Interaktive Kurzgeschichte

Das Coronavirus ist seit einer gefühlten Ewigkeit in aller Munden. Doch was wäre eigentlich, wenn diese Situation sich nie beruhigen würde und der Staat die Kontrolle verliert? Chaos wäre schon mal vorprogrammiert.

Ich mache mir oft Gedanken über die Zukunft. Wie ist diese ferne Zukunft? Vielleicht sollte ich mir sie einfach digitalisierter als heute vorstellen. Aber irgendwie lassen mich dystopische Gedanken nicht los. Ich frage mich auch, sind die Entscheidungen bereits getroffen, welche zu einer sogenannten Dystopie führen könnten? Da Entscheidungen interessant sein können, wenn man sie und ihre Folgen anschliessend analysiert, dachte ich an eine Kurzgeschichte mit einer möglichen Zukunft, welche interaktiv ist.
Ich hoffe, du hast Spass und die Geschichte bringt dich auch zum Nachdenken.

Hier noch der Link der Kurzgeschichte.

(bae)

Kritik
von Seline Andenmatten

Idee  

In meiner Freizeit denke ich mir gerne Geschichten aus. Mit dem Versuch diese auf Papier zu bringen scheitere ich oft. Es liegt daran, dass die Konzentration auf eine Geschichte irgendwann nachlässt. Oft kommen mir komplett neue Ideen in den Sinn oder ich starte zu früh ohne überhaupt zu wissen, wo die Geschichte hingeht und ich kann mich nicht zwischen gewissen Handlungsverläufen entscheiden. So kam mir die Idee eine interaktive Geschichte zu schreiben oder eine Bildergeschichte zu erstellen.

Ich habe mich schliesslich für die interaktive Geschichte entschieden. Jedoch hat mir noch das Thema gefehlt. Während einer Busfahrt habe ich mich über Corona aufgeregt und so kam mir in den Sinn, ich könnte doch eine Geschichte über einen Virus schreiben. Über eine Situation wo der Virus die Kontrolle über die Menschheit hat. Nach und nach bildeten sich in meinem Kopf Ideen.

Umsetzung, Herausforderung und das Missgeschick  

Als Erstes habe ich mich mit der groben Handlung beschäftigt. Anschliessend habe ich bereits den Prolog begonnen zuschreiben um in die Geschichte reinzubekommen. Natürlich war dies erst die erste Fassung. Und dann fing die Herausforderung erst an ...

Es war Mitte März und das Coronavirus kam ernster, als ich es mir gedacht habe. Distance Learning war nun angesagt. Ich begann zu zweifeln, ob die Geschichte mit dem Virus wirklich eine gute Idee gewesen ist. Meine Idee kam mir realistischer vor, als ich es mir hätte ausmalen können. Zusätzlich schweiften meine Gedanken ab und ich konnte mich nicht auf eine Sache konzentrieren. Mir kamen dann noch mehr Ideen zu einer privaten Geschichte in den Sinn. Jedoch wusste ich, es ist keine gute Idee eine "alte" Geschichte in eine interaktive Geschichte zu verwandeln. Also versuchte ich mit meiner Idee weiter zu arbeiten. Zuerst konzentrierte ich mich auf die verschiedenen Charaktere, damit diese mehrdimensional sind und in die Geschichte passen. Nun musste ich mich für die Entscheidungen entscheiden. Ich wollte zuerst bis zu fünf Entscheidungen machen. Aber bald wurde mir bewusst, dass ich mir zu viel zutraute. So wurden es schliesslich drei Entscheidungen. Also versuchte ich an der Geschichte weiter zu schreiben. Aber die ganze Corona Situation schien mir die Kreativität zu rauben.

Endlich schaffte ich es dann schliesslich in die Geschichte, kam auch voran und der Abgabetermin rückte näher. Im Wochenende vor der Abgabe, wo ich noch einmal Gas geben wollte, geschah das Unmögliche. Ich habe es geschafft ein Kaffee auszuschütten. Natürlich war mein Laptop daneben. Trotz schneller Reaktion war mein Laptop nur noch schwarz, da ich ihn zu früh testen wollte, ob dieser noch funktioniert. Glücklicherweise konnten die Daten gerettet werden. Die Notizen und die bereits geschriebenen Teile waren auf OneNote und somit mit meinem Outlook Konto synchronisiert. Jedoch verging das Wochenende schneller als geplant und ich musste umso produktiver werden.

Fazit 

Allem voran werde ich wohl nie mehr Kaffee neben dem Arbeitsplatzt trinken und bei der Kaffeepause auch wirklich eine Pause machen. Ich hatte noch einmal Glück. 
Trotzt Post-it Übersicht hatte ich Probleme in die Geschichte zu kommen. Mir half schliesslich der Zeitdruck. Da muss ich wohl noch einen besseren Kreativitätsschub finden. Ich habe auch realisiert, dass ich meine Ziele mal wieder zu hoch steckte.

Und denk daran Zeitdruck und Kaffee vertragen sich nicht.

Mögliche Fortsetzung des Projektes:

Da ich durch den Kaffee Vorfall die Zeit knapp wurde, habe ich die Geschichte auf dem FHGR-Portfolio hochgeladen und alles nur statisch gemacht.

Ich sehe die Möglichkeit, im nächsten Semester als Digezz-Projekt eine eigene Webseite zu erstellen und auch zu visualisieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit auf eine Fortsetzungmeiner Lieblingsversion.

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