Leidenschaft im Spitzensport

Die Olympischen Spiele sind ein Überbleibsel des antiken Griechenlands. Sie bewegen die Menschen alle zwei Jahre aufs Neue. Nationen fiebern für Ihre Sportler, Grenzen werden überwunden, Rekorde geschlagen.

Für einen Sportler sind die Olympischen Spiele das «Nonplusultra», eine Teilnahme ist für viele das längst angestrebte Ziel. Die Schweiz startete dieses Jahr in Rio mit mehr Athleten denn je. Viele von ihnen konnten sich den grössten Kindheitstraum erfüllen.

Bevor aber Rio überhaupt möglich war, brauchte es jahrelange Vorbereitung. Viele olympische Disziplinen sind in der Schweiz Randsportarten. Dennoch sind die meisten dieser Sportler Profis. Tägliches Training von bis zu acht Stunden setzen viel Motivation, Durchhaltevermögen und Leidenschaft voraus. Ohne das wären Leistungen auf Olympia-Niveau nicht möglich.

Jeder Athlet und jede Athletin braucht zudem unermüdlichen Ehrgeiz, um seine Leistung zu erbringen. Eine bewundernswerte Fähigkeit: Die Sportler müssen an sich glauben, um sich immer wieder von Neuem motivieren zu können und aus den Niederlagen stärker hervor zu kommen. Das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Viele junge Menschen werfen schnell das Handtuch, sobald Erfolge ausbleiben.

Ein starkes Umfeld hilft den Sportlern zusätzlich, ihre Leidenschaft als Beruf auszuüben. Coaching-Staff, Familien und Freunde sind eine grosse Unterstützung auf dem Weg zur Weltspitze.

Die letzten Vorbereitungen vor den Olympischen Spielen in Rio sind in diesen Kurzfilmen festgehalten. Sie zeigen die Sportler in Bestform, bevor sie sich in den Kampf um die Medaillen stürzen.

 


(fs)

Kritik
von Dario Schmieder und Fabienne Grawehr

Auftrag
Der Auftrag war einfach. Zwei knackige Kurzfilme für die Social-Media Kanäle der Organisation Swiss Olympics zu erstellen. Der Dreh sollte in der letzten Woche vor der Reise nach Rio in Tenero – dem Schweizer Sportcampus – stattfinden.

Vorbereitung
Wir haben im Internet nach Inspiration gesucht und um herauszufinden, was sich für dieses Projekt gut eignet. Zudem klärten wir im Vorfeld ab, wo und wie lange wir die einzelnen Sportarten jeweils filmen können. Dabei mussten wir Rücksicht auf die Trainingszeiten der Athleten nehmen.

Da uns klar war, dass wir jeweils nur kurz filmen können, wählten wir auch das Equipment dementsprechend aus. Leichte und handliche Kameras mit Slow Motion Funktion wie die Panasonic GH4 oder sie Sony FS5.

Produktion
In zwei Tagen mussten wir vier Sportarten so filmen, dass wir spannende Einblicke zeigen können. Da die Trainings der Sportler stets verschoben wurden, ist unser Zeitplan schon von Beginn an durcheinander geraten. Ausserdem konnten wir die Sportler nicht mehrmals um die gleiche Aufnahme bitten. Wir mussten einfangen, was uns geboten wurde. Schlussendlich hatten aber wir beinahe alle geplanten Aufnahmen beisammen.

Postproduction
Wir haben uns für ein schnelles Schnitttempo entschieden, da die Filme sehr kurz sind und der Auftrag war, knackig und temporeich zu schneiden. Die Musik wählten wir für beide Clips im vornherein aus und machten uns mit dem fertigen Sound in der Timeline an den Schnitt. Da alle Sportarten mit Dynamik und Schnelligkeit zu tun haben, wollten wir dies auch in unseren Clips zeigen. Mit Hilfe der Slow Motion Aufnahmen und dem "Verschnellern" der verschiedenen Abschnitte konnten wir ein besonderes Augenmerk auf gewisse Aufnahmen lenken und einen coolen Effekt erzielen. Durch das Tempo der Filme und die Perspektivenwechsel sind die Filme interessanter geworden.

Fazit
Dieser Auftrag war für uns sehr spannend. Einerseits da wir beide sportbegeistert sind und andererseits, weil wir Neues ausprobieren konnten. Swiss Olympics hat uns enorm viel Freiheit gelassen und wir konnten die Filme so schneiden, wie es uns gefällt. Wir sind sehr froh darüber, dass die Arbeit gut angekommen ist. Sowohl beim Auftraggeber, wie auch bei der Community von Swiss Olympics.

Das nächste Mal würden wir versuchen mehr als ein Training von jeder Sportart filmen zu können. Es war unser Fehler, dass wir uns im Vorfeld mit einem Training zufrieden gaben und dachten, dies würde reichen. Wir hätten bestimmt noch bessere Aufnahmen gekriegt, wenn wir von jeder Sportart jeweils mehr als nur ein Training gesehen hätten.

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