Kitchen-Hacks – Erleichterung im Kochalltag

Kochen ist nicht bei allen beliebt. Auch wir sehen es oft als eine Pflicht und Notwendigkeit, einfach damit etwas auf den Tisch kommt. Aber vielleicht möchte man jemandem etwas Gutes tun, diesen überraschen oder beeindrucken. Was macht man nun, wenn man wenig Erfahrung und keine Idee hat? Vielleicht können einige «Kitchen-Hacks» dabei helfen.

Kochvideos gibt es im Internet genug und meistens, seien wir ehrlich, sind sie keine grosse Hilfe. Alles sieht toll aus, doch wenn man es nachmacht, kommt es eben doch nicht wie erwartet. Unsere Kochvideos sollen Rezeptideen für ein Drei-Gang-Menü mit nützlichen «Kitchen-Hacks» vereinen, die mühsame Aufgaben beim Kochen erleichtern.

Die Tricks haben wir unter anderem im Internet gesammelt und sie auf ihre Tauglichkeit geprüft. Oft konnte man schon im Voraus erkennen, ob der angepriesene Nutzen tatsächlich hilfreich ist, oder eben nicht. Wir haben einige zusammengestellt und für die Gänge: Vorspeise, Hauptspeise und Dessert passend eingebaut. Aber seht selbst!


Rezept Nüsslisalat

Hacks in der Vorspeise:

«Cherrytomätli-Hack»

Es braucht:

  • 2 flache Teller (z.B. Untertassen)
  • 1 scharfes Küchenmesser
  • Cherrytomaten

Die Cherrytomaten auf den einen Teller legen. Den anderen Teller auf die Cherrytomaten legen. Den oberen Teller leicht nach unten drücken und mit einem scharfen Küchenmesser durch den Spalt zwischen den Tellern fahren.

«Eier-Hack»

Es braucht:

  • 1 hartgekochtes Ei
  • kaltes Wasser
  • Kühlschrank / Eisfach

Das Ei nach dem Kochen in kaltem Wasser / Eiswasser abschrecken. Die Wasserschale mit dem Ei für 10 Minuten kühl stellen. Danach das Ei kräftig auf die Küchenabdeckung schlagen und mit der flachen Hand einmal um seine eigene Achse rollen. Die Schale kann danach ganz einfach vom Ei abgestreift werden.



Rezept Ratatouille

Hacks im Hauptgang:

«Knobli-Hack»

Es braucht:

  • 1 Gefäss mit Deckel (z.B. ein Marmeladenglas)
  • Knoblauchzehen

Die Zehen aus dem Knoblauch herauslösen. In das Gefäss geben und den Deckel schliessen. Das Gefäss kräftig schütteln. Durch den Aufprall an der Wand des Gefässes platzt die Schale der Knoblauchzehe auf und lässt sich ganz leicht ablösen.

«Peperoni-Hack»

Es braucht:

  • 1 scharfes Küchenmesser
  • Peperoni

Die Peperoni unten und oben aufschneiden. Von oben mit dem Messer den Seitenwänden entlangfahren, damit die Scheidewände von der restlichen Peperoni getrennt werden. Danach von oben mit den Daumen die Kernen nach unten durchstossen.

«Wasser-Hack»

Es braucht:

  • Ein wenig kaltes Wasser

Um zu testen, ob das Öl in der Pfanne bereits heiss ist, kann man etwas Wasser ins Öl spritzen. Wenn es zischt, ist das Öl heiss.

«Kochlöffel-Hack»

Es braucht:

  • 1 Holzkochlöffel
  • 1 Pfanne mit Inhalt (Wasser & Reis / Teigwaren etc.)

Den Holzkochlöffel während des Kochens quer über die Pfanne legen. Dieser hindert das Wasser am Überkochen, da er die Oberfläche bricht.



Rezept Erdbeertiramisù

Hacks beim Dessert:

«Erdbeerstüdeli-Hack»

Es braucht:

  • 1 Strohhalm (Ø ca. 5mm)
  • Erdbeeren

An der Spitze der Erdbeere den Strohhalm in der Mitte ansetzen. Von unten durchstossen. Oben wird das Grün der Erdbeere durch den Strohhalm ausgeschnitten.

(fs)

Kritik
von Siri Luyten und Anina Eugster

Idee

Die Idee entstand auf Basis verschiedener Kochvideos von Social Media Kanälen. Doch von diesen Videos gibt es bereits unzählige in den verschiedensten Formen. Viele Studenten in unseren Kollegenkreisen klagen, dass Kochen für sie eine Pflicht sei und sie oft ideen- sowie lustlos seien, um zu kochen. Da unsere Beiträge unter anderem auch Studenten ansprechen sollen, verfolgten wir diese Spur. Schliesslich waren wir uns einig, dass Kochvideos mit Inhalten, welche das Kochen erleichtern sollen, auch Kochmuffel ansprechen könnten.

Konzept

Ein Vorbild für die Videogestaltung der Gerichte war das Social Media Profil “Tasty”, welches jeden Tag mehrere Videos veröffentlicht. Speziell gefallen hat uns die Ansicht von oben auf den Arbeitsplatz. Diese Einstellung wollten wir übernehmen.

Einige der “Kitchen-Hacks” haben wir im Internet gesammelt. Diese haben wir auf ihre Tauglichkeit geprüft und die nützlichen sowie spektakuläreren davon für unsere Videos ausgesucht.

Die Rezepte haben wir passend zu den ausgewählten “Hacks” zusammengestellt. Ausserdem sollten sie gesund, einfach in der Zubereitung sowie nicht zu kostspielig sein. Damit die Gerichte nachgekocht werden können, werden die Rezepte zusätzlich als PDFs bereitgestellt.

Die Zutatenangaben sollen trotzdem im Video vorkommen, damit man sich bereits beim Anschauen ein Bild machen kann, was benötigt wird, um das Gericht zu kochen.

Schwierigkeiten und Herausforderungen

Eine der grössten Schwierigkeiten war die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes. Es gestaltete sich schwierig bis teilweise unmöglich, den Schatten von den Händen beim Arbeiten, den Schatten der Zutaten und der Arbeitsgeräte sowie den Schatten des Stativs auf den Arbeitsplatz wegzubringen. Meist konnte dieser nur verringert werden.

Auch die Abläufe stellten eine Herausforderung dar. Wenn Zutaten bereits geschnitten, gekocht oder zubereitet waren, konnte dieser Ablauf nicht wiederholt werden. Grund dafür war, dass wir vermeiden wollten, etwas wegwerfen zu müssen.

Eine weitere Herausforderung stellte die Ausrüstung, da wir nur ein Foto-Video-Stativ zur Verfügung hatten. Mir diesem war es leider nicht möglich, die Kamera direkt (90°) über dem Arbeitsplatz auszurichten. Schlussendlich arrangierten wir uns mit einem kleinen Fotostativ, welches wir glücklicherweise noch zur Verfügung hatten. Schwierig dabei war, dass sich das Stativ leicht bewegte und die Kamera sehr nah über dem Arbeitsbereich platziert war.

Über dem Herd das Kochen zu filmen war ebenfalls eine Herausforderung. Durch den Dampf beschlug das Kameraobjektiv und die Bilder wirkten dadurch unscharf. Zusätzlich machten wir uns Sorgen, dass die Kamera unter der Nässe des Dampfes leiden könnte.

Auch die Zutaten, welche während des Kochens in die Pfanne gegeben wurden, sind leider unscharf, da die Distanz zwischen Pfanne und Kamera zu kurz war.

Fazit

Der grosse Vorteil in unserem Projekt bestand darin, dass wir unsere Arbeit am Schluss geniessen konnten. Nach den erledigten Dreharbeiten konnten wir unsere zubereiteten Gerichte probieren.

Im Ganzen sind wir mit dem Ergebnis unseres Projektes zufrieden. Mit den Erfahrungen, welche wir machen durften, liesse sich die nächste Produktion in einigen Bereichen noch verbessern. Vor allem im Bereich der Kameraposition und der Ausleuchtung des Arbeitsbereichs besteht noch Verbesserungspotential.

Unsere eher spezielle Kameraposition verlangt gewisse Voraussetzungen, auf welche wir in Zukunft achten würden. Zum einen müsste der Kopf des Stativs 90° zur Arbeitsfläche ausgerichtet werden können. Das Stativ müsste auch ein passendes Gewicht haben, da sich die Position der Kamera verschieben kann, wenn das Stativ zu leicht ist. Auch der Abstand von Arbeitsfläche zur Kamera sollte bei der Stativwahl eine Rolle spielen.

Equipment

  • Canon 70D
  • F&V LED Kameralicht K480
  • Litepanels Sola Lichtkoffer
  • Manfrotto Fotostativ Kleines Fotostativ

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