Harz im Blut

Der Wald und die Berge sind das Zuhause von Gübi Luck und Luzi Scherrer, Kettensäge und Öl sind ihre Instrumente. Ihre Ideen fliessen vom Kopf in die Hände und in die Holzstämme hinein.

Die freischaffenden Künstler verbindet eine gemeinsame Leidenschaft, das Olivenholz. Sie verwandeln die natürliche Formwildheit des Holzes in harmonische Kreationen, die von kleinen Tisch-Skulpturen bis hin zu drei Meter hohen Werken reichen können. Vor ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung haben wir Gübi und Luzi einen Tag lang mit der Kamera begleitet. Oben auf dem Brambrüesch, inmitten der Wälder, arbeiten sie in ihrem Freiluftatelier. Es faszinierte uns, wie spontan und leidenschaftlich ihre Figuren aus Olivenholz entstehen.

Hier erhältst du einen Einblick in den aussergewöhnlichen Arbeitsalltag von Gübi und Luzi.

(lhu)

Kritik
von Janine Herzig und Aline Blatter

Idee
Durch eine Kollegin haben wir von den Künstlern Gübi und Luzi erfahren. Wir interessierten uns sehr für ihre Arbeit und wollten mehr darüber erfahren. Da ihre erste gemeinsame Kunst-Austellung vor der Tür stand, entschieden wir uns, Gübi und Luzi mit einem Video zu unterstützen.

Umsetzung
Um möglichst viele Eindrücke aufnehmen zu können, entschieden wir uns dazu, mit zwei Kameras zu arbeiten. Mit der Sony haben wir mehrheitlich auf dem Stativ gearbeiten und die Canon nutzten wir, um Detailaufnahmen zu machen.

Herausforderungen
Unsere grösste Herausforderung war das Wetter, da wir alles draussen gefilmt haben. Anfangs war die Wetterprognose positiv, jedoch kamen uns am Nachmittag einige Regentropfen und Nebel in die Quere. Da wir mitten in den Wäldern auf dem Brambrüesch waren, kamen dafür immer mal wieder einzelne Sonnenstrahlen durch die Bäume, was sich sehr toll auf die Bildaufnahmen auswirkte.

Der Weissabgleich klappte aufgrund der Wetterlange nicht wie erhofft. In der Postproduction merkten wir, dass die beiden Kameras noch viel grössere Farbunterschiede aufwiesen, als gedacht. Dadurch wurde unsere erste Colorgrading-Erfahrung zu einer grossen Herausforderung, was uns sehr viel Zeit und Nerven kostete.

Da Luzi und Gübi nur 5 Tage nach unserem Drehtag bereits eine Austellung hatten, bei der sie unseren Film abspielen wollten, rannte uns die Zeit davon. Zum Glück haben wir es auf den letzten Drücker noch geschafft, das Video fertigzustellen. Für Digezz haben wir uns dafür entschieden, den Film nochmals umzukrempeln und einige Sachen, die in der kurzen Zeit nicht möglich waren, zu verbessern.

Fazit
Alles in allem sind wir zufrieden, dass wir uns dieses Projekt ausgesucht haben. Für ein nächstes Mal wissen wir, was wir anders oder besser machen werden. Trotzdem sehen wir unser Projekt als gelungen an, da wir doch einige Schwierigkeiten gut meistern konnten.

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