Moodboard

In 5 Schritten zum Moodboard

Ein Moodboard ist eine Sammlung von Fotos, Grafiken, Skizzen, Farben, Materialien und Begriffen um Emotionen oder eine Atmosphäre zu beschreiben.

Ein Moodboard ist eine Sammlung von Fotos, Grafiken, Skizzen, Farben, Materialien und Begriffen um Emotionen oder eine Atmosphäre zu beschreiben. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: Ob für die Wohnungseinrichtung, Gestaltung einer Website, Werbung oder um die Bildsprache eines Unternehmens zu definieren.

Schritt Eins
Als Erstes geht es darum, die Kernwerte des Unternehmens festzulegen. Im besten Fall sollten diese in einem Kommunikationskonzept stehen. Aber auch durch gründliche Recherche und Umfragen können Werte gesammelt werden, welche für das Unternehmen und seine Mitarbeiter wichtig und massgebend sind.

Schritt Zwei
In einem weiteren Schritt müssen die gesammelten Werte auf drei Kernwerte dezimiert werden. Suche die Begriffe heraus welche das Unternehmen ausmachen und es von der Konkurrenz abhebt. Vermeide Werte wie „Innovativ“, „Nachhaltig“ oder „Qualitätsbewusst“, da sie auf fast jedes Unternehmen anwendbar sind und platt wirken.

Schritt Drei
Sobald du die drei aussagekräftigsten Begriffe erkoren hast, gilt es, die passenden Bilder dazu zu finden. Am besten verwendest du reale Bilder aus dem Umfeld des Unternehmens. Du kannst auf analoge und digitale Quellen zurückgreifen, also Magazine, Zeitungen, Zeitschriften oder natürlich online-Fotoportale wie Gettyimages.com, Flickr oder Fotolia.de
Auf die Rechte an den Bildern muss nicht geachtet werden, da die Moodboards nicht veröffentlicht werden.

Schritt Vier
Nun gilt es aus den gesammelten Materialien eine Auswahl zu treffen und so zusammenstellen, dass sie die Werte treffend darstellen. Die Bilder ordnest du den einzelnen Werten zu. Zusätzlich ist jetzt der Zeitpunkt um die Farbwelt zu definieren, zum Beispiel mit kuler.adobe.com.

Das Tool von Adobe zur Definition von harmonischen Farbwelten

Schritt Fünf
Endlich ist es so weit. Im finalen Schritt wird das Moodboard erstellt. Dies kann sehr unterschiedlich sein. Digital am Computer oder analog mit Stift, Schere und Papier. Auch hier darf man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass die Werte zum Ausdruck kommen. Versuche mit Grössen, Ausschnitten und Zusammenstellungen zu spielen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Beispiele:

Moodboard “forschen”

Moodboard “sozial”