iPhone X oder 10 oder…

1200 Stutz für ein Smartphone – das kann nur ein iPhone sein. Überzeugen dich die neuen Features wie Face ID, Augmented Reality und Animoji zum Kauf? Ich habe meine Meinung in einem Video festgehalten. Spoiler-Alert: Alles unter dem Motto: «Veräppeln wir die Köpfe aus Kalifornien.»

Das iPhone feiert in diesem Jahr den zehnten Geburtstag. Es war also höchste Zeit, dass Apple das iPhone radikal umgestaltete. Du wolltest schon immer, dass die Emojis auf dem Smartphone deine Gesichtszüge nachahmen? Das iPhone X macht es möglich.

Was das neue iPhone sonst noch alles kann, fragst du dich. Revolutionäre Sachen!


(ae)

Kritik
von Joël Viotti

Idee

Das neue iPhone X spaltet die Technikwelt. Präsentierte Apple wirklich revolutionäre Features oder sind diese mehr oder weniger sogenannte Gimmicks? Mit diesen Meinungsverschiedenheiten wollte ich spielen. Die berühmten Marketingvideos von Apple mit Designchef Jony Ive sind zudem so legendär, dass ich diese als Ausgangspunkt für meine Ideenfindung für dieses Projekt nahm.

Urheberrecht

Nach Artikel 11 Absatz 3 des schweizerischen Urheberrechts ist die Verwendung von bestehenden Werken zur Schaffung von Parodien erlaubt. In meinem Video betrifft dies die Musik sowie einzelne Szenen aus Apple-Videos.

Equipment                  

  • Zwei-Punkte-Licht
  • Canon 600D
  • Stativ
  • Blue Spark Digital für ADR

Geschnitten wurde in Final Cut Pro. Das Sounddesign entstand in Logic Pro X. 

Herausforderungen und Probleme

Die Parodie an sich als Format ist bereits eine grosse Herausforderung. Was wirkt lustig und was zu sehr gesucht? Der Grad ist extrem schmal. Aus diesem Grund investierte ich in die Kreation des Texts und des Ablaufs am meisten Zeit. Darauf befasste ich mich mit dem Mood des Videos und suchte passende Musik. Dies erforderte zunächst ein Studium der Marketingvideos von Apple.

Erst vor Ort bemerkte ich, wie schwierig es ist, ein solches Projekt alleine zu stemmen. Kamera, Stativ, Licht, Reflexionen auf der Brille, Schärfe. Dennoch war es spannend, sich damit auseinanderzusetzen. Es brauchte kreative Ideen, an welche man beim Vorbereitungsprozess nicht gedacht hatte. Ich nahm beispielsweise einen Abfallkübel und die Hülle des Stativs und setzte diese auf den Stuhl, um die Schärfe und Brennweite festzulegen. Die Schärfe und Kadrierung sind im Video leider nicht immer optimal. Zudem hatte meine Canon 600D im dunklen Licht etwas Mühe. In der Postproduction versuchte ich dem etwas entgegenzuwirken.

Ganz allgemein war die Postproduction ein spannender Prozess. Die Dramaturgie zwischen Interviewsituation und Produktbilder durfte die Story und Spannung nicht beeinträchtigen. Durch passende Schnitte, Pausen, Mimik und Gestik soll das Video lustig wirken. Keine einfache Sache. Auch beim Color Grade dauerte es eine ganze Weile, bis der Look natürlich wirkte. Zudem war ich mit der Qualität des Mikrofons vor Ort nicht zufrieden, sodass der Text zu Hause per ADR aufgenommen wurde. Mit der Synchronisierung des Audios zum Bild kämpfte ich lange. Des weiteren wollte ich mich für das Studium noch etwas mit dem Schneideprogramm Final Cut Pro beschäftigen, sodass ich für dieses Projekt ein neues Programm erlernen wollte, um mir weitere Skills anzueignen.

Fazit

Ich arbeitete mit grosser Freude an diesem Projekt aufgrund der aktuellen Relevanz des Themas und meinen Interessen. Zudem war es eine spannende Aufgabe, ein Videoprojekt mit all seinen Herausforderungen durchzuspielen. Rückblickend würde ich dieses Projekt jedoch nicht mehr alleine umsetzten, da die qualitativen Abstriche im Video zu offensichtlich sind.

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