Lebensstrukturen: Architektur und Gesellschaft

Die Bachelorthesis über Architekturvermittlung und das multimediale Lehrprojekt “Goodbye Moscow” behandeln, wie Architektur mit unserem Alltag in Verbindung steht, wie sie uns beeinflusst, welche Emotionen wir mit ihr verbinden und wie ein neuer Bau so kommuniziert werden kann, dass er die Ansprüche der anwohnenden Bevölkerung und der Bauherren erfüllt.

Mehr als jedes andere Handwerk oder jede andere bildende Kunst beeinflusst die Architektur das Leben der Menschen. Architektur ist die Stadt, in der man wohnt, das Büro, in dem man arbeitet und das Haus, in den man lebt. Architektur spielt also im tagtäglichen Leben eine grosse Rolle. Die Wechselwirkung zwischen Architektur und dem Leben der Menschen hat verschiedenste Aspekte. Zwei davon wurden in der Webdokumentation „Goodbye Moscow“ und der Bachelorarbeit mit der Fragestellung „Welches sind die wichtigsten Kriterien für eine erfolgreiche Vermittlung von Grossbauprojekten?” behandelt.

Lehrprojekt

Städtebauliche Projekte – wie beispielsweise der Abriss eines alten Gebäudes – scheinen auf den ersten Blick zur natürlichen Entwicklung einer Stadt zu gehören. Im Detail betrachtet bedeutet das jedoch oft, dass Leute ihr Zuhause verlieren und mit ihrem Zuhause ein Stück ihrer Familiengeschichte. Diese Ängste und Geschichten werden in der Webdokumentation „Goodbye Moscow“ behandelt. Die Protagonisten sind Bewohner Moskauer Bauten aus der Sowjetzeit, welche nun grösstenteils abgerissen werden sollen.

Bachelorthesis

Auch der Bau oder die Renovation von grossen Gebäuden gehört, vorallem für Stadtbewohner, zur Normalität. Doch für diejenigen, die zum Beispiel direkt neben einem riesigen, neuen Hochhaus wohnen sollen, wirft das oft Fragen auf: Habe ich dann noch Sonne? Gibt es viel Lärm und was bedeutet das für mein Quartier? Wie man solche Fragen beantwortet und potentielle Konflikte löst, wurde in der Thesis über Architekturvermittlung behandelt.