Hip Hop on Digezz Radio

Ihr mögt Hip Hop? Trap? Old School? Dann seid ihr hier genau richtig. Wir sind grosse Rapliebhaber, egal ob du eine «Trapsoul» hast oder dein Herz für tiefe Old School Beats schlägt, wir bringen dir beides – YAS!

In der ersten Ausgabe stellt euch Carmina das Neuste von Drake bis zu Skepta vor. Ausserdem findet ihr eine Albumkritik zu A$AP Ferg’s «Always Strive And Prosper» sowie ein Interview mit dem Rapper Chris Karell aus Bern.

In der zweiten Ausgabe bringt euch Loredana fette Old School Beats und «tuned» diese mit etwas Drake und Big Sean. Mit dabei ist ein Album Review von Drake’s «Views» und dem Projekt TWENTY88. Ausserdem war sie am Konzert der Hip Hop Legende Masta Ace.
Wie das war? Einfach reinhören!

Turn up!

(mm)

Kritik
von Carmina Grünig und Loredana Di Fronzo

Die Idee

Hip Hop, das sollte machbar sein für ein Studentenradio. Old School gemixt mit Trap und New School? Das könnte schon etwas schwieriger werden.

Dies waren unsere Gedanken, als wir entschieden, ein Hip Hop Radio für Digezz zu machen. Da wir unterschiedliche Geschmack haben, was Hip Hop anbelangt, stellte dies eine Herausforderung dar. Die Idee war es nun, ein Radio so zu gestalten, dass alle Vorlieben berücksichtigt und somit vielleicht bekennende Old School-Liebhaber in die Welt des Trap  einführen kann und umgekehrt.

Das Konzept

Das Konzept war von Anfang an klar. Loredana würde den Old School Part übernehmen, und Carmina würde den Bereich des New School und Trap übernehmen. Ein Interview mit einem Künstler der beiden Genres stand auch auf unserer Liste. Mit einem Interpreten persönlich zu sprechen war etwas, was aus unserer Sicht für ein gutes und differenziertes Radio nicht fehlen durfte. Gleichwohl sollte die Musik die Hauptrolle übernehmen. 

Die Umsetzung

Begonnen haben wir mit dem Interview. Nach einigen E-Mails und Telefonaten gelang es uns, einen jungen, sehr begabten Hip Hop Künstler für unser Radio zu begeistern. Die Rede ist vom Berner Chris Karell. Seine Musik geht eher in Richtung Trap, daher erscheint er nun in der Sendung New School und Trap, die von Carmina moderiert wird. Erst als unser Konzept fix stand und wir über das nötige Equipment verfügten, starteten wir mit dem Aufnehmen. Laufend erschienen neue Singles sowie Alben und somit hätte jede Woche des Abwartens das Ganze mühsamer gemacht. Denn: Die Qual der Wahl nahm dadurch noch ganz andere Dimensionen an.  Schlussendlich haben wir es aber doch noch zusammen gemeistert. Stundenlang sassen wir zusammen und diskutierten. Dabei stellten wir unser Programm immer wieder neu auf den Kopf. Ständig wurde es mit neuen, hörenswerten Tracks, die neu erschienen oder wir erst kürzlich entdeckt haben, ergänzt. Die besten haben wir versucht rauszupicken und dann das Ganze in unsere Worte umzuschreiben, um sie dann den Hip Hip on Digezz Radio Hörern vorzustellen. Dies war, nebst dem Schneiden der Aufnahmen, die grösste Arbeit. Erst jetzt konnten wir richtig starten, unzählige Aufnahmen wurden gemacht. Die jeweils ca. 3 Stunden mussten danach auf 10-20 Minuten gekürzt werden. Das alles hat aber sehr viel Spass gemacht, weil wir die ganze Zeit unsere Lieblingssongs hören konnten.

Die Herausforderungen

Wie schon gesagt, je ca. 3 Stunden Material, das heisst etwa die doppelte Zeit zum Kürzen und Schneiden musste pro Podcast verwendet werden. Sich bei dieser grossen Auswahl auf ein paar wenige Stücke zu beschränken ist für Musikliebhaber wie wir, die am liebsten alle Stücke einbauen würden, zudem eine echt knifflige Sache. Es wurde so viel Neues und Gutes released, in der Zeit, in der wir das Radio aufbauten! Ein kleines Beispiel dazu: Nachdem sich Carmina nach langem Überlegen auf einen Track (‚One Dance’ von Drake) festgelegt hatte, veröffentlichte der Interpret nur zwei Wochen später ein neues Album mit aktuelleren Songs. Folglich musste sie einen kompletten Teil der Sendung nochmals neu aufnehmen. Dies gehört wohl oder übel dazu, wenn man seinen Zuhörern immer das Neuste bieten will.

Auch während des Schneideprozesses kam es zu Schwierigkeiten. Teilweise vergassen wir in unseren eigenen Sprechbeiträgen Dinge zu erwähnen oder hatten wiederholt grobe Versprecher drin. Das führte dazu, dass einige Sequenzen nochmals aufgenommen werden mussten. Einige kleinere Momente der Verzweiflung blieben demnach auch uns nicht vollkommen erspart. 

Fazit

Grundsätzlich hat uns das Moderieren extrem viel Spass gemacht. Wir haben das Gefühl, dass uns das Ganze für zwei Moderations- sowie Radiomacherlaien relativ gut gelungen ist. Möglicherweise merkt man an der Moderationsweise, dass wir noch Anfänger sind. Zu Beginn fanden wir es auch unglaublich lustig, uns so zu hören. Wir hoffen aber, dass unsere Zuhörer damit zufrieden sind und sich das Radio mit Vergnügen angehört haben. Sofern dies der Fall ist, würden wir es in den nächsten Jahren versuchen weiterzuführen und auszubauen. Alles in Allem haben wir in den verschiedensten Bereichen der Technik und Musik viel dazugelernt. Wie auch immer Leute, hört einfach rein! Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen.

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