«Lass mal abfallen»

In diesem Stop Motion Video wird auf das Thema Recycling aufmerksam gemacht. Nicht wir Menschen, sondern der wiederverwertbare Müll selbst zeigt, wie er entsorgt werden muss.

Im Abfall verstecken sich verschiedenste Schätze: Roh- und Wertstoffe, die man wiederverwerten kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, Alu, PET, Glas, Karton, Papier, Kompost, etc. getrennt zu entsorgen. So entsteht ein Kreislauf, der unsere Umwelt schont. Obwohl der Aufwand zum Recyceln relativ gering ist, schmeissen viele Leute noch immer alles in den gewöhnlichen Abfall.

Alles rund um das Thema Recycling und was du wie entsorgen kannst, erfährst du bei swissrecycling

 

(bae)

Kritik
von Natalie Osterwalder und Melanie Sutter

Idee:
Wir sind beide grosse Fans von Stop Motion und wollten daher unbedingt selbst einmal einen solchen Film machen. Uns war es aber wichtig, dass wir nicht irgendwelche Szenen aneinander reihen, die lustig aussehen, sondern das wir mit unserem Film etwas vermitteln können. So stiessen wir auf das Thema Recycling, das in der heutigen Zeit immer wichtiger wird und auch uns persönlich sehr am Herzen liegt.

Vorbereitung:
Wir überlegten uns also eine Story und wählten unsere «Protagonisten» aus. Die einzelnen Szenen haben wir genau durchdacht, damit wir vorläufig alle Materialien beschaffen und uns am Drehtag direkt an die Arbeit machen konnten.

Vorab informierten wir uns über die Produktion von Stop Motion Filmen. Dazu schauten wir uns diverse Tutorials an und schrieben uns die wichtigsten Faktoren heraus. Ebenfalls informierten wir uns bei zwei Klassenkameradinnen, die vor einem Jahr ebenfalls einen Stop Motion Film erstellten. Ihre Learnings zu erfahren, hat uns sehr viel gebracht und verhinderte, dass wir dieselben Fehler ebenfalls machten.

Dreh & Set:
Die Fotos schossen wir in einer unserer Wohnungen. Wir wussten, dass bei Stop Motion das Licht ein wichtiger Faktor ist. Trotzdem haben wir die Räume nicht abgedunkelt, wodurch auf manchen Bildern ein etwas anderes Licht herrscht. Wir haben uns jedoch bewusst dafür entschieden.

Die jeweiligen Schauplätze haben wir ganz nach unseren Vorstellungen, mal mehr mal weniger aufwändig, hergerichtet.

Einige Szenen mussten wir ein paar Mal wiederholen. Beispielsweise die Szene mit der Maus auf dem Pult. Entweder fiel uns die Batterie beim Verschieben aus der Hand und wir wussten nicht mehr exakt, wo sie lag oder wir berührten andere Utensilien auf dem Tisch, die sich dadurch leicht verschoben. Das sah dann bei Aneinanderreihung der Bilder komisch aus, da sich auf einmal etwas «bewegte».

Equipment:
Um die Bilder zu schiessen verwendeten wir einen externen Auslöser, um die Kamera nicht zu berühren. Die Fotos haben wir mit der Canon 5D gemacht, die meistens auf einem Stativ stand. Glücklicherweise hatten wir insgesamt 3 Akkus, diese mussten nämlich ständig ausgewechselt werden.

Zusätzlich brauchten wir farbiges Papier, Schere, Klebestift, Marker, Kartonschachteln, Cola-Dosen, Strohhalme, eine Banane, eine Eierschachtel mit 3 Eiern, diverse Küchenutensilien, eine Maus mit Batterie, durchsichtiger Silch, Schnur, Schälchen, Nüsse, Datteln, usw.

Postproduction:
Die Bilder mussten dann mit der richtigen Framerate in ein Premiere File geladen werden. Wir behandelten hierbei jede Szene individuell. Bei vielen Szenen mussten wir Gegenstände an einem durchsichtigen Silch befestigen. Diesen haben wir in der Postproduction grösstenteils wegretuschiert. Bei wenigen Bildern hat es wegen der unterschiedlichen Farben, die hinter dem Silch liegen, leider nicht geklappt. Für jede Szene machten wir eine Color Correction auf einem Adjustment Layer. Zusätzlich legten wir über den ganzen Film einen LUT, der dem ganzen ein einheitliches Erscheinungsbild verleiht. Wir haben enorm viele Geräusche, Töne und Musik gesucht und passend zu den Szenen hinterlegt. Vor- und Abspann erstellten wir in After Effects.

Software:

  • Adobe Photoshop
  • Adobe Premiere Pro
  • Free Sound
  • Adobe After Effects

Fazit:
Bei einem nächsten Mal würden wir dem Licht trotzdem etwas mehr Beachtung schenken. Uns war der Lichteinfluss durchaus bewusst und wir wollten das natürliche Licht. Trotzdem würden wir das Set bei einem nächsten Mal abdunkeln und mit künstlichem Licht ausleuchten. Das Zusammenfügen und bearbeiten vereinfacht sich dadurch.

Mit dem Endergebnis sind wir sehr zufrieden. Das Erstellen des Stop Motion Films hat, die geahnt, sehr viel Spass gemacht. Es war jedoch auch sehr aufwändig dafür, dass schlussendlich lediglich ein 2-minütiges Video herauskam. Wir hoffen, einige Leute mit diesem Video auf das Thema Recycling aufmerksam zu machen.

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