hopfe & honig

«hopfe & honig» ist ein Podcast, wo wir hautpsächlich eine Frage beantworten wollen: «Wie kam es eigentlich dazu …?» Dafür haben wir Interviews mit verschiedenen Personen in unterschiedlichen Lebenslagen gemacht – und wollten von ihnen wissen, was und warum sie in dieser Situation sind.

Vorurteile sind wie  Vollkorn-Spaghetti. Im Vornherein hat das man Gefühl, man wisse, dass Vollkorn-Spaghetti nicht gut sein können. Probiert man sie jedoch, merkt man, dass da gar kein grosser Unterschied ist – sie für die einen vielleicht sogar noch besser schmecken als normale Spaghetti.

Doch in diesen Podcasts geht es nicht um Spaghetti, sondern eben um Ersteres: Vorurteile. Wir wollen von Menschen hören, was sie in ihre Lebenslage gebracht hat, wie es dazu kam. Dafür haben wir beispielsweise Ruedi Müller-Beyeler interviewt, der die Chance hatte, Einblick in das Leben einer Kommune zu erhalten. Und da wäre noch Cornelius, der mit 21 Jahren bereits verheiratet ist. Und dann gibt es noch Fabian, der leidenschaftlicher Survival-Profi ist. Und ja, auch wir haben uns in allen Fällen ebenfalls gefragt, wie es dazu kam. Die Antwort dazu gibt es in unseren Podcasts hier auf unserer Website oder gleich direkt auf den gängigsten Podcast-Plattformen wie Anchor, Spotify oder Soundcloud.

(sba)

Kritik
von Lena Rhyner und Matthias Hug

Idee

Wie im Beitragstext erwähnt, wollen wir eine Podcastreihe machen, wo wir verschiedene Lebenssituationen von diversen Personen anschauen und uns fragen, wie es dazu kam. Uns ist dabei wichtig, dass wir nicht uns in den Vordergrund des Podcasts stellen, sondern die Person und deren Leben. Wir dürfen persönliche Erfahrungen einfliessen lassen, sollten uns aber auf die Person konzentrieren. Mindestens drei Folgen sollen entstehen, optimal wäre noch eine zusätzliche Spezial-Folge. Das Konzept des Podcasts soll so funktionieren, dass es nie ein Ende hat. Sprich: die Idee des Podcasts lässt sich auf unendlich viele Geschichten über Menschen anwenden. Unternehmen, Medien und Co. setzen auf solche Konzepte, die recyclebar sind - daher ist dies eine gute Übung fürs Berufsleben.

Umsetzung Podcasts

Wie geplant führten wir im Vorhinein die drei Interviews mit den verschiedenen Personen. Die Interviews dauerten bei Matthias und bei mir sehr lange, was aber sehr hilfreich war, da wir viel Hintergrundwissen ansammeln konnten. Ebenfalls haben wir beide im Vorfeld zum Thema recherchiert und uns Fakten zum Thema herausgesucht, die wir in die Diskussion einbringen konnten.

Die Aufnahme des Podcasts haben wir im Radiostudio gemacht. Zusammen haben wir gute Quotes der Interviewpartner ausgesucht und diese notiert. Bevor wir aufgenommen haben, legten wir uns einen ungefähren Ablauf zurecht, damit wir nicht ohne Plan drauflosreden. Während der Aufnahme haben wir erwähnt, wo die Quotes hingehören, welche wir im Nachhinein dann hinzugefügt haben.

Umsetzung Webseite / Grafik / Jingle

Für unseren Podcast haben wir eine Webseite und verschiedene Podcast-Kanäle erstellt. Der Podcast ist auf Soundcloud und anchor.fm erhältlich. Letzteres ist eine Plattform, welche automatisch auf verschiedenen Podcast-Seiten (so etwa Spotify oder Google Podcast) die Publikation übernimmt, so kann eine Menge Arbeit erspart werden. Auf der Webseite sind die verschiedenen Kanäle verlinkt. Auf der Webseite steht ebenfalls, warum wir diesen Podcast machen, was das Konzept ist und wer wir sind. Die Folgen werden kurz beschrieben.

Das Logo soll - so wie das ganze Konzept - beliebig recylebar sein. Der Hintergrund des Thumbnails (die Honigwaben-Struktur) lässt sich für jeden Podcast neu einfärben und macht so das Design einheitlich, die Podcasts aber individuell.  Das Logo stellt eine Hopfenknospe dar, die mit Honig übergossen wird.

Der Jingle des Podcasts haben wir von einem lokalen Radiomoderator einsprechen lassen, da es komisch klingen würde, wenn eine Stimme von uns schon im Jingle vorkommen würde. Der Slogan «hopfe & honig - Nochher isch mer immer schlauer» soll darauf anspielen, dass dieser Podcast nicht die Welt verändert, jedoch gute Unterhaltung ist.

Das lief gut

Wir haben sehr gut als Team zusammengearbeitet, was auch die Freude am Podcast immer aufrecht behielt. Die Aufgaben waren fair und vor allem klar verteilt - wir beide wussten genau, wer was machen musste und bis wann. Zudem sind wir zufrieden mit unserem Resultat: Die Podcasts enthalten Fakten, aber auch Emotionen und könnten daher für den Zuhörer interessant sein. Wir können uns durch die harmonische Zusammenarbeit auch vorstellen, später weitere Episoden zu produzieren.

Verbesserungsvorschläge

Die Nachproduktion hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, da Matthias und ich auf den Audio-Aufnahmen nicht gleich laut waren und wir beide Mikrofone über eine Spur aufgenommen hatten. Somit mussten wir im Nachhinein die Stimmen anpassen, was teils schwierig war, da wir sehr schnell aufeinanderfolgend geredet haben. Für ein weiteres Mal wäre es gut, nach eine Folge das Material zu analysieren oder noch besser: die Mikrofonspuren separat aufzunehmen. Dann könnte man auch besser noch ein Voice Preset verwenden, damit die Stimme klarer und verständlicher klingt.

Bei der Homepage war es sehr mühsam, die vorgeschriebenen 10MB an Gesamtgrösse einzuhalten, da viel mit den von Bootstrap vorgegebenen Daten und Icons gearbeitet wurde. So musste man immer überprüfen, welche Datei genau benötigt wird, damit wir so die unnötigen Files löschen konnten. Zuerst wurde das lokal getestet - es funktionierte alles. Auf einem Testserver aber wiederum nicht, wodurch es viel Zeit und Nerven kostete.

Etwas, was uns persönlich sehr genervt hat, aber uns erst in der Schlussphase aufgefallen ist: Wir haben nur männliche Personen interviewt. Nächstes Semester wollen wir als Ergänzung eine weibliche Podcast-Reihe machen. Ebenfalls dürften unsere Protagonisten mehr zu Wort kommen.

Matthias Hug | Lena Rhyner

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