Imagefilm PatriaFit Sarganserland

PatriaFit Sarganserland ist ein Sportverein, der 2016 von vier jungen Sportbegeisterten gegründet wurde. Der Verein wächst von Jahr zu Jahr, doch immer wieder steht die Frage im Raum, was «Functional Training» eigentlich ist.

Deshalb war es höchste Zeit für einen neuen Imagefilm, der diese Fragen beantwortet und neue Sportler jeden Alters für «Functional Training» und den Verein PatriaFit Sarganserland begeistert. Diesen Film durften wir, Michelle Baumann und Nadine Hinder, umsetzen.

(lhu)

Kritik
von Nadine Hinder und Michelle Baumann

Die Idee

PatriaFit Sarganserland hat zwar immer wieder Videos über den Verein gedreht und publiziert, diese wurden allerdings mit einfachem Equipment und eingeschränktem Bearbeitungsprozess gemacht. Ausserdem sind sie nicht mehr ganz aktuell. Der Verein hat sich seither verändert und weiterentwickelt. Es war also höchste Zeit für einen neuen Imagefilm.

Vorbereitung

Als die Idee stand machten wir uns Gedanken über den Inhalt des Films. Schnell war klar, dass wir das Functional Training präsentieren wollen. Das harte Training mit mobilen Gewichten und dem eigenen Körpergewicht. Der Wunsch der Coaches war, den Verein allen bekannt zu machen und Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Es sollen nicht nur super Sportler ins Training kommen, Functional Training ist für Jede und Jeden geeignet – egal in welchem Alter. Im Hinblick auf diesen Wunsch haben wir versucht im Film den Teamspirit und den Spass des Trainings rüber zu bringen. Wir wollen den Sport einem breiten Publikum näher bringen.

Dreh im Training

Der erste Drehtag fand während eines Sonntags statt. Wir versuchten das Training so wenig wie möglich zu behindern. Allerdings gab es Situationen in denen ein Sportler seine Übung noch einmal wiederholen musste, damit wir sie richtig einfangen konnten. Dies war die grösste Schwierigkeit. Das Training wird in einem Zyklus geführt und überall sind Sportler mit ihren Einheiten beschäftigt. Wir mussten uns etwas bremsen, da wir dazu neigten alles was passierte aufnehmen zu wollen. Wir wollten nichts verpassen. Alles in Allem haben wir es aber trotzdem geschafft, genug und gutes Material zu sammeln.

Kurze Zeit später fand ein Fotoshooting mit allen Coaches des Vereins statt. Das war ideal, da wir die Coaches unbedingt in unser Video einbauen wollten. Nadine Hinder konnte beim Shooting von jedem eine kurze Video-Portrait Aufnahme erstellen. Der grosse Vorteil lag darin, dass die Coaches alle vor Ort waren, was sonst eher schwierig zu organisieren ist, und alle einheitlich das Vereins T-Shirt trugen.

Herausforderungen

Zu Beginn wollten wir viel mit selbst aufgenommenem Ton arbeiten und diesen mit Tönen aus Libraries ergänzen. Beim Training war es aber schwierig Töne aufzunehmen, da es ein normales Training war und dem entsprechend viel Lärm den Raum füllte. Es erschien uns ausserdem doof, das Ausschalten der Musik zu verlangen, denn diese ist beim Training ein entscheidender Faktor. Wir entschieden uns deshalb, das Audio, das wir dort aufgenommen hatten, nicht zu verwenden.

Eine weitere Herausforderung war, den Teamspirit rüber zu bringen. Auf den ersten Blick wirkt Functional Training in Videos oftmals hart, kalt und als egoistischer Einzelsport. Ein Vorurteil, welches wir widerlegen wollten. Der Teamgeist war sehr deutlich zu spüren und dieser sollte mit dem Imagefilm nach aussen transportiert werden.

Schnitt und Bearbeitung

Im Schnitt mussten wir eine Lösung für unsere Audioaufnahmen finden. Da Musik ein wichtiger Faktor ist beim Funcional Training, wollten wir sowieso eine starke und zum Verein passende Musik verwenden. Diese fanden wir mit einem sogenannten Tabata-Song. Beim Schnitt merkten wir schnell, dass es zu der Musik gar nicht mehr Audioeffekte braucht. Mit eigens aufgenommenen Geräuschen haben wir schliesslich noch einzelne Akzente, besonders am Anfang des Films, gesetzt.

Der Schluss des Videos war lange noch offen. Der Countdown war schon fix, da es zum Mitmachen animiert und den Betrachter direkt anspricht. Mit dem Bild und der Verarbeitung des Tons hatten wir allerdings noch unsere Probleme. Schliesslich hatten wir die Idee, die Vereinsmitglieder selber die Betrachter animieren zu lassen. Dies hat erstens eine viel stärkere Wirkung auf den Betrachter und gibt zweitens nochmals Einblick in den starken Teamgeist der Sportler. Zudem konnten so nochmals einige zusätzliche Vereinsmitglieder in den Film mit einbezogen werden.

Learnings

Wir waren begeistert von dem Verein. Die Trainer stehen voll hinter ihrem Team und brennen für das was sie tun. Diese Emotionen wollten wir transportieren. Wir haben gelernt, wie wir einen zum Sport auffordernden Imagefilm erstellen und sind stolz auf das Endergebnis.

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