Gemeinsam jede Krise überwinden – Die virtuelle Schweizer Reise einer WC-Rolle

Wer sass auch schon auf dem Klo und bemerkte erst zum Schluss, dass die WC-Rolle leer ist? In Zeiten der Digitalisierung ist das kein Problem mehr.

Wir haben eine WC-Rolle auf eine virtuelle Reise quer durch die Schweiz geschickt. Das Abenteuer beginnt im Kanton Bern und hat sein Ziel im Aargau. Wird es die Rolle rechtzeitig schaffen? Seht selbst, was die Rolle unterwegs alles erlebt!

(bae)

Kritik
von Vanessa Ottlik und Patricia Suter

Die Idee

Unser Ziel war es Personen aus jedem Kanton der Schweiz virtuell zu verbinden. Mit der Botschaft «Gemeinsam jede Krise überwinden» beziehen wir uns nicht direkt auf die Corona Krise, sondern auf die Hamsterkäufe. Deswegen hat nicht jeder genug WC-Rollen zu Hause.

Vanessa sitzt im Kanton Aargau auf der Toilette und braucht dringend eine WC-Rolle. Patricia handelt schnell und beginnt die virtuelle Schweizerreise der WC-Rolle im Kanton Bern. Während der Reise hat es die Rolle nicht einfach. Sie wird in den Bodensee geworfen und fliegt sogar über die geschlossene Grenze nach Deutschland direkt vor das Brandenburger Tor. Ihr Weg ist lang aber am Schluss fängt Vanessa die Rolle sitzend auf der Toilette. Glücklich steckt sie die WC-Rolle an die Halterung und zieht am WC-Papier den Abspann auf.

Das Konzept

Am Anfang suchten wir eine Person aus jedem Kanton der Schweiz. Wir hatten das Glück, dass die anderen Studenten aus unserer Klasse aus vielen verschiedenen Kantonen kommen und so hatten wir die Liste der Teilnehmer relativ schnell zusammen. Anschliessend erstellte Vanessa die Route der WC-Rolle. Wir haben beschlossen, dass die Teilnehmer die WC-Rolle in die Richtung werfen, wie die Route verläuft.

Nun erstellte Vanessa das Briefing für die Teilnehmer. Darin stand, wie die Teilnehmer ihr Video filmen müssen. Gemeinsam verschickten wir die Infos an die einzelnen Personen. Während der Wartezeit filmten wir unsere Szenen. Sobald die Videos der Teilnehmer eingetroffen sind, hat Patricia alles zusammengeschnitten und bearbeitet. Zudem hat sie den Ton angepasst und zum Teil entfernt. Vanessa realisierte noch die Grafiken und den Abspann, der sich auf der WC-Rolle befindet. Zusammen haben wir die Musik ausgewählt und den Feinschliff gemacht.

Die Produktion

Auf Grund der Corona Krise haben wir am Anfang getrennt an diesem Projekt gearbeitet und viele Sachen per Zoom besprochen. Deshalb filmten wir fast alles mit dem Handy. Nur Patricia drehte ihre Szene mit der Sony a6400 Kamera. Wir haben das Material verwendet, welches wir gerade zu Hause hatten.

Wir filmten unsere Szenen zu Hause. Unsere Schwestern haben die Kameraführung übernommen, weil wir selbst im Bild stehen mussten. Die Videos der Teilnehmer hatte jede Person individuell mit dem Handy gefilmt. So mussten wir keine Schweizerreise machen.

Die Herausforderungen

Am Anfang hatten wir Mühe einen passenden Gegenstand zu finden, der jeder Teilnehmer zu Hause hat. Wichtig war, dass das Objekt in allen Videos gleich aussieht. Zuerst hatten wir an eine kleine Schweizerfahne gedacht. Doch auf Grund der Hamsterkäufe haben wir uns für eine weisse WC-Rolle entschieden.

Zudem hatten einzelne Teilnehmer Schwierigkeiten unseren Anweisungen zu folgen. Das heisst, sie hatten die WC-Rolle zuerst in die falsche Richtung geworfen, obwohl wir im Briefing alles genau erklärt haben. Diesen Personen haben wir ein Beispielvideo geschickt, damit sie es besser verstehen. Oft mussten wir nachhacken und die Teilnehmer nochmals daran erinnern. Doch am Schluss haben es alle geschafft.

Das Fazit

Uns hat dieses Projekt sehr viel Spass gemacht. Wir hatten sogar selbst ein kleines Beispielvideo als Vorgeschmack für die Teilnehmer realisiert. Interessant ist, dass wir nun eine Person aus fast jedem Kanton der Schweiz kennen. Dieses Projekt hat unsere Perspektive national erweitert, weil wir neue Orte der Schweiz entdeckt haben. Uns haben die wunderschönen Hintergründe der Teilnehmer so gefallen, dass wir bestimmt den einen oder anderen Ort während den Sommerferien besuchen werden.

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