Join Schmuv!

Spielst du ein Instrument, singst du, oder legst du im Club Platten auf? Möchtest du einmal auf einer grossen Bühne spielen? Dann ist «Schmuv» das Richtige für dich!

Mit «Schmuv» bieten wir eine Plattform, auf der sich Schweizer Musiker präsentieren können, um von Firmen oder Privatpersonen gebucht zu werden. Um unseren Künstlerpool zu erweitern, erstellen wir für alle Neuzugänge ein Vorstellungsvideo inklusive Fotografien und Interview.

Bist du interessiert? Dann schau dir hier unsere Webseite an und hilf uns dabei, unseren Musikerpool zu vergrössern!

(fms)

Kritik
von Ronja Bathelt, Laiya Sievi und Pascal Hanimann

Idee

Die Anfangsidee unserer Digezz-Beitrages war ganz anders gedacht. Eine Bekanntschaft, die um siebenecken zustande kam fragte, ob wir für ihn ein CD- Cover und Fotoschooting machen würden, welches er dann zu Promozwecken gebrauchen kann. Nach langem Hin und Her und etlichen Termin Kollisionen, sprang der Künstler dann doch wieder ab. Aufgrund eines Vertrages mit dem Sender RTL für die Show DSDS wollte er die Zusammenarbeit schlussendlich nicht eingehen.

Trotz dieser Absage waren wir so von der Idee angetan, (einen) Künstler unterstützen zu wollen. In langen Gesprächen bauten wir unsere Anfangsidee aus und spinnten diese noch weiter. So kam uns der Gedanke, das wir eine Art Booking Plattform für Junge, noch nicht allzu bekannte, Künstler auf die Beine stellen. Wir wollten sie in einem professionellen Licht darstellen, in dem wir für einen Videobeitrag sorgen, sowie einheitliche Profilbilder erstellen. Der Auftritt auf unserer Plattform sollte ihnen Gig’s einbringen. So wurde “Schmuv” geboren. Das Wort ist zusammengebaut aus den Anfangsbuchstaben von “Schweizer Musik Vermittlung”.

Konzept

Die Planung für Schmuv beinhaltete viel Organisation wie sich im Laufe der Arbeit herausstellte. Wir konzentrierten uns zuerst darauf wie wir die Künstler überhaupt darstellen wollen und wen wir damit ansprechen können. Wir legten uns dabei nicht auf Musikgenres fest, sondern auf 3 Grundsparten, DJ’s, Solokünstler und Bands. Der Grundgedanke war, dass wir den Künstlern eine Besuch abstatten, ein Interview mit ihnen Drehen sowie eine Probe oder einen Auftritt filmen. Um einen einheitlichen Look zu behalten, machten wir auch die Fotos für die Website.

In einem zweiten Schritt brachte uns Herr Weibel bei eine Coaching darauf, dass ein internes Netzwerk für Musiker aus der ganzen Schweiz eine ziemliche Marktlücke darstellt. Also beschlossen wir, neben der eigentlichen “Booking- Plattform” auch ein internes Login anzubieten bei dem sich Musiker registrieren können. Zum Beispiel wenn sie ein neues Bandmitglied suchen, oder dringend einen Ersatz brauchen, oder preiswert an ein neues Instrument kommen möchten.

Künstlersuche

Die Idee eine eigene Musikagentur aufzubauen, war von Anfang an ein echt interessanter Gedanke, der uns nicht mehr los liess. Doch als wir mit dem Konzept und dem Zeitplan durch waren, viel uns auf, dass wir eigentlich gar keine fixen Kontakte zur Hand hatten. Die Recherche ging los. Eigentlich wollten wir nach Potenziellen Partnern ausschau halten. Doch wie sollten wir dies bewerkstelligen ohne vorzeigbare Künstler oder eine Website? Also mussten eine Website und Künstler her. Wir suchten in den drei oben genannten Sparten nach Künstlern. Was sich aber als schwieriger herausstellte als gedacht. Unser Ziel war es eigentlich in möglichst kurzer Zeit, so viele Künstler wie möglich auf unserer Plattform zu portraitieren. Denn wir dachten, je mehr Künstler auf der “Booking-Seite” sind, desto grösser wird das interne Netzwerk werden und je grösser ist die Chance an Partner zu kommen, die unsere Musiker buchen. Doch irgendwie geriet trotz genauem Konzept alles aus den Fugen. Etliche zwischenmenschliche Probleme mit den Künstlern führten dazu, dass wir in jeder Sparte nur bei einem Portrait blieben.

Dadurch können wir eine Art Prototyp vorstellen, welcher das Potenzial hat zu der Webseite zu werden, wie wir sie uns vorgestellt haben. Für diese Vorstellung hat der Rahmen des dritten Semesters jedoch leider nicht gereicht. Glücklicherweise hat uns Rasiny enorm geholfen bei der Künstlersuche. Sie plant und führt seit Jahren Veranstaltungen in einem Kulturhaus durch. Neben der Kontaktvermittlung unterstützte sie uns bei Fotoshootings.

Videos + Fotos

In unserem Konzept hatten wir vordefiniert, dass wir alle Clips und Fotos selber machen wollen. Zu diesem Zeitpunkt war uns aber noch nicht klar, was das für einen enormen Zeitaufwand mit sich bringen würde. Da wir nach Künstlern aus der ganzen Schweiz gesucht haben, hatten wir nur schon beispielsweise den Anfahrtsweg nicht miteingerechnet. Doch die Zeit für die Clips und dir Fotos hat sich gelohnt. Wir durften sehr interessante und unterschiedliche Leute treffen, die sehr gerne und lagen von ihrer Leidenschaft zur Musik erzählten. Die Schwierigkeit bei den Clips lag für mich (Laiya Sievi) darin, ein einheitliches Erscheinungsbild hinzubekommen. Obschon wir jedesmal an einem neuen und unbekannten Ort drehten. Beispielsweise die Aufnahmen bei der Band, waren eine Herausforderung, da der Bandraum extrem eng war. Auch beim Schnitt wurde ich vor weitere Schwierigkeiten gestellt, was die einheitliche Gestaltung der Musik betrifft. Die Aufnahmen sind leider teilweise mit zu wenig Licht aufgenommen worden, was einen körnigen Look hervorbringt. Nichts desto trotz finde ich die Portraits sehr sympatisch und sie bringen sicher einen Mehrwert für einen potenziellen Kunden.

Die Clips wurden mit einer Canon 60D und einer Canon XF105 sowie mit dem Rode NTG-2 Richtmikrofon gedreht.

Die Fotografien wurden mit Photoshop bearbeitet, vor allem mit der Dodge and Burn Technik.

Webseite

Wir begannen unseren Gestaltungsprozess damit uns von existierenden Webseiten inspirieren zu lassen. Sehr gute Elemente wollten wir übernehmen wie eine fixierte Navbar und eine "one-pager" Webseite. Nachdem wir unsere Vorstellungen der Webseite skizziert hatten, gestalteten wir ein Farbkonzept mit dem Adobe Color Wheel. Die Farbpalette wirkt frisch, jugendlich und modern, dank den bedeckten Farben kombiniert mit einem knalligen Farbtupfer. Zur Sicherstellung einer hohen Benutzerfreundlichkeit stützten wir uns auf ein Template. Die Usability testeten wir in unserem Umfeld und holten Verbesserungsvorschläge ein.

Der vierte Künstler 

Parallel zur Überarbeitung der Website suchten wir- ohne grosse Hoffnung- nach weiteren Künstlern. Unseren Erwartungen zum Trotz fanden wir einen DJ, der bereit war uns ein Interview zu geben und sich Fotografieren zu lassen. Nach den ersten Gesprächen fanden wir gemeinsam eine Location für den Dreh; eine Baustelle auf der wir uns einrichten durften. Aus Zeitgründen plante ich ( Laiya) den Dreh alleine ein. Demzufolge musste Ton und Bild gemeinsam aufgenommen werden. So entschied ich mich mit der Canon EOS C100 Mk1, dem Richtmikrofon Rode NTG-2, einem Manfrotto Videostativ und diversen batteriebetriebenen Lichtquellen zu arbeiten.  Das Bildmaterial wurde vergleichsweise besser als bei den vorhergegangenen Künstlern. Doch nach dem Color Grading wurde leider auch diesmal, dass Bild wieder körnig. Nach einer weiteren Farbanpassung konnte das extreme Bildrauschen wieder etwas vermindert werden. Für ein nächstes Mal nehme ich mir sicherlich vor die Location vorab schon einmal zu besuchen und bei so dunklen Räumen mehr Lichtquellen einzuplanen.  Den Stil, den wir uns für Schmuv gewünscht hatten sind wir treu geblieben. Doch haben wir beim letzen Portrait versucht die Musik stärker in den Vordergrund zu rücken, indem wir sie länger alleine stehen liessen, ganz ohne O-Töne des Protagonisten.

Fazit 

Wir sind sehr dankbar für das Feedback von Thomas Weibel, welches bei der Neugestaltung des Internet Auftritts geholfen hat und somit zu einem stimmigen Gesamteindruck beigetragen hat. Wir haben aus technischer Sicht enorm viel dazu gelernt und konnte eigentlich so gut wie alles, was wir in den letzten 3 Semestern gelernt haben anwenden. Das Schönste an unserem Projekt, war jedoch die Zusammenarbeit untereinander und das Kennenlernen neuer, interessanter Leute. Die Zusammenarbeit mit den Künstlern war sehr bereichernd für uns und hat viel Spass gemacht.

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