Journey Untold - Chapter II

Journey Untold: Chapter II

«Journey Untold» ist ein Projekt, das in fünf Kapiteln eine bisher unbeleuchtete Geschichte erzählt. Ein Team aus vier Studierenden hat sich mit den Erlebnissen einer Frau auseinandergesetzt, die zusammen mit ihrer Familie ihr Heimatland verlassen musste.

Im zweiten Kapitel erreicht der Krieg das Dorf und eine wichtige Entscheidung muss gefällt werden. Hier geht es zum Comic: journey-untold.com.

(fms)

Kritik
von Gino Knöpfel, Irem Bilen, Joanne Urwyler und Ricardo Fariña Mora

Audio Recording
Wir fassten den Entschluss, unser Drehbuch noch einmal einsprechen zu lassen, und zwar von einem englischen Native-Speaker. Wir haben an verschiedenen Orten angefragt. Nach zahlreichen Absagen konnten wir zuletzt über swissinfo.ch eine amerikanische Journalistin von unserem Projekt überzeugen. Sie brachte ihre Erfahrungen in das Projekt ein und optimierte gleichzeitig das Englisch des Drehbuches.

Audio Mixing und Mastering
Da wir das Drehbuch neu einsprechen liessen, musste die Stimme neu abgemischt werden. Ausserdem war das Sounddesign des zweiten Kapitels im Gegensatz zum ersten Kapitel um einiges anspruchsvoller. Während der Ton im ersten Kapitel relativ linear zum Bild war, mussten im zweiten Kapitel Gefühle suggeriert werden. Das erreichten wir unter anderem durch musikalische Untermalungen im Hintergrund, die wir grösstenteils selbst komponierten.

Visuelle Umsetzung
Beim zweiten Kapitel sind wir ähnlich vorgegangen wie beim ersten. Auch dieses Mal haben wir in Adobe Photoshop Collagen aus Fotografien auf Grundlage unseres Storyboards erstellt. Für dieses Kapitel haben wir uns jedoch mehr Gedanken über die Bildausschnitte, den Fokus und die bewegte Umsetzung gemacht. Nach dem ersten Kapitel erlangten wir ein grösseres Know-how, lernten uns als Team besser kennen und getrauten uns ebenfalls, Neues auszuprobieren. Bei den Rotoskopien, die wir in Adobe Illustrator mit einem WACOM-Tablet erstellten, entwickelten wir ebenfalls ein besseres Auge für Details. Dadurch wirkten die Bilder tiefer und realer. Dieser Prozess war schwierig und sehr zeitaufwändig. Auch in diesem Kapitel haben wir für jedes Bild mindestens drei Ebenen verwendet, damit später bei der Animation alles glatt laufen würde.

Animation
Genau wie beim Audiodesign und den Illustrationen, wurden auch die Animationen aufwändiger; die Kamerafahrten wurden ausgefallener. Wir spielten mit ausserordentlich starken Zooms, nervösen Handkamera-Bewegungen und sogar mit angetäuschter 3D-Animation. Bei dem Bild mit dem Truck, auf dem die Taliban zu sehen sind, verwendeten wir zweidimensionale Ebenen, die wir auf eine bestimmte Weise verformten und loopten, sodass das Endprodukt dreidimensional wirkt. Einzelne Videos des ersten Kapitels animierten wir zudem neu, um sie geschmeidiger aussehen zu lassen.

Website
Nachdem wir uns von verschiedenen Leuten Feedback bzgl. des Designs und der Usability eingeholt hatten, haben wir die Website im Laufe des Semesters relativ stark angepasst. So haben wir beispielsweise die Farbgebung verändert, die Navigation im Hinblick auf die zwei Kapitel angepasst und eine neue, benutzerfreundlichere Handlungsanweisung umgesetzt. Damit Interessierte informiert werden, sobald das nächste Kapitel online ist, haben wir ausserdem eine Signup-Option am Ende des zweiten Kapitels eingebaut. Zudem leiten wir diejenigen, die unsere Website mit einem Smartphone oder Tablet aufrufen, neu mittels einer PHP-Klasse auf eine separate Seite weiter, die ein Kapitel unterteilt auf zwei Seiten anzeigt. Dadurch müssen pro Seite nur die Hälfte der Videos geladen werden, was zu einer Verkürzung der Ladezeit führt. Da die Datenmenge aber noch immer vergleichsweise gross ist, kann es vor allem auf den Smartphones leider dennoch zu längeren Ladezeiten kommen.

Die auffallendste Änderung wurde im Bereich der Usability umgesetzt. Während ein Video auf der alten Seite mittels Maus-Hover gestartet resp. gestoppt wurde, haben wir diese Option auf der neuen Seite deaktiviert. Stattdessen muss ein Video nun angeklickt werden, damit es abgespielt wird. Der Benutzer kann dadurch seine Maus auch ausserhalb des Videos halten, während das Video abgespielt wird. Diese Funktionalitäten wurden mit JavaScript umgesetzt. Wir erhoffen uns dadurch eine höhere Benutzerfreundlichkeit.

Damit wir besseren Zugriff auf den Server hatten, um einige Funktionalitäten wie z.B. das Browser Caching oder Konfigurationsanweisungen in der httpd.conf-Datei durchzuführen, haben wir uns dazu entschieden, eine eigene Domain inkl. Hosting einzurichten. Diese Website haben wir schlussendlich auch noch suchmaschinenoptimiert.

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