Jahresrückblick 2014

2014 war ein bewegtes Jahr. Geprägt von Angst, aber auch von Freude. Wir versuchten die einprägsamsten Ereignisse mit den dazu wichtigen Fakten durch Animationen zu veranschaulichen.

Testet euch selbst: Welche Ereignisse haben sich bei euch eingeprägt, habt ihr stark verfolgt, welche weniger?

Viel mehr möchten wir an dieser Stelle gar nicht mehr verraten. Seht’s euch einfach an!

Kritik
von Kenny Stadelmann und Ursina Mangott

Konzept:

Das Jahr 2014 ist nun vorbei. Ein volles Jahr mit 365 Tagen. Vieles ist geschehene, Schönes und auch weniger Schönes. Damit all diese Weltgeschehnisse nicht in Vergessenheit geraten, haben wir einen kurzen Jahresrückblick zusammengestellt, über die Ereignisse, die die Welt am meisten bewegt haben. Wir haben vor allem Themen rund um Sport, Technik, Wissenschaft, Unglücke / Unfälle und Wirtschaft gewählt.

Dabei soll auf kurze und ansprechende Weise das Weltgeschehen 2014 in einem grafischen Kurzvideo erklärt werden. Wichtig dabei sind die symbolischen Grafiken zu einem Event und ein möglichst kurzer Satz, was an jenem Tag im Jahr passiert ist. (inklusive Datum und Ort des Geschehens, dargestellt auf einer animierten Weltkarte). Die Ereignisse sind nach Datum geordnet, es ist sozusagen eine Reise durch das Jahr 2014 vom Anfang bis zum Ende.

Auswahl der Themen:

Einerseits haben wir uns von eigenen Erfahrungen leiten lassen, also welche Geschehnisse sind uns und unseren Kollegen, Freunden, Familien im Kopf geblieben? Weiterhin haben wir auch andere Jahresrückblicke im Fernsehen und Internet angeschaut, welche Ereignisse auf deren Listen so alles aufgezeigt wurden. Und auch wurde ein Fokus darauf gelegt, welche Ereignisse in die Geschichte eingehen werden, beziehungsweise was das Weltgeschehen auch ein stückweit prägend verändert hat.

Ausgangslage / Produktion:

Grafiken:

Alle Grafiken die verwendet wurden sind lizenzfrei und von der Seite freepik.com heruntergeladen. Diese Seite ist für Grafikvideos und Grafikarbeiten sehr zu empfehlen, da man die meisten Grafiken auch als Illustrator-Dateien downloaden kann. Dabei kann man die Grafiken wenn nötig ganz einfach noch anpassen und verändern (sei es Farbe, Form, etwas entfernen oder etwas hinzufügen). Ausserdem werden die Grafiken als Illustrator-Dateien am schärfsten angezeigt (also nicht verpixelt oder verzogen). Zudem kann man wenn man an den Illustrator-Dateien noch Änderungen vornimmt während man die Datei bereits im After Effects bearbeitet, einfach die Datei im After Effects neu laden und die Änderungen werden automatisch übernommen.

Weltkarte:

CC Sphere: Um die Welt in einen optisch runden 3D-Zustand zu bekommen braucht man lediglich den Effekt CC Sphere. Dazu lädt man einfach eine 2D-Karte (im png- oder jpg-Format) in die After Effects Komposition hoch. Danach legt man nur noch den Effekt darüber und kann die „Welt“ nun in die x- oder y-Richtung frei drehen und rotieren lassen.

Pfad: Um den Pfad anzulegen habe ich mir zuerst einmal ein Tutorial auf Youtube angesehen (https://www.youtube.com/watch?v=A15R3VZWeoo). Man muss eine Zweitkomposition anlegen, und diese mit der Erstkomposition verlinken. In der Zweitkomposition sieht man die Karte in 2D-Ansicht und erstellt darauf eine Maske. Nun zeichnet man hier den Weg ein (mittels des Zeichenwerkzeugs) und animiert ihn entsprechend. Diese Animation wird dann automatisch auf die Erstkomposition übernommen. Auch wenn in der Zweitkomposition im Verlauf des Projektes noch Änderungen vorgenommen werden, werden diese auf die Erstkomposition übernommen. Danach muss man nur noch in der Erstkomposition die Welt in die Richtung „drehen“ beziehungsweise animieren, in die der gezeichnete Pfad verläuft.

Trapcode Particular:

Um das Feuerwerk, den Geldregen und die Musiknoten zu kreieren, wurde der Effekt Trapcode Particular verwendet. Dabei erstellt man zuerst eine Farbfläche, auf die man den Effekt anwendet. Dabei lassen sich viele Eigenschaften formatieren: Partikelzahl, Partikelgrösse, Farbe, Transparenz, Position, Gravitation, Physische Elemente (Schwerkraft etc.), Partikelform, Ausgangspunkt...

Für den Geldregen und die Musiknoten musste der Effekt mit einer Bilddatei verknüpft werden, sodass anstatt der üblichen Formen (Punkte, Quadrate, Linien...) die Bilddatei angezeigt wird.

Für das Feuerwerk habe ich mich nach diesem Tutorial gerichtet. (https://www.youtube.com/watch?v=B6483Xd9I2I)

Trapcode Firestarter:

Um zum Beispiel den Kometen oder den Flugzeugantrieb zu kreieren, wurde der Effekt Trapcode Firestarter angewendet. Der erzeugt einen solchen Feuerschweif den man nur noch anpassen muss (Position, Stärke des Rauchs, wie lange der Rauch angezeigt werden soll, Anzahl der verwendeten Partikel, Farbe, Transparenz etc.).

Trapcode Optical Flares:

Für bestimmte Lichtakzente (wie der Kamerablitz, oder der Lichtschweif über dem Pokal) wurde der Effekt Trapcode Optical Flares benutzt. Dazu erstellt man zuerst eine Farbebene, auf die man dann den Effekt anwendet. Wichtig hier ist vor allem, dass man den Hintergrund transparent wählt. Der Effekt bewirkt, dass ein Lichtpunkt erscheint (im 3D-Raum wirkt sich dieser auch auf die Umgebung aus und belichtet alles wahrheitsgetreu). Diesen kann man nun formatieren anhand der Lichtstärke, Helligkeit, Radius, Position, Farbe, Transparenz etc.

Restliche Animationen:

Alle anderen Animationen wurden vor allem durch die Skalierung, Deckkraft und Position formatiert.

Vertonung:

Da das Video etwas länger geraten ist als Anfangs geplant, komponierten wir in Logic einen eigenen Song, der sich durch den gesamten Clip durchzieht. Da wir ihn selber komponierten, konnten wir ihn gezielt auf die Animationen anpassen, leisere und lautere Passagen gestalten. Alle Sound Effekte luden wir von http://www.freesfx.co.uk/sfx/.

Schwierigkeiten:

Ein Grafikvideo mit After Effects zu gestaltet bedeutet nicht nur einen enormen Zeitaufwand, sondern auch eine extreme Computerleistung.

Schlussendlich beinhaltete das Video über 12'000 Frames und benötigte deshalb eine Renderzeit von über 4 Stunden.

Das Problem dabei war, dass man das Projekt nicht einfach zwischendurch rendern konnte und mal eben in Echtzeit anschauen und bewerten konnte. Deshalb ist es besonders wichtig genau mit den Frames zu arbeiten. Immer die gleiche Framelänge, der gleiche Rhythmus.

Ausserdem benötigt vor allem der Trapcode Optical Flares und der Trapcode Particular eine extreme Rechnerleistung und verlangsamt das ganze Projekt, sodass es immer schwerer wird damit zu arbeiten, da man teilweise ewig warten musste, bis eine neue Position berechnet und angezeigt wurde.

Bei der Gestaltung des Songs war die Schwierigkeit, dass der Song nicht zu dominant wurde und die gesamte Vertonung mit den Sound Effekten umsonst war. Deshalb bauten wir den Song relativ simpel auf, nutzten bloss wenig Elemente und simple Melodien

Tipps und Tricks:

Um die vielen Dateien auch überschaubar zu halten, sollte man die Dateien bündeln. Wir haben jeweils die einzelnen Ereignisse gebündelt. Dabei werden alle Dateien die zu diesem Ereignisse verwendet wurden als eine neue Unterkomposition angelegt. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht das ganze Projekt überschaubarer.

Auch sollte man alle Dateien die man verwendet hat, und extern importiert hat in einem separaten Ordner ablegen. Nichts ist so mühsam als danach alle Dateien auf dem Rechner zu suchen, und fehlt nur eine Datei oder wird sie verschoben wird die Verlinkung zum After Effects Projekt unterbrochen.

Kommentar (1)

Schreibe einen Kommentar