Prozess
Als erstes habe ich mir die Aufsätze rausgesucht, welche am meisten Potenzial hatten um vertont zu werden. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Kurzgeschichte spannend ist aber auch Töne integriert werden können. Meine Auswahl beschränkte sich schlussendlich auf vier verschiedene Geschichten.
Beim nächsten Schritt habe ich die Aufsätze transkribiert und bereits passende Töne in Klammern eingefügt. Anschliessend habe ich die Geschichte im Vertonungsraum aufgenommen. Ich habe die jeweiligen Sätze mehrmals wiederholt, um später mehr Flexibilität in der Tongestaltung zu erhalten.
Mit dem Programm Adobe Audition war es leicht, die Tonspur vom Voice Over zu schneiden und zu verändern. Die Stimmen habe ich dem Raum und der Person anpasst d.h. einen passenden Hall-Effekt hinzugefügt und die Tonhöhe verändert. Dabei musste ich darauf achten, dass es sich so natürlich wie möglich anhört. Damit nicht alles flach klingt, habe ich auch noch den Pan-Parameter verändert (Ton von links oder rechts kommend). Das Sound Design habe ich grösstenteils mithilfe von vorgefertigten Sound Libraries erstellt. Wenn die vorgefertigten jedoch nicht gepasst haben, musste ich selbst Töne und Geräusche erzeugen.
Als letzten Schritt habe ich die Lautstärken der einzelnen Spuren aufeinander abgestimmt sodass sich ein einheitliches Klangbild ergab.
Schwierigkeiten
- Geschichten haben nicht unbedingt einen aussergewöhnlichen Plot und sind dramaturgisch sehr einfach gestaltet. Teilweise ergeben sie vom Zusammenhang her nicht überall Sinn.
- Mein Wortschatz war damals noch nicht sehr vielfältig, deshalb haben sich viele Aussagen wiederholt.
- Teilweise war es schwierig die Geschichten zu vertonen, da einige Töne nicht einfach herzustellen bzw. zu finden sind.
- Ich bräuchte noch einiges mehr an Erfahrung und Übung, um das Sound Design wirklich professionell und realistisch wirken zu lassen.