Lichter malen

Schon seit langem hat uns die Entstehung von “Light Painting”-Bildern fasziniert. Darum wollten wir unbedingt im Rahmen von Digezz ein Fotoprojekt dazu realisieren. Im Vorfeld haben wir verschiedene Tutorials im Internet angeschaut und uns von bereits bestehenden Fotos inspirieren lassen. Bewaffnet mit vielen verschiedenen Taschenlampen, in allen möglichen Farben, begannen wir im TV-Studio mit den ersten Versuchen. Da es gar nicht so einfach ist, in der Luft die Motive zu zeichnen, brauchten wir zum Teil mehrere Anläufe, bis das Bild unseren Vorstellungen entsprach.

Wie vorgehen?

Wer “Light Painting”-Bilder machen will, braucht Dunkelheit; ob einen abgedunkelten Raum oder draussen bei Nacht, spielt keine Rolle. Wichtig für die “Light Painting”-Fotografie ist eine lange Verschlusszeit. Für unsere Fotos haben wir meistens eine Belichtungszeit von 30 Sekunden gewählt. Soll die Person von vorne auch belichtet sein, muss zum Schluss noch ein Blitz verwendet werden.

Die Kamera sollte auf einem Stativ festgemacht werden, damit sie ganz still steht und kein Händezittern das Bild unscharf erscheinen lässt. Wenn die Kamera platziert und die Settings eingestellt sind, geht es ans Malen. Dies kann wie bereits oben erwähnt mit Taschenlampen gemacht werden, oder aber mit anderen Lichtquellen, wie Feuerzeuge oder Wunderkerzen. Zu beachten ist, dass das Licht der Taschenlampe nur an den Stellen an sein darf, wo am Schluss auch ein Bild entstehen soll. Bei Schriftzügen ist wichtig, dass diese Spiegelverkehrt geschrieben werden, damit diese nachher auf dem Foto lesbar sind.

Und nun viel Spass beim Ausprobieren!