Inktober

Inktober

Was tun, wenn du dich gerne im Zeichnen verbessern möchtest, aber alleine nicht genügend Motivation dafür findest? Ganz einfach: Mach beim Inktober mit!

Die Künstler-Bewegung, die 2009 startete und sich zu einer weltweiten Bewegung auf Social Media entwickelt hat, bewegt jährlich Tausende von begeisterten Zeichner dazu, während dem Oktober täglich eine Ink-Skizze zu veröffentlichen. Neugierig geworden? Dann besuche die folgende Info-Website:

Inktober: Link zur Website

Hier findest du mehr über den Ursprung des Inktobers, was man bei der Teilnahme beachten sollte sowie das Ergebnis meines Selbstversuch.

Kritik
von Sarah Vettori

Konzept

Von einem Multimedia Producer wird in der Arbeitswelt erwartet, dass man seine Ideen auf einfache Weise visuell von Hand festhalten kann. Dafür muss man nicht zum Rembrandt werden, aber grundlegende Skizzierfähigkeiten werden trotzdem benötigt. Und wie bei allem ist es auch hier wichtig, nicht aus der Übung zu geraten.

Die Inktober-Bewegung bietet optimal Gelegenheit, um zusammen mit einer Vielzahl von Peers seine Zeichnungsqualitäten zu verbessern inklusive einem gewissen Spassfaktor und unendlicher Inspiration durch andere Teilnehmer auf Social Media.

Leider ist der Inktober hierzulande noch nicht sehr bekannt. Dies zu ändern ist der Grundgedanke dieses Beitrags. Auf einer einfachen, übersichtlichen Seite sollen Multimedia Producer die wichtigsten Infos zu dieser Kunst-Bewegung und den Teilnahmevoraussetzungen finden. Der eigene Versuch, der ebenfalls auf der Website hochgeladen ist, soll dabei die Hemmschwelle weiter senken und Leser zusätzlich motivieren, selbst am Inktober teilzunehmen.

Medienwahl

Im Internet findet man überall Informationen zum Inktober, doch sind sie auf verschiedenen Seiten verteilt. Um einen einfachen Zugang zu gewähren, sind auf der selbst erstellten Website alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst und die wichtigsten Links aufgelistet. Die Website selbst wurde mit Bootstrap und einigen zusätzlichen Plugins programmiert.

Die Skizzen wurden im Sinne des Inktobers von Hand erstellt, abfotografiert und anschliessend auf den eigenen Social Media-Kanälen geteilt. Für den Beitrag sind sie gesammelt auf der obigen Website ersichtlich.

Man hätte den Content auch direkt in einen Digezz-Beitrag kopieren können. Doch durch das Erstellen einer Digezz-Subsite kann das Thema Inktober übersichtlich gestaltet und somit ansprechender publiziert werden, was ein vertiefteres Betrachten ermöglicht.

Produktionsweise / Workflow

Während dem Oktober 2015 wurde jeden Tag ein sogenanntes Ink-Drawing erstellt, abfotografiert und auf Instagram und Twitter hochgeladen. Danach konnte die obige Website erstellt und abgefüllt werden.

Es wäre etwas sinnvoller gewesen, wenn man die Homepage schon im Spätsommer aufgeschaltet hätte, so dass Interessierte im Oktober gleich selbst hätten mitmachen können. Leider bin ich aber selbst zu spät auf den Inktober gestossen. Ausserdem hätte mir die Selbsterfahrung gefehlt.

Reflexion & Fazit

Den Inktober kann ich jedem weiterempfehlen. Durch das tägliche Zeichnen kommt man in einen Fluss und verbessert sich dadurch automatisch. Macht man gewissenhaft mit und möchte jeden Tag ein Bild posten, dann sollte man den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Man sitzt schnell über eine Stunde an einer Skizze, wenn man detailgetreu zeichnet. Ob man ein Foto abzeichnet oder direkt aus der Umgebung etwas skizziert – in beiden Fällen ist genaues Beobachten und eine klare Struktur der Objekte in der Zeichnung wichtig. Sonst ist man im Nachhinein nur am verbessern.

Mit meinen eigenen Skizzen bin ich teils zufrieden. Man sieht leider gut, bei welchen Bildern ich mir weniger Zeit nahm. Trotzdem war es eine interessante Erfahrung und hat mich zeichnerisch weitergebracht. Deshalb kann ich den Inktober allen guten Gewissens weiterempfehlen.

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