. Uns war es ein persönliches Anliegen, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Deshalb haben wir gedacht, wir machen eine Website mit verschiedenen Formaten zur Gebärdensprache. Es sollte informativ sein und dazu zum Nachdenken anregen. Zu den Formaten Video und Print wollten wir einen Beitrag gestalten. Im Video wollten wir darstellen, dass die Menschen so wie du und ich sehr wenig über die Gebärdensprache wissen. Dazu wollten wir unseren Protagonisten etwas für Nachhause mitgeben. Deshalb haben wir einen Flyer gestaltet mit Informationen über die Gebärdensprache in der Schweiz. Da wir beide gerne kreativ sind, haben wir entschlossen einen Flyer zu gestalten.

Vorbereitung Video

  • Drehtag, Drehequipment und Setting planen
  • Equipment ausleihen
  • Ort und Zeit abmachen
  • Fragen vorbereiten

Vorbereitung Flyer

  • Informationen zusammenstellen
  • Ideen sammeln, wie grafisch darstellen

 Drehtag Video

  • Drehtag – Strassenpassanten finden und Interview aufnehmen
  • Rohschnitt
  • Feinschnitt

Gestaltung Flyer

  • 25 Hände von Hand gezeichnet
  • Layout gestalten
  • Logo kreieren

Website

  • Mit W3School programmiert

Schwierigkeiten:

Wir haben uns relativ kurz vor Abgabe für ein neues Projekt entschieden. Deshalb war die Zeit bei diesem Projekt unser grösster Feind. Zuerst hatten wir andere Vorstellungen und haben uns jedoch kurzfristig noch für eine eigene Website entschieden. Aber mit guter Aufteilung hat dies schlussendlich doch noch funktioniert.

Fazit

Das Thema interessierte uns beide und deshalb fanden wir es sehr lehrreich und spannend. Die Arbeitsaufteilung hat optimal funktioniert. Es war für beide klar, wer was macht, dies hat die Zusammenarbeit enorm erleichtert. Wir hatten beide sehr viel Spass an unserem Projekt, doch wir hatten den Zeitaufwand definitiv unterschätzt. Das Zeichnen der Hände hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Pro Hand hatten wir im Durchschnitt eine Stunde. Die Zeit die uns schlussendlich beim Programmieren gefehlt hat. Die selbstgezeichneten Hände sind schlussendlich nur einen kleinen gestalterischen Teil des Projektes. Für das haben wir jedoch am meisten Zeit gebraucht. Wir wissen jetzt, dass wir das nächste Mal mehr Zeit fürs Programmieren einberechnen müssen.

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