Im Norden Kolumbiens

Kolumbien ist vielfältig. Und das in jedem Sinne: Flora und Fauna, Essen, Tanzstile, Sprache, Kultur. Ich war einen Monat an der Karibikküste des Landes und durfte einen kleinen Teil dieses grossen Landes bestaunen.

Meine Fotokamera war fast immer dabei, auch wenn mir nicht immer ganz wohl dabei war. Einige meiner liebsten Fotos:

(lhu)

Kritik
von Marisa Jill Haring

Einleitung
Im Sommer verbrachte ich einen Monat in Kolumbien, vor allem in der Stadt Cartagena. Aus Liebe zur Fotografie, zum Sammeln von Erinnerungen und zur Freude meiner Familie und Freunde, begleitete meine Kamera mich auf meiner Reise.

Projekt
Ich war noch nie in Lateinamerika und fasziniert von der Vielfalt des Landes. Am liebsten hätte ich den ganzen Tag gefilmt und fotografiert. Ich suchte die Touristenspots und auch Geheimplätze aus, um zu fotografieren. Ein grosser Teil meiner Fotos besteht auch aus Porträts. Für das Digezzprojekt habe ich mich aber für das Präsentieren der Orte und Situationen entschieden, weil ich mehr von diesem wunderschönen Land zeigen will. In einem anderen Projekt mache ich mich wahrscheinlich an die Porträtweiterverarbeitung.

Ich wollte meine Fotografiefähigkeiten und die Bildbearbeitungskenntnisse austesten und weiter verbessern. Dafür habe ich mich gerade in Sachen Bearbeitung informiert und mir viele Tutorials angeschaut und mir von Fotografen Tipps geholt. Ich habe zwar meine beiden Lieblingsobjektive, ein 50mm F1.4 und ein Weitwinkel 17-55mm F2.8, mitgenommen, aber nur das 50mm benutzt. Es war einfach praktischer.

Schwierigkeiten
Zunächst hatte ich auch einen kleinen Film geplant. Da man aber je nach Ort vorsichtig sein musste mit dem Herumhantieren mit der Kamera, gerade wenn ich alleine unterwegs war, habe ich mich dann gegen das Produzieren eines Films entschieden. Ich fühlte mich einfach sicherer, wenn ich nur einige Fotos schoss, als die Kamera minutenlang zu präsentieren. Ich habe zwar einige gute Aufnahmen, war aber nicht zufrieden genug, dass ich sie weiterverarbeitet hätte.

Aber auch mit dem Fotografieren war es nicht immer einfach. Nicht nur, weil die Gefahr zum Diebstahl besteht, sondern auch, weil sich nicht alle Menschen fotografieren lassen wollen. Entweder aus religiösen Gründen oder weil sie von den Touristen Geld wollen.

Zudem herrschten eine ständige Hitze und Feuchtigkeit. Ich musste schauen, dass meine Kamera immer gut geschützt und verstaut war, damit sie keinen Schaden erleidet. Und es war auch anstrengend, sie immer herumzutragen. Im Nachhinein war es das aber wert.

Fazit
Das nächste Mal würde ich aus praktischen Gründen nur mein kleines Objektiv oder gar eine kleinere Kamera mitnehmen. Ich würde mich wohl auch ein wenig mehr trauen und noch mehr filmen und fotografieren. Dafür nehme ich aber mehrere Speicherkarten mit und nicht nur zwei, damit ich einige Fotos bereits sicher verstauen kann.

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