Hoch hinaus mit Drohnenaufnahmen

Drohnenaufnahmen sind die Überflieger der Videowelt. Schon mit einem kleinen Budget kann man sich eine Drohne kaufen und damit beindruckende Bilder aufnehmen.

Was viele dabei vergessen ist, dass Drohnenfliegen zu ganz schön gefährlichen und heiklen Situationen führen kann. Was du nun vor dem Abflug noch beachten musst haben wir in einem kurzen Animationsvideo dargestellt:

Wie Drohnenaufnahmen den Journalismus verändern, erfährst du in der Podiumsdiskussion von der Veranstaltung «Aero Journalismus». Drohnenflugexperten, Journalisten und MMP Studenten diskutieren darin über die Chancen und Gefahren des Aero Journalismus:

Weitere Eindrücke von der Veranstaltung und Ausstellung findest du hier:

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Kritik
von Sarah Bollmann, Gregor Juon, Sina Lou Ravasio und Marc Wiedmann

Idee
Als wir eine HTW interne Jobanfrage mit dem Auftrag,  den Anlass „Aero Journalism“, fotografisch und filmerisch zu begleiten erhielten, sagten wir sofort zu. Das Projekt war als mögliche Digezz-Produktion ausgeschrieben.

Der Anlass war eine Ausstellung von aktuellen MMP Studenten des Projekts "Aero Journalism". Da Drohnenaufnahmen auch für uns Studenten sehr attraktiv sind, wollten wir einen Einblick in dieses Projekt erhalten um zu sehen ob dies vielleicht auch etwas für uns wäre.
Ausserdem war es eine grossartige Chance in einem geschützten Rahmen, einmal eine ganze Eventproduktion zu machen. Der gesamte Anlass sollte gefilmt und fotografiert werden, mit Fokus auf die Podiumsdiskussion und Stimmungsbilder.

Production
Als erstes haben wir mit unserer Auftragsgeberin Martina Horber abgeklärt was von uns erwartet wird. Dann haben wir uns eine Liste mit Equipment zusammengestellt und dieses für den Drehtag reserviert.
Für die Abnahme der Mikrofone arbeiteten wir mit den Verantwortlichen der Technik (Somedia) zusammen. Wir bestimmten Bereiche in denen wir uns während des Events bewegen konnten, ohne dass wir jemanden damit stören würden. Wir hatten eine fixe Kamera die hinter den Zuschauern platziert wurde und eine Totale filmte. Zusätzlich hatten wir eine Kamera die wahlweise auf ein Schulterstativ oder ein normales Stativ angebracht werden konnte und aus unterschiedlichen Perspektiven filmte. Die dritte Kamera war für Fotografien gedacht.

Postproduction
Um die Aktualität zu wahren, bearbeiteten wir die Bilder bereits am nächsten Morgen und sendeten sie an unsere Auftragsgeber. Dann begannen wir mit der Produktion der Podiumsdiskussion und des Moodfilms.

Nachdem wir einen Rohschnitt präsentierten äusserte sich der Wunsch, dass wir zwei Videos erstellen. Ein Video zur Podiumsdiskussion und ein Moodvideo.

Als wir dann planten die Videos und Fotos auf Digezz zu stellen, wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass diese Produktion noch nicht genug digezz-freundlich ist. Also suchten wir nach anderen Ansätzen. Natürlich wollten wir die beiden Videos und Fotografien in unserer Publikation zeigen, da wir für die Produktion viel Zeit aufwendeten.
Wir haben uns dann dazu entschieden, ein Animationsvideo mit den wichtigsten Tipps zum Thema Drohnen, zu produzieren. Dieses Video sollte dann der Aufhänger für die anderen Videos sein, in welchen man sich weiter zum Thema informieren kann.

Probleme
Wir nahmen den Auftrag bereits an, bevor wir die Einführungsveranstaltung zu Digezz hatten. Da wir nicht genau wussten, was die Kriterien für Digezzbeiträge sind, nahmen wir an, dass wir die Videos dann einfach heraufladen können. So haben wir schlussendlich viel mehr Zeit als gedacht für das Projekt aufgewendet.
Bei der Veranstaltung selbst wäre es gut gewesen, hätten wir noch eine weitere Kamera gehabt. Die Aufnahmen aus der Totale waren zwar wichtig, da wir diese im Schnitt immer brauchen konnten, wenn das Bild der Kamera 2 nicht gut war, aber wir hätten diese Kamera nicht bedienen sondern einfach regelmässig prüfen können.
Ein weiteres Problem ergab sich durch einen fehlerhaften Weissabgleich. Bei beiden Kameras wurde ein Weissabgleich gemacht, jedoch ergab dieser unterschiedliche Weisstöne. In der Postproduction war dies sehr schwer zu beheben. Das nächste Mal würden wir durch einen SD-Kartentausch das genau gleiche Bild für den Weissabgleich verwenden.

Nach der Fertigstellung der Videos für die HTW blieb die Arbeit lange liegen, da immer wieder neue Projekte dazukamen.
Da wir auch noch sehr wenig Erfahrung mit AfterEffects hatten, brauchten wir für das Video auch viel länger als erwartet. Wir konnten uns jedoch auch viel Wissen daraus aneignen und sind froh, dass wir uns für die Produktion eines Animationsvideos entschlossen haben.
In einer weiteren Eventproduktion würden wir im Voraus schon genauer abmachen, was wir schlussendlich und zu welchem Zeitpunkt abliefern müssen.

Fazit
Wir sind zufrieden mit dem Endprodukt und konnten viel aus dem Projekt mitnehmen.
Einmal die Produktion von Videos und Fotografie an einem Event übernehmen zu können war für uns sehr interessant. Eventproduktionen sind Aufträge, die immer wieder kommen und an die wir nun mit mehr Expertise herangehen können.
Welches Equipment braucht man für eine Eventproduktion? Wie nimmt man den Ton von einem Mischpult ab? Wie filmt man ohne den Event zu stören? Diese und viele weitere Fragen konnten wir für uns beantworten.

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