Low-key

Low-key ist eine vom Aufwand her einfache Methode, um schöne Bilder zu bekommen. Man versucht, im Zusammenspiel von Dunkelheit und wenig Licht eine interessante Stelle zu finden. Unter anderem wird durch grossflächige, völlig schwarze Bereiche der Blick des Betrachters auf eine bestimmte, erhellte Stelle gelenkt. Diese Technik wird hauptsächlich für Schwarzweissfotografie verwendet.
Für diese Fotos habe ich immer nur eine Lichtquelle verwendet, was auch typisch für Low-key-Aufnahmen ist. Mal diente das MacBook als Licht und mal die Lichtanlage.

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Das Licht kommt von ganz weit unten. Mit einem schwarzen Reflektor wird die linke Gesichtshälfte abgedunkelt. pic_2

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Die Belichtungseinstellung dieser zwei Low-Key-Fotos ist die gleiche. ISO 4000, Belichtungszeit 1/60 Sekunden und Blende 14. Der Scheinwerfer steht hinter der Person.

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Hier ein Beispiel für eine sehr simple Aufstellung. Das Licht kommt aus dem linken Winkel.

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Auch diese Lichtsituation ist unkompliziert. Das Macbook dient als einzige Lichtquelle.

Ein Low-key-Fotoshooting macht enorm viel Spass. Man lernt interessante Belichtungseffekte kennen. Wer mal Lust hat auf ein Spiel mit dem Licht, soll sich die paar Stunden Zeit nehmen.