Light It Up

Bestimmt kennen alle diese Fotoaufnahmen. Ein Bild in stimmungsvoller Dämmerung und die Farben in völligem Einklang mit der atemberaubenden Natur. Doch etwas ist einzigartig an der Aufnahme, denn irgendwo im Bild befindet sich ein kleiner Lichtkreis, der alle Blicke auf sich zieht. Die perfekte Form bricht alle Regeln der Natur und hat etwas Mystisches an sich.

Ach, bestimmt Photoshop. Muss so sein. «Bringt me sus nöd ane», denken die meisten.
Dachten wir auch. Wie wir herausfanden, ist es einfacher als angenommen. Es wird weder eine massgefertigte Lichtquelle noch teures Kameraequipment benötigt. Einzig der Spass am Basteln und an der Fotografie sind Voraussetzung.

Wir erklären die Basics des Light Paintings anhand von Beispielbildern, einer Materialliste und Kameraeinstellungen, damit ohne grossen Aufwand spezielle Lichteffekte erzielt werden können. Dieses Grundwissen dient dazu, um in das Thema einzutauchen und sich der Herausforderung für weitere Lichtbilder zu stellen.

Hier geht es zur Webseite.

(sba)

Kritik
von Aline Blatter und Janine Herzig

Idee
Da wir beide nicht viel Erfahrung mit dem Fotografieren hatten, wollten wir uns einer neuen Herausforderung stellen. Nach langem Recherchieren über verschiedene Fotografie-Techniken sind wir auf Lightpainting gestossen. Auf Anhieb wussten wir, dass wir das ausprobieren wollten. Wir haben einigen Personen von unserem Projekt erzählt, wobei uns auffiel, dass die meisten mit dem Begriff «Lightpainting» nicht viel anfangen konnten. Erst als wir genauer erklärten was damit gemeint ist, kamen die «Aha-Momente». Dies war eine zusätzliche Motivation, dieses Thema mehr unter die Leute zu bringen.

Planung
Wir begannen mit dem Recherchieren. Auf Youtube haben wir etliche Tutorials geschaut und viele Blogs von Fotografen durchgelesen, bis wir uns sicher genug fühlten, um einen ersten Versuch zu wagen. Unser Zielpublikum sind Leute, die nicht Zugang zu der besten Technik oder massgefertigten Gegenständen haben. Wir entschieden uns für eine Standart-Spiegelreflexkamera und für ein eher billiges Stativ aus dem Supermarkt. Ansonsten suchten wir zuhause geeignete Gegenstände zusammen.

Umsetzung
Bei unserem ersten Versuch probierten wir einfach alles aus. Die Effekte der meisten Bilder wurden anders als vermutet. Nach dem ersten Ausprobieren haben wir die Bilder auf den Laptop geladen und konnten so analysieren, was wir beim zweiten Versuch ändern und besser machen müssen. Wir bemerkten, dass wir oft selbst im Bild zu sehen waren und haben uns deshalb schwarze Kleidung besorgt.

Beim Versuch, uns gegenseitig abzulichten, schafften wir es nicht, geisterhafte Figuren zu erstellen. Deshalb recherchierten wir im Internet über Lightpainting mit Menschen, was uns leider nicht geholfen hat, da es keine Einträge über das gibt, was wir uns konkret vorgestellten. Nach etlichen Versuchen kamen wir dem Ziel immer näher und bemerkten, dass wir zum Beispiel diese Bilder in der Dämmerung machen müssen und nicht in der Nacht. Ebenfalls haben wir viele Versuche gestarten, bis wir den Dreh raus hatten, von welcher Entfernung und wie schnell wir mit der Taschenlampe den jeweils anderen ablichten mussten.

Herausforderungen
Ziel war es, eine ansprechende, moderne Webseite mit Bootstrap zu gestalten, was sich für uns leider als Herausforderung herausstellte. Unsere Erwartungen für die Webseite waren zu hoch für unsere Fähigkeiten. Nach vielen Rückschlägen haben wir uns entschlossen, die Webseite einfach zu halten. Eine weitere Herausforderung war die Kameraeinstellung in der Dämmerung, als wir die Geistermenschen ablichten wollten. Am ersten Abend mussten wir sehr viel ausprobieren. Bis wir die richtigen Einstellungen bereit hatten, war es bereits zu dunkel.

Fazit
Dieses Projekt hat uns sehr viel Spass gemacht und wir haben einiges dazu gelernt. Wir sind nicht abgeneigt, dieses Projekt fortzusetzten und zu vertiefen.

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