KleinkunstKabühne Saison 2019

KleinkunstKabühne Is Calling – Again!

Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht! Wer definitiv richtig stand, waren all diejenigen, die jeweils jeden zweiten Donnerstag vom 2. Mai bis 27. Juni um 20:00 Uhr im PROGR Bern vor und in der KleinkunstKabühne standen und noch stehen.

Eine erfolgreiche Saison, auch dieses Jahr mit neuen Gesichtern in und um die Kabühne. Es haben sich sogar einige treue Fans angesammelt, was noch schöner zu sehen war. Dieses Jahr standen an fünf Daten wieder Musiker und Comedians bei uns auf dem Programm. Um die Saison einzuläuten, gab es dieses Mal einen eigens kreierten Jingle. Hör selbst!

Du warst nicht dabei? Kein Problem. Alle Fotos der Events sind auf unserer Website oder auf Instagram und Facebook zu finden. www.kleinkunstkabuehne.ch

 

(bae)

Kritik
von Alina Haag, Juliette Niedermaier, Milena Steiner, Luana Spinnler, Elif Soysal und Nico Stähli

Dieses Semester haben wir die Arbeit aufgeteilt, dass Jeder und Jede einen klaren Aufgabenbereich hatte. So gab es weniger Kommunikationsprobleme und es ist übersichtlicher für Digezz – vor allem, weil es keine Filme gibt. Deshalb also hier in der Kritik die einzelnen Personen mit ihrem Päckchen, das Grosses entstehen liess:

Juliette: Zu Beginn hiess es Brainstorming! Wen würden wir dieses Jahr gerne in und um die Kabühne sehen. Es war mehr eine Koordinierung der Daten und das spätere Aussortieren und eine definitive Entscheidung. Elif und ich haben uns die Künstler, die wir im Visier hatten, aufgeteilt und diese angefragt. In meiner Obhut gehörten: Bluestone, Matto Kämpf mit Bubi einfach. Die Band Undicht machten wir zusammen. Dazu kamen andere Künstler, die abgesagt haben oder gar nicht erst antworteten. Dann war die Koordination dran. Wer spielt wann, wer hat welches Material und ein jeweiliges Treffen, wo alles nochmal konkret besprochen werden konnte – und tausedn mühseligen Telefonate und nachhaken, diese Künstler…. Auch die Künstlerbetreuung vor Ort gehört dazu.

Zu meinem Job gehörte auch Material und Unterhalt. Das bedeutete die Organisation von einem Pavillion, Werkzeuge, Material für die Auftritte usw.

Dazu kam die Pflege der Social-Media-Kanäle. Stories vor und während den Konzerten, wie zahlreiche Posts. Auch Fotos und deren Bearbeitung und Veröffentlichung der Events.

Dazu kamen allgemein aber noch andere Termine wie zahlreiche Meetings, Technik testen vor Ort usw.

Luana:Ich, Luana, war für die Kommunikation zuständig. Das heisst, ich hatte den Hauptkontakt mit dem PROGR und beantwortete alle Mails, welche wir bekamen. Ausserdem musste ich unser Projekt promoten und dafür eine passende Medienmittelung schreiben und versenden. Dabei musste ich mich erstmals informieren, was alles in solch eine Medienmitteilung gehöre, musste sie danach layouten und dazu die passenden Fotos heraussuchen. Auch brauchte ich alle geeigneten Adressen, welche über das Projekt berichten könnten. Dabei beschränkte ich mich vor allem auf regionale Medien.

Ebenfalls eine sehr wichtige Aufgabe während der Vorbereitungszeit war das Organisieren der Musikbewilligung beim Veranstaltungsmanagement Bern. Diese musste ich einige Monate im Voraus organisieren, damit wir unseren Event auch durchführen durften.
Hinzu kam die Technik, für die ich zusammen mit Alina zuständig war (siehe unten).

Alina:Für die gesamte Technik waren wir, Luana und Alina, verantwortlich. Diese durften wir bei unserem Materialsponsor abholen und kostenlos mieten. Es waren einige Dinge mehr als letztes Jahr, weshalb wir vor dem ersten Event einen Nachmittag lang Mischpult getestet, Kabel verbunden und Lichter aufgestellt haben. An den Events waren wir dann jeweils zuständig dafür, dass alles technische reibungslos funktionierte. Dazu gehörte Soundcheck, Mischpult bedienen, Lautstärken regeln (und vorallem schauen, dass es nicht über die erlaubte Grenze ging) und Beleuchtung organisieren. Mit grösseren Bands war das Abmischen eine ziemliche Herausforderung, ein Mischpult mit 14 Kanälen zu bedienen war für uns schwieriger als gedacht. Mit der Zeit hatten wir den Dreh raus und im Grossen und Ganzen hat alles super geklappt.

Meine Hauptverantwortung lag bei «Finanzierung & Sponsoring» und «Technik». Zuallererst stellte ich ein Budget für die neue Saison auf. Als klar war, wie viel Geld uns noch fehlte, konnten die Sponsoringanfragen starten. Nico und ich überlegten uns, welche Sponsoren für uns am meisten Sinn machten und sendeten ihnen unser angepasstes Konzept. Schnell hatten wir dann die Zusagen und entsprechende Unterstützung. Danach hiess es für mich: Überblick behalten, Rechnungen bezahlen, Sponsorenapéro organisieren und Spesen abrechnen. Also sprich, die ganze Buchhaltung des Vereins regeln.

Elif: Mein Aufgabenbereich für diese Saison drehte sich rund um die Künstler. Zusammen mit Juliette machten wir uns frühzeitig auf die Künstlersuche. Ob die Künstler dabei Musik, Comedy oder Sonstiges als Performances darbieten würden, spielte keine Rolle. Wichtig war uns hauptsächlich, dass sie zu unserem Konzept passten – der Kleinkunst. Nach der Suche und einigen schriftlich oder mündlichen Anfragen entwickelte sich mit der Zeit das Programm der neuen Saison. Juliette und ich trafen uns mit allen Künstlergruppen für ein erstes Kennenlernen und offene Fragen beantworten. Danach teilten wir uns auf, indem ich die Kommunikation- und Kontaktperson für die Kleinkünstler «Mikey Wunderbar & Jan Solo» und «DAENS» und Juliette für die restlichen Künstler. An den Events arbeiteten wir wieder zusammen und dienten zur Betreuung der Künstler vor, während und nach den Auftritten. Dies war vorteilhaft, da einerseits die Künstler stets wussten, wen sie bei offenen Fragen ansprechen sollen, andererseits konnten sich die Anderen unseres Teams ungestört auf ihre Aufgaben konzentrieren.

Milena: Bei der KleinkunstKabühne befasse ich mich vor allem um Design, Layout, Social Media und Promotion. Für die Promotion im Printbereich habe ich für die Saison 2019 ein Plakat sowie einen Flyer kreiert. Dabei war es mir wichtig, unsere beiden Farben (violett und gelb) aus dem Corporate Design beizubehalten. Darum habe ich nach einer Symbolik gesucht, welche unser Projekt sowie die Farben besonders hervorhebt. Ich habe verschiedene Designs ausprobiert, bis ich die Idee hatte, die beiden Farben als Licht und Schatten/Dunkel zu verwenden. Also die KleinkunstKabühne sozusagen „ins rechte Licht zu rücken.“ Daraus ergab sich schlussendlich das Bild mit dem Schweinwerfer, der gerichtet auf eine Box leuchtet. Das Bild habe ich sowohl fürs Plakat, als auch für den Flyer verwendet.

Für die Onlinepromotion habe ich pro Event und Künstler eine Instagramstory-Vorlage entworfen, welche wir auf unseren eigenen Kanälen sowie dem KleinkunstKabühne-Account verwendet haben, um den jeweiligen Event anzuteasen. Auf Facebook war ich verantwortlich für die Erstellung sowie Promotion der Veranstaltungen. Ich habe alle Veranstaltungen auf Facebook einzeln mit etwas Budget gepusht, damit sie im Umkreis von Bern unserer Zielgruppe gesponsert im Feed angezeigt werden. Für jede Veranstaltung habe ich dem CD entsprechend ebenfalls ein Titelbild kreiert.

Eine weitere Aufgabe von mir ist das Layouten. Um erneut Sponsoren zu finden und unser Projekt vorzustellen, haben wir ein Konzept mit Informationen zu unserem Projekt entwickelt. Mein Beitrag dazu war es, das ganze am Schluss dem CD entsprechend zu gestalten, damit es möglichst ansprechend und authentisch wirkt. Dasselbe gilt auch für die Medienmitteilung welche wir verschickt haben. Auch da war ich fürs Layout zuständig. Dabei habe ich Luana, welche die Medienmitteilung geschrieben hat, auch inhaltlich unterstützt.

Nebst Layout, Social Media und Promotion war ich auch noch bei Folgenden Aufgaben beteiligt: Recherche der Künstler, Erstellung von Instagramstories während Event, Auf- und Abbau von Technik vor und nach Event sowie Fotografieren während dem Event.

Nico: Jingle - In der letzten Saison hatten wir oft die Schwierigkeit, dass nicht klar war, wann nun das Konzert beginnt. Der Soundcheck ging meist fliessend in das Konzert über. Um den Start des Konzertes besser zu strukturieren, habe ich mich entschieden einen Jingle für die KleinkunstKabühne zu komponieren.

Ich setzte mir das Ziel, einen kurzen Jingle zu erstellen, welcher ideal zur KleinkunstKabühne passt. Und so war es naheliegend, dass ein bekannter Natel-Klingelton die Basis sein wird. Mit meinem im Minor «Make it Sound» erlernten Wissen, bastelte ich im Garageband denn Jingle zusammen. Da ich selbst kein Instrument spiele und nicht besonders musikalisch bin, hat das verhältnismässig lange gedauert. Ich hatte die Melodien nicht im Gehör konnte sie so nicht aus dem Kopf spielen. So musste ich oft einzelne Töne von Hand anpassen. So war ich überrascht, wieviel Arbeit in einem eigentlich kurzen Musikstück steckt. Zum Schluss kann ich sagen, dass ich mit dem Endresultat durchaus zufrieden bin. Aus meiner Sicht wiederspiegelt der Jingle die Identität der KleinkunstKabühne sehr gut und bietet einen grossen Mehrwert für die «Marke» KleinkunstKabühne und die einzelnen Events.

Sponsorenakquise - Auch in diesem Jahr waren ich und Alina wieder zuständig für die Sponsoren. Die Learnings und Kontakte aus dem letzten Jahr führten dazu, dass wir einfacher und schneller zum benötigten Sponsoring gekommen sind.

Schnitt Trailer - Obwohl wir beschlossen haben, in diesem Jahr keine Filme zu den Konzerten mehr zu machen, hatten wir noch nicht verwendete Aufnahmen vom letzten Jahr. Aus diesen sollte für das aktuelle Jahr ein Trailer entstehen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass die Aufnahmen nun schon mehrere Monate alt sind und ich diese nicht selbst gefilmt habe. Die Materialsichtung war somit verhältnismässig länger, als wenn wir die Rohdaten bereits in der letzten Saison aussortiert hätten. Eine weitere Schwierigkeit war es, den Stepptanz der Musik anzupassen. Der Tanz ist sehr rhythmisch und verzeiht nur wenig Asynchronität zur Musik.

Zudem habe ich für diesen Film eine neue Logoanimation erstellt. Die Animation besteht aus einer Kamerafahrt über das Logo. Bis anhin habe ich in AfterEffects die animierte Kameraposition nie verwendet. Ich war erstaunt, welch grosses Potential in der Animation mit der Kameraposition steckt. Schlussendlich hat die Animation des Videos fast doppelt so lange gedauert, wie der restliche Trailer. Hier geht's zum Film.

Website - Da wir die Website in diesem Jahr nicht mehr selbst gestalteten, war ich in diesem Jahr in der Auftraggeber-Rolle. Mit Célina, welche für uns die Website erarbeitete, war ich in ständigem Austausch. Für mich war es überraschend, wieviel Zeit dabei das Briefing und der Austausch in Anspruch nahmen. Mit der Auslagerung der Website, konnten wir zwar viel Zeit einsparen, unterschätzen aber den administrativen Aufwand. Mit dem Endresultat der Website sind wir sehr zufrieden!

Schirme gestalten und drucken - Um die Dekoration und Inszenierung vor Ort ein wenig aufzuwerten, haben wir uns entschieden, gebrandete Schirme in den Farben der KleinkunstKabühnne drucken zu lassen. Die Schirme sollten rund um die Kabühne befestigt werden und von der Innenseite beleuchtet werden.
Ich entschied mich für ein schlichtes Design: Gleb mit dem Logo in Violett.

Für den Druck habe ich verschiedene Offerten eingeholt und mich schlussendlich für das Angebot von Flyeralarm entschieden. Grösste Schwierigkeit dabei war, unser Violett in eine möglichst passende Pantone Farbe umzurechnen. Da ich das noch nie gemacht habe, führte das zu einer kurzen Nachtschicht, damit die Lieferfrist zum ersten Event eingehalten werden konnte.

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