von Jennifer Vordisch, Raphael Maussion und Simon Sägesser
Themenfindung und Vorbereitung
Mit dem Ziel, Kindern was beizubringen und dabei noch zu erfahren, was sie denn schon so Wissen, hat alles begonnen. Zu unserem Glück arbeitet die Schwester von Jennifer Vordisch als Primarschullehrerin und konnte uns so Zugang zu einem solchen Projekt bieten. Nach einigen Besprechungen, haben wir uns darauf geeinigt, etwas an Theorie mitzubringen, den Schwerpunkt aber auf die Produktion einer eigenen Sendung zu legen. Zeit hatten wir vier Nachmittage lang mit zwei Halbklassen. Das heisst, zweit Nachmittage pro Halbklasse. Den ersten Nachmittag wurde für die Theorie und die Vorbereitungen gebraucht, am zweiten wurde gefilmt.
Projekt
Ausgerüstet mit Kameras, Motivation und einem genauen Plan zogen wir also los um das Projekt umzusetzen. Wir wussten nicht recht, was uns erwarten wird. Fragten uns, ob wir genug gut vorbereitet sind und was die Kleinen echt schon alles wissen.
Als der Unterricht losging, merkten wir schnell, dass Frau Vordisch die Klasse voll unter Kontrolle hat und sich alle Schüler angenehm benahmen. Dies machte es uns einfacher, da niemand von uns sonst schon Unterrichtserfahrung hatte. Neben dem ganzen Programm filmten wir noch Material für unsere Endreportage. Den Text zur Reportage haben wir im nachhinein während dem Rohschnitt geschrieben und eingesprochen. Zudem führten wir zur Finalisierung der Reportage noch ein Interview mit der Klassenlehrerin Alexandra Vordisch.
Material
2 Canon EOS 5D
1 Fujifilm X-T2
2 LED Panel SWIT 35x35 cm
2 Objektiv Canon EF 28mm f1.8
1 Mikrofon Rode VideoMic
1 Zoom H5
2 Funkset Sennheiser
1 Richtmikrofon Rode NTG-2
1 Tischstativ für Mikrofone
1 Manfrotto Videostativ
Wir haben mit zwei Canon 5D und einer Fujifilm X-T2 gedreht. Die Schüler haben mit iPads, welche die Schule zur Verfügung hat, gefilmt.
Postproduction
Mit der Postproduction der Sendung mussten wir schnell sein. Denn die Schüler konnten es kaum erwarten, den Film zu sehen. Durch das drehen mit den iPads sind in Sachen Qualität einige Dinge nicht ganz Korrekt, jedoch ging es uns darum die Kinder selbst arbeiten zu lassen und nicht eine qualitativ Hochstehende Sendung zu generieren. Für unsere Reportage haben wir sehr viel Videomarterial während den Produktionstage aufgenommen. So waren wir gut vorbereitet um die Reportage zu schneiden.
Schwierigkeiten
Es traten relativ wenig Schwierigkeiten auf, obwohl es sich um ein grosses Projekt handelt.
Die erste Hürde war die Vorbereitung zu machen für die Nachmittage, wir wussten nicht genau wie weit die Kinder schon sind, im Kontakt mit Frau Vordisch konnten wir ein paar Fragen klären bevor es losging.
Bei der ersten Halbklasse waren relativ viele Kinder sehr ungeduldig was die Vorbereitung der Beiträge betraf. Für diese Schüler mussten sehr spontane Lösungen in Sache Beschäftigung gefunden werden. Manchmal hatte einer von uns bis zu vier Kinder bei sich, die einen mit Fragen bombadierten. Die einen schickte man zu einem weiteren Helfer und die anderen musste man kurz vertrösten.
Da die Kinder mit dem Ipad filmten, machte es das Color Grading schwierig, weil die Qualität der Videos vom Ipad nicht sehr gut war.
Das Einverständnis der Eltern, für die Publikation der Beiträge erhielten wir nur, wenn wir es nicht auf Youtube veröffentlichen. Durch diese Einschränkung entschieden wir uns, die Videos auf die Google Drive zu laden und ein Bild darauf zu verlinken.
Fazit
Wir waren uns sind total überrascht von den Kleinen. In so kurzer Zeit etwas so Grosses auf die Beine zu stellen, hat ihnen, sowie uns, sehr gefallen. Auch die Eltern, welche anfangs noch kritisch eingestellt waren, gaben Frau Vordisch super Feedbacks. Uns ist während den Drehtagen aufgefallen, dass alles, was wir zum zweiten Mal erklärten oder durchmachten, um einiges besser lief als am Vortag. So konnten wir an uns arbeiten und uns besser auf die Kinder eingehen.