Idee
Die Idee für die Live Sessions hatten wir, als Mitglieder der Band auf uns zukamen. Sie hätten kein Material, das sie möglichen Veranstaltern schicken könnten, damit diese wissen, was für Musik sie machen. Ein Album aufnehmen wollten sie auch nicht, denn sie seien eine Live-Band, die nur auf der Bühne so rüberkäme, wie sie gerne rüberkommen möchten. So haben wir uns zusammengesetzt und sind auf die Idee gekommen, die Band eben Live aufzunehmen. Zudem fehlte der Band der nötige Webauftritt, der eigentlich gefordert ist.
Umsetzung
Die Umsetzung fing bei der Organisation einer geeigneten Location an. Wir entschieden uns am Ende für ein Konzertlokal in Bischofszell, da die Band Lotta am Vorabend ein Konzert da hatte. Somit standen schon alle Instrumente bereit. Das Drehen aller fünf Filme dauerte den ganzen Tag, da wir immer wieder neu beginnen mussten. Die Live-Session sollte so weit es geht perfekt sein. Ebenfalls mussten wir zwei vom Kamerateam ebenfalls die Lieder mehrmals aufnehmen, damit wir verschiedene Shots aufnehmen konnten, die wir am Ende zusammenschneiden konnten. Wir haben eine statische Canon aufgestellt, mit einer Canon von Hand gefilmt und die Sony Alpha auf eine Ronin gemacht. Nach dem Aufnehmen kopierten wir alle Daten auf einen Rechner. Lena hat zwei Filme geschnitten und die Webseite programmiert, Samuel hat drei Filme gemacht. Das Schneiden war deutlich aufwendiger, als wir gedacht hatten. Als Basis hatten wir eine perfekt aufgenommene Tonspur, die vom Tontechniker der Band abgenommen wurde. Das Bild musste nun daran angepasst werden. Das Bild ist extra in Schwarz/Weiss, da die Band dies so als Corporate Design möchte. So ist auch die Webseite gestaltet. Diese haben wir mit Wordpress erstellt, damit die Band dann selber laufend die Konzertdaten anpassen kann. Für die Webseite haben wir noch zusätzliches CSS programmiert, damit wir sie auch so den Wünschen der Band anpassen konnten.
Herausforderungen
Das Schneiden der Filme dauerte deutlich länger, als wir im Vorhinein gedacht haben. Teils war es schwierig, das Bild perfekt auf die vorgegebene Tonspur anzupassen, da die Synchronfunktion logischerweise nicht funktionierte, da ja nicht jede Aufnahme des Liedes aufs Haar genau gleich war. Ebenfalls wäre es vermutlich einfach gewesen, wenn man das Projekt zu dritt gemacht hätte. Vor allem beim Filmen hätten wir dann noch mehr verschiedene Aufnahmen gehabt, was das Bild noch variabler gemacht hätte.
Fazit
Die Produktion der Filme verlief gut. Mit dem Resultat sind wir ebenfalls zufrieden, doch für ein weiteres Mal könnte man eine ausgefallenere Location auswählen. Auch wenn das Konzertlokal eigentlich super wäre, sieht man im Film leider nur die Bühne – und diese ist nicht wirklich etwas Spezielles.