Jubla Fantasia Kriegstetten – Sola Trailer 2017

Gemeinschaft erleben, die Natur entdecken, Verantwortung übernehmen, eigene Fähigkeiten weiterentwickeln, Aktivitäten mitgestalten, Freundschaften pflegen, unvergessliche Momente kreieren, miteinander & füreinander die Freizeit gestalten – das alles und vieles mehr bietet Jungwacht Blauring, kurz Jubla. Die Jubla ist der grösste katholische Kinder- und Jugendverband der Schweiz. In rund 420 Scharen verbringen Kinder und Jugendliche unabhängig ihrer Fähigkeiten, Herkunft und Religion eine hochwertige und sinnvolle Freizeit – in Gruppenstunden, Scharanlässen und Ferienlagern.

Die Jubla «Fantasia» aus Kriegstetten (Kanton Solothurn) führt auch dieses Jahr wieder ein 10-tägiges Sommerlager (kurz Sola) mit rund 60 Personen durch. Dieses Jahr geht es auf den «Stoos» (Kanton Schwyz). Wie es für ein Jubla-Lager üblich ist, enthält das Sola auch einen roten Faden / eine Story. Worum es dieses Jahr geht? Seht selbst.

Dieser Trailer wurde den Eltern der Teilnehmer am Sola-Info-Abend gezeigt, damit sie einen kleinen Vorgeschmack auf das diesjährige Thema erhalten. Im Info-Heftchen, dass alle Eltern nach dem Sola-Info-Abend mit nach Hause genommen haben, steht der Link des Videos drin, so dass sich vor allem auch die Teilnehmer des Lagers schon auf das Abenteuer einstimmen können.

Die Idee dahinter steckt darin, dass Leute oft ein veraltetes Bild von Jugendverbänden wie z.B. der Jubla haben. Die Jubla Fantasia Kriegstetten machen sehr viel mehr als einfach ein Zelt aufzuschlagen und einen Cervelat zu grillen. Und gerade im Zusammenhang mit den neuen Medien wie Facebook, Instagram und nun eben auch mit Youtube-Clips wird so gezeigt, dass die Jubla mit der Zeit geht und eine coole Sache ist. Und was gibt es cooleres für die Kinder des Lagers, als wenn sie sich einen kurzen Einstiegs-Film zum Motto des diesjährigen Sommerlagers ansehen können.

www.jublafantasia.ch

  • Video-Sprache: Schweizerdeutsch
  • Idee, Storyboard, Equipment, Bild & Ton & Postproduction by: Joel Dähler
  • Music by: Lizenzfreie Musik der Youtube Audio Libary
  • Ein grosses Danke an die Jubla-Fantasia Leiter Züsu, Bocco, Linnéa, Maron und Quaki für ihre Leistungen vor der Kamera und die Einwilligung der Veröffentlichung, insbesondere als Digezz-Projekt.

(ae)

Kritik
von Joel Dähler

Idee / Motivation: 

Wie bereits im Beitragstext erwähnt, entstand die Idee eines Trailers für das Sommerlager der Jubla Fantasia Kriegstetten daraus, dass Leute oft ein veraltetes Bild von Jugendverbänden wie z.B. der Jubla haben. Mit dem Einsatz neuer sozialer Medien soll das Bild von Jugendverbänden gestärkt werden. Das Ziel des Trailers im grösseren Sinne war es, dazu beizutragen, dass aufgezeigt werden kann, dass z.B. die Jubla mit der Zeit geht und durchaus etwas Modernes sein kann. Das Ziel im kleineren Sinne war es, das diesjährige Motto des Sommerlagers anzuteasern und den Teilnehmern des Lagers und deren Eltern einen kleinen Vorgeschmack zu geben, um sie so schon in Stimmung zu bringen.

Vorbereitung: 

Gemeinsam mit dem Leitungsteam der Jubla Fantasia Kriegstetten wurde über den roten Faden, der sich durch das ganze Sommerlager ziehen wird, geredet. Es geht darum, dass Elben, Zwerge und Gnome auf dem Berg "Stoos" leben. Dort gibt es eine magische Quelle, die alles am Leben erhält. Doch durch böse Orgs ist diese Quelle nun bedroht. Die Bewohner des Stooses brauchen unsere Hilfe, weshalb die Teilnehmer des Sommerlagers unbedingt auf den Stoos kommen müssen. Aus diesen Angaben habe ich einen Text in Briefform für das Video verfasst und eine Idee dafür entwickelt, wie, wo und wann dieser Brief gefunden wird. Der Brief wurde tatsächlich von den Kindern während eines Anlasses ("Gruppenstunde") gefunden. Für die Teilnehmer des Sommerlagers, die aber nicht an der Gruppenstunde teilnehmen konnten, wurde der Trailer erstellt, der sich von der Geschichte her gleich nach dem Anlass abspielt.

Aufgrund dieser Angaben, wurde in Kooperation mit dem Leitungsteam ein erstes Storyboard erstellt: Link zu Bild 1 und Bild 2 (einfach drauf klicken).

Daraus habe ich dann nochmals eine leicht abgeänderte Version in Form eines PDFs erstellt, welches zusätzliche Angaben über Einstellungslänge, Bildgrösse / Perspektive, Personen und Material enthält: PDF-Version (einfach drauf klicken).

Dreh: 

Durch eine Doodle-Umfrage konnte ich herausfinden, wann welche Leiter für einen Dreh Zeit hatten. Ein Datum zu finden, war neben dem Multimedia-Vollzeitstudium nicht sehr einfach. Dadurch kam leider nur ein relativ kurzfristiger Nachmittag als Drehtermin, an dem immerhin ein paar Leiter Zeit hatten, in Frage.

Der Dreh verlief durch die gute Vorbereitung zügig und effizient und liess dennoch Spielraum für spontane Ideen (wie z.B. die Endszene des Trailers mit dem Garn). Durch das vorher vorbereitete PDF war einfach, den Überblick über die einzelnen Szenenbilder zu behalten. Besonders Acht geben musste ich jedoch darauf, wie die Personen im Video stehen und wohin sie schauen, wenn sie reden, damit es in der geschnittenen Version auch echt wirkt.

Die natürliche Lampenbeleuchtung reichte zum Glück für die Shots im Innenraum aus. Defizite hingegen ergaben sich dadurch, dass ich die Regie, Kamera- und Tonführung gleichzeitig alleine übernehmen musste. Gerade beim Ton waren keine grossen Einstellungen aufgrund des fehlenden Equipments möglich.

Postproduction: 

Durch den kurzfristigen Drehtermin blieb nur sehr wenig Zeit für die Postproduction, da das Video bis zum Eltern-Info-Anlass für das Sommerlager fertig sein musste. Währenddessen war unser Studienjahrgang aber für ein Projekt in Rotterdam. Daher musste das Video während der Studienreise geschnitten werden. Der Schnitt fiel mir, dank der Nummerierungen der einzelnen Einstellungen, relativ leicht. Lediglich mit dem roten Auge des bösen Orks bin ich leider weniger zufrieden. Angedacht wäre gewesen, dass nur das Auge mittels Keyframes rot geschnitten wird. Mit solchen Keyframes habe ich schon in der Vergangenheit gearbeitet, weshalb ich mir ziemlich sicher war, dass dies in der Postproduction sicherlich funktionieren würde. Doch es hat auf Anhieb nur sehr spärlich funktioniert und visuell nicht überzeugend ausgesehen, weshalb ich (auch wegen des Zeitdruckes) zu einer sehr viel banaleren Lösung (siehe im Video) übergegangen bin. Ebenso hätte ich rückwirkend vielleicht noch eine etwas spannendere Schriftart wählen können.

Schlussendlich umfasste das Projekt fünf Video- & fünf Ton-Spuren.

Fazit: 

Für einen Trailer, den ich in Eigenregie mit Hilfe des Leitungsteams erdacht und umgesetzt habe, bin ich ganz zufrieden. Das Video erfüllt seinen Zweck. Natürlich hätte es noch aufwendiger sein können, wofür aber wegen des kurzfristigen Drehtermins und der kurzen Frist bis zur Veröffentlichung zu wenig Zeit blieb. Falls es im nächsten Sommer wieder einen Trailer für das Lager geben soll, würde ich gerne noch mehr Zeit in die Postproduction stecken können oder eine weitere Person hinter der Kamera für den Ton oder Kamera-Fahrten haben.

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