Konzipierung und Umsetzung einer mobilen Lichtsteuerung

Die Technik ist schon längstens bereit, uns das Leben in sämtlichen Belangen komfortabler und sicherer zu gestalten. Was sind die konkreten Vorteile und welche Schwierigkeiten und Vorbehalte sind damit verbunden? Weshalb haben es intelligente Wohnsysteme besonders schwer sich durchzusetzen?

Eine wissenschaftliche Arbeit sowie diverse Fachartikel bestätigen die subjektive Feststellung, dass die Akzeptanz intelligenter Wohnsysteme in der Schweiz sehr tief ist. Mittels qualitativer Leitfadeninterviews von Fachpersonen wird nach den Ursachen geforscht. Neben der Usability, die als einer der wichtigsten Gründe genannt wird, liegt die Problematik in der mangelnden Fachkompetenz. Integratoren fehlt das nötige Fachwissen um gescheite Konzepte auszuarbeiten und umzusetzen. Diese Erkenntnisse flossen in die konzipierte und umgesetzte mobile Lichtsteuerung ein. Für die Projektarbeit wurde das System ZeptrionAir verbaut. Dieses trumpft mit einer einfachen Installation auf, jedoch sind die gebotenen Funktionen und die Bedienung der mitgelieferten App nicht zufriedenstellend. Mittels einer eigenständig programmierten Webapplikation wird dem Nutzer, basierend auf ZeptrionAir, eine ansprechende und einfach zu bedienende Oberfläche geboten. Dem Nutzer werden neue Funktionen geboten – so etwa ein Zentralschalter oder eine Übersicht, wann das Licht in den letzten sieben Tagen eingestellt war.

In der Entwicklungsphase der Oberfläche traten immer wieder ungeahnte Probleme auf. Ehrlich gesagt war das nicht anders zu erwarten, wenn man sich zum ersten Mal mit einer neuen Technik auseinandersetzt und sich an die Schnittstellenprogrammierung zwischen physischer und digitaler Welt heranwagt. Die umgesetzte Lösung führte dazu, dass das Projekt auf einem lokalen Server läuft. Sofern dieser nicht hochgefahren ist, ist auch das Projekt nicht öffentlich und von extern zugänglich. Zudem möchte ich auch nicht, dass bei mir zu Hause ständig das Licht ein- und ausgeschaltet wird. Um trotzdem einen Einblick in das Endprodukt zu erhalten, habe ich den finalen Prototypen online gestellt. Es sind bei weitem nicht sämtliche Funktionen animiert, jedoch ist das Prinzip schnell ersichtlich.