Influencer-Marketing
«Definition: Als Influencer (von englisch to influence: beeinflussen) werden Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in einem oder mehreren sozialen Netzwerken für Werbung und Vermarktung in Frage kommen (Influencer-Marketing).» Quelle: Wikipedia
Facebook hat den Grundstein für die Influencer gelegt. Ohne Facebook gäbe es kein Instagram. Ohne Facebook gäbe es kein Snapchat. Jedenfalls nicht in diesem Ausmass. Bei Facebook ist es nicht so einfach, sich hunderttausende Freunde zuzutun, müssen bei einer Anfrage doch beide Parteien einwilligen. Bei Instagram kann jeder jedem folgen – ohne das «Einverständnis» des Gegenübers zu holen.
Wir leben heute in einer Welt, in welcher der Durchschnittsmensch eine Aufmerksamkeitsspanne von maximal fünf Sekunden auf der Toilette hat. Nur durch perfekt gestaltete Fotos mit irgendwelchen unpassenden Gegenständen können die Werber noch punkten. Da jedoch niemand einer Firma wie Listerin Mundspülung auf Instagram folgen würde, gibt es ein einfaches Rezept: Man nehme eine gut aussehende Person, welche sich für einen gewissen Obulus zum Affen macht, und versucht, das Produkt auf irgendeine Art und Weise unterschwellig anzupreisen.
Die Influencer sagen was «In» ist und die breite Menge glaubt das dann auch.
Dass Influencer-Marketing funktioniert, ist nicht von der Hand zu weisen. Jedoch nicht jede Firma und jedes Produkt lassen sich durch diese Art von Werbung vermarkten. Nur weil es bei der neuen Beautylinie von Weleda funktioniert, sollte man sich bei «Hugos Duschkabinen-Reiniger» doch mehr als zweimal überlegen, ob man sein Geld dafür ausgeben will.
In Zusammenarbeit mit Leslie Iseli kam ein Video zustande, in welchem wir Anina Mutter einen Tag lang begleiteten. Dieses wurde für die Bachelorarbeit von Leslie Iseli, für ihre Content-Seite sowie für die Inhaltsanalyse benötigt.
(lhu)