Idee und Inspiration
Nachdem wir uns für unser Projekt “CHurmet - Bündner Fünd” mit regionalen Produkten und deren Herstellern auseinandergesetzt haben, kam bei uns irgendwann das Bedürfnis auf, diese speziellen Köstlichkeiten auch zu Menüs zu verarbeiten.
Wir haben dann mit den acht Bündner Produkten sechs verschiedene Rezepte, welche sich aus nur schweizer Zutaten zusammensetzen, kreiert.
Planung
Als der Entscheid stand, begann die Rezeptrecherche. Dabei recherchierten wir auf verschiedenen schweizer Plattformen wie beispielsweise Fooby, Migusto, Swiss Milk oder Betty Bossi. Bei der Rezeptentwicklung war aber vor allem auch unsere eigene Kocherfahrung, Begeisterung und viel Kreativität gefragt. Wir schrieben unsere Vorstellungen nieder und kochten dann mehr oder weniger drauf los. Dabei haben wir schnell gemerkt, was funktioniert und wo wir die Mengen noch anpassen müssen. Wir machten uns während dem Kochen stets Notizen, und passten die Rezepte zum Schluss nochmals an.
Equipment
Canon EOS 70D
Viel Geschirr und viel Essen
Fotos
Für Fotos mit möglichst natürlichem Farbton, verwendeten wir das vorhandene Licht. Dazu platzierten wir den Tisch an dem Ort im Wohnzimmer mit dem meisten Lichteinfall. Doch wir mussten realisieren, dass die Produkte starke Schatten warfen. Der Tisch kam wieder weg und unser Setting verschob sich auf den Boden. Fotografiert wurde vor allem von Oben, da wir die Zutaten für die Rezepte als Flatlays ablichten wollten. Uns wurde erst bei der Umsetzung bewusst, wie Zeitaufwändig es sein kann, Essen so anzurichten, dass es richtig schön aussieht. Nach einem langen Tag sich verränken und auf dem Boden knien, hatten wir dann annähernd 1000 Bilder im Kasten.
Postproduction
Nun ging es ans Aussortieren dieser zahlreichen Bilder. Leider bemerkten wir erst am Folgetag, dass einige Fotos, vor allem die Flatlays, nicht richtig scharf und etwas dunkel waren. Wir versuchten dies mit Hilfe von Lightroom zu korrigieren. Danach erstellten wir auf unserer bestehenden Website CHurmet die Subsite “Rezepte”.
Der Event
Da wir alle Menüs am gleichen Tag kochen wollten, und uns klar war, dass wir das ganze Essen niemals alleine verschlingen können, beschlossen wir noch einen Apéro zu organisieren. Dafür gestalteten wir extra einen Flyer und luden einige unserer Studi-Kollegen ein, um unsere Kreationen an einem Publikum auszutesten. Die Menüs sollten schliesslich nicht nur gut aussehen, sondern auch schmecken! Glücklicherweise erhielten wir unglaublich positives Feedback und der Apéro war ein grosser Erfolg.
Learnings
Erst durch dieses Projekt wurde uns bewusst, wieviel Aufwand hinter der Arbeit eines Food-Bloggers steckt. Wir hätten nie gedacht, dass es so viel Zeit und Geduld braucht, um Essen hübsch anzurichten und bestmöglich in Szene zu setzen. Es war eine sehr grosse Herausforderung, die wir aber gut gemeistert haben und die auch sehr viel Spass machte.
Grösstes Learning für ein nächstes Mal: Knieschoner benutzen!
Ausblick
Der nächste Apéro folgt bestimmt!