Kolumne | Columna

Das digitale Zeitalter fördert eine Gesellschaft, die vieles nicht mehr aufbewahrt. So haben Bücher, Zeitungsartikel und Bilder bei uns keine grosse Überlebenschance. Der einzige Aufbewahrungsort ist mittlerweile das Netz.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles sehr schnelllebig und flüchtig ist. Eine Folge davon ist, dass wir Dinge schneller wegwerfen und seltener aufbewahren.

Diesem Schicksal sind auch Zeitungsartikel ausgeliefert. Kaum jemand schneidet heute noch sorgfältig einen Text aus und bewahrt ihn anschliessend in einem Ordner auf. Eine Zeitung wird (wenn überhaupt noch physisch abonniert) gelesen und anschliessend zum Altpapierstapel gelegt. Dort verschwindet sie dann irgendwann. Und mit ihr auch unzählige Artikel, Bilder, tolle Geschichten und Texte. Schade eigentlich – oder nicht?!

Dies wurde auch bei Bettinas Texten festgestellt. Seit über einem Jahr schreibt sie alle paar Wochen eine Kolumne in ihrer Muttersprache, dem Rätoromanischen. Die Textpassagen werden in der Zeitung Südostschweiz sowie in der «La Quotidiana» veröffentlicht. Obwohl die Kolumnen auch auf suedostschweiz.ch erscheinen, gehen sie dort in den vielen anderen Beiträgen unter.

Deshalb entstand die Idee eine Website zu gestalten, auf welcher alle Texte sowohl auf Deutsch, als auch auf Romanisch hochgeladen und gesammelt werden. In den Kolumnen geht es um Geschichten aus dem Leben, Alltagsprobleme, Kindheitserinnerungen und vieles mehr. Zur Untermalung der Kolumnen dienen Julias analoge Fotografien. Denn jeder Text wirkt durch ein Bild noch deutlich schöner und leserfreundlicher.

Check it out: Kolumne | Columna

(nsc)

Kritik
von Bettina Cadotsch und Julia Schwamborn

Idee

Die Webiste "Kolumne | Columna" ist eine Sammlung vieler kurzer Texte, welche die Menschen zum Nachdenken oder zum Schmunzeln bringen soll. Die Texte wurden im Auftrag der Zeitung Südostschweiz und der "La Quotidiana" geschrieben, in der sie auch jeweils veröffentlicht werden.

Die Idee, eine Website für die Texte zu gestalten, entstand nachdem wir im 2. Semester Bootstrap kennengelernt haben. Wir haben erkannt, dass wir mittlerweile in der Lage sind, eine Website zu programmieren und wollten uns dieser Aufgabe stellen.

Das Ziel war, eine Website zu gestalten, welche gut funktioniert, übersichtlich ist und schön gelayoutet ist. Für das Layout haben wir speziell darauf geachtet, dass wir ergänzend zum vielen Text mit Bildern arbeiten konnten. Dafür haben wir sowohl auf der Startseite, als auch auf den Unterseiten, Bilder von Julia verwendet, welche sie mit ihrer analogen Kamera geschossen hat.

Verlauf der Arbeit

Schwierig war vor allem die Anfangsphase, bis wir wussten, wie die Website ungefähr aussehen sollte. Dies begann mit der Frage, wie die Startseite gestaltet werden soll und was sie alles beinhalten muss, damit sie funktioniert. Weiter, was für Unterseiten alles notwendig sind und wie man viel Text gemeinsam mit Bildern veranschaulichen kann. Dies, weil die Texte sowohl auf Deutsch als auch auf Romanisch veröffentlicht werden sollten. Für diese Arbeiten haben wir Skizzen gezeichnet und diese auf die Benutzerfreundlichkeit geprüft.

Nachdem wir dies geklärt hatten, haben wir anhand eines einfachen Templates und mit Bootstrap ein erstes Gerüst erstellt. Anschliessend haben wir dieses mit unseren HTML und CSS Kenntnissen ausgearbeitet, verfeinert und verändert. Dabei tauchten immer wieder Probleme auf. Zum grossen Teil waren es übliche Fehler, wie falsche Schreibweisen, fehlende Verlinkungen oder schlicht und einfach inkorrekte Codes. Dank Google und Fleiss konnten die meisten Fehler aber behoben werden.

Eine weitere Schwierigkeit der Arbeit war, die Übersicht zu behalten. Bisher hatten wir im Unterricht oft nur Übungen und Projekte mit einer Seite. Sobald man mehrere Unterseiten hat, wird die Darstellung deutlich komplexer und die Koordination kniffliger.

Nebst der Website wurde noch ein Logo für das Projekt entwickelt. Da die Texte zweisprachig sind und das Wort Kolumne auf Romanisch "Columna" geschrieben wird, haben wir das Logo aus beiden Wörtern gestaltet. Es sollte schlicht und einfach gehalten werden, was uns gut gelungen ist.

Fazit

Noch vor einigen Monaten, hätten wir beide nie gedacht, dass wir als Digezz-Projekt so etwas ausprobieren würden. Wir hatten beide vor dem Studium noch keine Erfahrungen in diesem Bereich und es kostete uns schon etwas Überwindung, diese Website zu gestalten. Nun sind wir aber zufrieden und stolz mit dem Ergebnis und freuen uns, dass wir es geschafft haben. Dieses Projekt ist bestimmt noch ausbaufähig und könnte später eventuell als Portfolio genutzt werden.

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